2. Blog über Google
Nora.Hinterhöller.Uni-Sbg, 19. April 2010, 19:44
Das Phänomen ‚Google‘ und daraus entstehende Internetfallen am Beispiel eines ‚Gratis-Downloads‘
Das Internet – wenn man eine Seite oder Informationen zu bestimmten Themen sucht, auf welche Seite gehen wir am ehesten, von welcher Seite erwarten wir uns gute Informationen? Google! Google bietet seinen Usern die Auswahl von Informationen von verschiedensten Seiten zusammengesucht. Jedoch können sich auch Firmen einen Platz auf Google ‚kaufen‘. Hier kommt es zu einem Problem, auf welches jetzt genauer eingegangen wird…
Google selbst kommt eigentlich von dem Wort ‚Googol‘ – nur mit einer leicht ‚veränderten‘ Schreibweise. Als ‚Googol‘ wird die Zahl 10 hoch 100 benennt – oder anders gesagt, das ist eine 1 mit 100 Nullen drangehängt. Das Wort Googol wurde zum ersten Mal vom US-Mathematiker Edward Kasner im Buch “Mathematics and the Imagination” verbreitet. Diesen Begriff benutzt Google, um das Unternehmensziel zum Ausdruck zu bringen, also die Organisation der enormen Menge an Informationen, die im Web verfügbar ist.
Zum Thema Organisation auf Google ist zu sagen, dass sich Google nicht mehr nur auf die Funktion der Suchmaschine von Informationen und Fotos beschränkt. Man kann auch nach Videos, Büchern oder News suchen und sich seine Wegbeschreibung suchen. Weiters gibt es auch noch die Apps Kalender, Talk, Text & Tabellen sowie Handyzugriff. Eine sehr neue Applikation von Google ist Google Mail, dieses ist der innovative Webmail-Service von Google.
Google ist weltweit eine sehr gefragte Marke und Suchmaschine, deswegen ist auch die Popularität von Google sehr groß, welche durch Mundproganganda noch weiter verbreitet wird. Google bietet als Unternehmen seinen Kunden die Möglichkeit, Online-Anzeigen zu schalten und damit Umsätze zu machen. Die Online Anzeigen stehen immer in Beziehung zu den auf einer Website stehenden Informationen. So werden die Anzeigen nur zum Zweck eingesetzt. Für die Nutzer von Google soll klar ersichtlich sein, für welche Informationen sie bezahlen müssen und welche Informationen sie gratis bekommen können – deswegen werden kostenpflichtige Anzeigen stets von Suchergebnissen getrennt aufgelistet. Jedoch verkauft Google weder die Platzierung in der Suchmaschine selbst, noch können die Kunden für eine bessere Platzierung bezahlen.
Fallen und Betrug sind auch bei Ergebnissen von Google leider an der Tagesordnung, man kann nicht alle Seiten ständig überprüfen und kontrollieren. Darum muss man als Nutzer der Seiten immer darauf Acht geben, dass man in keine Internet-Fallen tappt oder noch rechtzeitig wieder rauskommt.
Im Besonderen möchte ich jetzt auf ein Beispiel eingehen…
Sucht man auf Google zum Beispiel nach einem Download von einem Programm, welches es auf vielen Webseiten gratis herunterzuladen gibt, so muss man als Nutzer aufpassen, dass man dabei nicht aus Versehen auf eine Seite geleitet wird, wo man für diesen Download ein Abo eingehen und für einen Gratis-Download viel Geld bezahlen muss. Selbst wenn man im Suchfeld das Wort ‚gratis‘ zu dem gewünschten Download hinzufügt, kann es dennoch passieren, dass man im Endeffekt dafür zahlen muss.
Im folgenden Video wird sehr gut geschildert, wie leicht man in eine Abofalle hineingeraten kann, ohne dass man wirklich merkt, dass man diese akzeptiert…
http://www.youtube.com/watch?v=S0-0gbbf_zo&NR=1
Das Kleingedruckte liest man im Allgemeinen nicht so gerne. Jedoch ist es wichtig, wenn man im Internet ABGs oder ähnliches akzeptiert, zumindest einmal den Inhalt ebendieser überflogen zu haben um sicher zu gehen, dass es sich dabei um eine kostenlose Seite handelt und man nicht für den Download bezahlen muss. Wenn man es überliest und sich dennoch bei einer kostenpflichtigen Webseite anmeldet, so hat man das Problem, dass die persönlichen Daten gespeichert werden. Das Anmelden mit seinen eigenen Daten kann für einen selbst Folgen haben, wie auch in verschiedensten Foren über Internetbetrug zu lesen ist…
Quellen:
Die Google Falle (2010): Wussten Sie, dass... Online im Internet unter http://www.googlefalle.com/googlefalle/index.php/about/wussten-sie-dass/ (10.April 2010).
Google (2010): Unternehmensprofil. Online im Internet unter http://www.google.at/intl/de/corporate/ (10. April 2010).
Google (2010): Google Apps. Online im Internet unter: http://www.google.com/a/help/intl/de/users/google_mail.html (10.April 2010).
Opendownload Abofalle (2009): Opendownload Abofalle. Online im Internet unter: http://www.youtube.com/watch?v=S0-0gbbf_zo&NR=1 (10. April 2010).
Karina.Umdasch.Uni-Sbg, 19. April 2010, 21:37
Google ist heutzutage ein Phänomen mit dem so gut wie jede/r InternetnutzerIn zu tun hat - sei es nun dirket oder indirekt. Deine Quellen zu Google sind interessant. Allerdings verstehe ich den Zusammenhang zwischen Google und Gratis-Downloads irgendwelcher Websites nicht ganz. Google funktioniert in dem Fall ja 'nur' als Suchmaschine und zeigt Websites an, die in ihrem Inhalt "gratis Download" haben. Google haftet ja nicht dafür, dass diese dann auch gratis sind, oder?
Das Internet besteht aus einer Vielzahl von Netzwerken. Die gesellschaftliche und ökonomische Bedeutung technischer Netzwerke beinhaltet sehr viele unterschiedliche Aspekte. Sicherheit ist hier auch ein großes Thema. Hier könnte man eventuell auch Gratis-Downloads und die Speicherung persönlicher Daten einordnen. Was meinst du?
Nora.Hinterhöller.Uni-Sbg, 19. April 2010, 21:51
Dieser Zusammenhang ist eine persöliche Geschichte von mir. Ich habe etwas gesucht, was ich mir GRATIS downloaden wollte und dabei auch GRATIS eingegeben und so bin ich auf eine kostenpflichtige Seite gestoßen und habe auch bezahlt, was ich jetzt nicht mehr machen würde, da es eine Betrügerfirma ist, wie sich im Nachhinein herausstellte... So ist für mich ein Zusammenhang entstanden, da ich über Google zu dieser Betrüger-Seite gekommen bin...
Ich hoffe, mein Zusammenhang zw. Google und diesen Seiten ist nun ein bisschen klarer für dich!!
Karina.Umdasch.Uni-Sbg, 19. April 2010, 21:58
Da muss man aufpassen, ja. Sicherheit ist ein wichtiges Thema in Verbindung mit dem Internet. In Zukunft wirst du sicher nicht mehr in solche Fallen tappen, schätze ich. Ich versuche auch, mich immer aufzuraffen, die AGB zu lesen und akzeptiere nichts mehr ohne sie gelesen zu haben.