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Aktualisiert: 2009.07.02, 09:42 | login | | |
Sonntag, 28. Juni 2009
Petra.Bramberger.Uni-Sbg, , 16:01h
(last modified: 2009.06.28, 22:46) Bei meiner Präsentation beschäftige ich mich mit Georeferenzierung am Beispiel Aka Aki. Hier findet ihr die Power Point Präsentation.
Georeferenzierung am Beispiel Aka Aki
Unter Georeferencing versteht man die Zuweisung raumbezogener Referenzinformationen zu einem Geodatensatz. Das bedeutet, einfach übersetzt, man weiß, wer sich wann, wo befindet. Man unterscheidet zwischen: Georeferenzierung: Geokodierung:
Georferencing bedeutet somit also einen erheblichen Eingriff in die Privatsphäre.
Ein neues soziales Neztwerk, das den privaten Bereich sehr stört, nennt sich Aka Aki. Ich möchte euch kurz ein Video zeigen, wie Aka Aki funktioniert.
Aka Aki ist eine gratis Software, die man sich auf sein Handy herunterladen kann. Der Dienst ermöglicht es, aus dem Internet bekannte Social-Networking-Funktionen im echten Leben auf der Straße zu nutzen. Einmal installiert, zeigt es Informationen zu anderen Mitgliedern im Umkreis von 20 Metern an. Außerdem loggt es unterwegs mit, wen man begegnet ist. Es schreibt praktisch ein Tagebuch mit, wo eben dann drin steht wer den Weg gekreuzt hat. Auf der Website ist es dann möglich, anhand der Profile mehr über die Leute zu erfahren, denen man kürzlich –auch unbewusst- über den Weg gelaufen ist. So wird Aka-Aki praktisch zur zweiten Flirtchance und man braucht nicht einmal eine Visitenkarte. Außerdem kann man mit dem Handyprogramm mit seinen Freunden in Verbindung bleiben, ihnen Nachrichten schicken oder ihnen per Onlinestatus mitteilen, was einen gerade bewegt – dies ist vergleichbar mit dem Buschfunk bei StudiVZ. Die Software verbindet sich via Bluetooth, GPS, WLAN oder GSM je nach dem was gerade zur Verfügung steht mit anderen Handys, die die Software auf dem Mobiltelefon installiert haben und zeigt eben an wer gerade in der Nähe ist. Und nicht nur dass es liefert Informationen über die jeweiligen Personen hinsichtlich Interessen, Wohnort bzw. Region oder gemeinsame Freunde. aka-aki entstand aus einem Diplomprojekt an der Universität der Künste Berlin. Inzwischen arbeiten im Berliner Büro 18 Mobile Community-Spezialisten. aka-aki funktioniert mit 9 von 10 aktuellen Handymodellen sowie auf allen iPhones und dem iPod Touch. Für die iPhones gibt es die Software als Java Programm, bald wird es sie auch für den Balckberry geben. Der Dienst startete am 3. April 2008. Aka Aki hat bereits mehr als 220.000 Mitglieder und die Zahl steigt kontinuierlich. Gerade erst wurde es mit den Webby Award 2009 als Bestes Mobiles Social Network ausgezeichnet. Weitere Auszeichnungen sind: Prix Net Explorateur 2009, Innovator’s Pitch 2008, smaato Mobile Advertising Award 2008.
Auf der einen Seite ist Aka-Aki eine neue moderne Entwicklung, es ist etwas, dass es bisher noch nicht gegeben hat. Im Grunde genommen kann man sagen, dass es eine multimediale Erweiterung von Plattformen wie Facebook, Myspace oder StudiVz. Auf der anderen Seite darf man aber nicht vergessen, dass das Recht der Privatsphäre schon auf eine gewisse Weise gestört wird. Aber es muss jeder selber wissen ob sich die Software auf sein Handy länd. Für mich persönlich ist diese neue Erfindung nichts, da ich es sehr gefährlich finde seine Daten so öffentlich auf der Straße bekannt zu geben. Man darf nicht vergessen, dass es sicherlich einfacher ist, mit jemanden ins Gespräch zu kommen über den man bereits Informationen besitzt. Ich würde von der Software abraten, aber letztendlich bleibt es jeden selber überlassen.
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Leider funktioniert eine Seite auf meiner Website nicht.... by Petra.Bramberger.Uni-Sbg (2009.05.08, 11:31) |
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