1.Hausübung

Michael.Reitinger.Uni-Linz, 27. Oktober 2009, 18:03

 

 

Die strategischen Herausforderungen der Internetökonomie werden immer wichtiger. Aus den Thesen die dazu Meier/Stromer augestellt haben werde ich folgende mit meiner persönlichen Meinung und Beispielen erläutern.

 

            „Produktdifferenzierung durch „Versioning“

            „Follow the Free“

 

Beginnen möchte ich mit der mit der Auswahl der meiner zwei Punkte der strategischen Herausforderungen der Internetökonomie. Als wichtige Themen empfinde ich hier die Produktdifferenzierung durch „Versioning“ und „Follow the free“. Nachfolgend werde ich diese Themen aus meiner Sicht erklären und auch Beispiele eingehen.

 

 


  • Produktdiffernezierung durch Versioning

Die Produktdifferenzierung durch Versioning bedeutet, dass der Massenmarkt durch bestimmte Aspekte individualisiert wird. Dies Aspekte fächern sich weit auf, es können zum Beispiel Internetportale anbieten das Produkt zu personalisieren (den Namen hineingravieren Bsp. IPhone, oder sogar soweit ganze Produkte komplett selber zu gestalten). Um am ständig wachsenden globalen Markt an Einfluss zu gewinnen, ist es sicher essentiell sich auf diese strategische Herausforderung einzulassen.

 


Beispiele für die Individualisierung wäre zum Beispiel die Firma DiTech (Österreichweit) welche es ermöglicht, zwar noch nach altem Schema PC-Sets zu kaufen aber auch schon anbieten sich selbst PC, Notebooks usw. zusammenzustellen. Hier ist dem Kunden keine Grenze gesetzt er kann sich nach seinen Wünschen den „TraumPC“ zusammenstellen. Wichtig ist hier auch, dass gewisses Know-How dahinter steckt, nicht dass ein Kunde sich Teile in den PC wünscht die nicht kompatibel sind, sondern die zur Auswahl gegebenen Teile sind auf die jeweiligen Prozessoren abgestimmt. Im Betriebswirtschaftlichen Sinne ist diese strategische Herausforderung in dem Sinne sehr interessant, da bei jeder Auswahl sich meist der Preis ändert und somit im Gegensatz zu einem anderen StandardPC ein größerer Gewinn erreicht werden kann. Natürlich steigt auch die Kundenzufriedenheit exponentiell mit dem Angebot an Selbstauswahlmöglichkeiten.

 


Meiner Meinung nach sollte man diese Strategie auf jeden Fall in den Unternehmen in denen es möglich ist zum Beispiel: Computerbranche, Lebensmittelbranche im Sinne von Pizzas bestellen (hier gibt es auch schon facettenreiche Möglichkeiten der Individualisierung), oder auch womöglich auch bei Kleidung – um sich gleich ganze Outfits auf sich abzustimmen.



  • Follow the free

Nun zum Thema „Follow the free“, hier geht es grundsätzlich darum, dass viele Firmen, die im Internet Dienste oder Produkte anbieten dies Teils kostenlos machen aber Teils auch nur kostenpflichtig.

 


Die Grundidee dahinter ist meiner Meinung nach, dass Kunden mittels eines gewissen Angebot angelockt werden sich dann auf diese zum Beispiel Programme einstellen und dann in späterer Folge drauf kommen das die Erweiterungen zu diesem Programm eigentlich auch ganz nützlich wären, aber kostenpflichtig sind. Man versucht hier die Kunden zuerst mit einer „Vorversion“ zu binden zu begeistern und später zu „kaufen“.

 


Ein sehr bekannten und auch Paradebeispiel dafür ist Adobe. Hier wird zum Beispiel der Adobe Reader gratis angeboten, aber die Writer Version ist kostenpflichtig. Ein weiteres Beispiel ist GMX hier werden auch Dienste zum Beispiel E-Mail Account gratis angeboten und weiter spezieller Angebote dann verkauft. Mann kann sich mehr Speicherplatz dazukaufen, bessere Features usw.

Zu beachten ist bei diesem Thema, dass das ganze Geschäft nicht nach hinten los geht, wenn nämlich dann zum Beispiel eine Software herausgebracht wird die das selbe kann aber nichts kostet, verliert man massiv an Marktanteile und Präsenz.


 

Bei Adobe wäre die schon der Fall, es gibt bereits Softwarelösungen, die es ermöglichen einen PDF-Writer kostenlos zu bekommen, jedoch hat sich in den vorherigen Jahren Adobe schon zu einem solchen Standard entwickelt, dass es trotzdem noch einen hervorragenden Marktwert hat. Mit dieser Aussage komme ich auch auf das betriebswirtschaftliche Ziel dieser strategischen Herausforderung, es ist wichtig den Kunden soweit zu binden und den Marktanteil soweit auszubauen, dass eine mögliche neue kostenlose Innovation vom selben technischen Stand nicht den kompletten Ruin für das Unternehmen bedeutet, sonder trotzdem die Kunden behält.

 

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sehr interessant...

Sabrina.Lang.Uni-Sbg, 27. Oktober 2009, 18:53

Ich finde deinen Beitrag sehr gut ausgearbeit und sehr informativ. Besonders den Punkt "Versioning" finde ich sehr spannend, da die Massenmärkte heutzutage schon nichts mehr auslassen um ihre Kunden zu binden oder neue Kundenbeziehungen aufzubauen. Es ist erstaunlich welche Innovationen den Markt beherrschen und auch die Tatsache, dass es zum Originalprodukt dann nicht unerhebliche Preisunterschiede gibt, finde ich von den Herstellern nicht schlecht durchdacht. Der Käufer bekommt das Gefühl, dass nur er so ein bestimmtes Teil besitzt und lässt sich dadurch leichter zum Kauf überreden. Individualismus ist demnach "angeblich" im Trend obwohl wir dennoch alle mit der Masse schwimmen!! Zwinkernd

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