1. Hausübung
Christoph.Seel.Uni-Linz, 9. November 2009, 19:13
1. These: "Follow the free":
Unter dieser These wird ein Strategie verstanden bei der Produkte entweder zum Teil oder für Privatpersonen komplett kostenfrei erstanden werden können.
Beispielsweise ist ein Antivirusprogramm wie zum Beispiel
Antivir von Avira:
oder Avast:
nur solange Kostenfrei solange man keine Zusatzoptionen möchte, wie einen Firewallschutz o.ä.
bzw. bei Antivir wird nach der Strategie vorgegangen dass man das Produkt für Privatpersonen kostenlos zur Verfügung stellt, jedoch für Firmen dann zu zahlen ist.
Dadurch erreicht das Produkt einen hohen Bekanntheitsgrad und Akzeptanz in der Bevölkerung was (bei einem funktionierenden Produkt) zu Empfehlungen kommt, welches dann zum Kauf der Zusatzoptionen anregt.
Sehr Interrasant wurde dieses Konzept auch in den letzten Monaten durch den Einstieg von gratis Spielen im Internet, die auf dem selben grafischen Niveau sind wie ihre Konkurrenten aus den Spieleläden, jedoch rein zum spielen als MMOG (Massive Multiplayer Online Game) kostenlos downgeloaded und gespielt werden können, jedoch die Upgrades für die Charaktere zur individualisierung sind dann kostenpflichtig.
Beispiel: Heros in the sky
Persönliche Meinung:
Ich finde dass diese These sehr gut ankommt und sich dadurch auch ein sehr postitives Image verbreiten lässt. Weiters gibt es Privatpersonen die Möglichkeit, qualitativ sehr hochwertige, unentgeltlich zu verweden. Im Softwarebereich gibt es immer eine Starke Konkurrenz zwischen Shareware und Freeware und gibt es ein freewareprogramm dass dem Shareware nicht nachsteht ist das Sharewareprogramm auf dem Markt nicht mehr zu verkaufen. Dadurch ist die Möglichkeit Teile des Programms zu verschenken und langfristig auf finanziellen Gewinn durch Zusatzangebote zu macehn eine sehr Gute.
2. These: "Kritische Masse":
Begriffsdefinition:
Die kritische Masse bezeichnet die subjektiv wahrgenommene Attraktivität der bereits in einem System, auf einem Marktplatz oder in einer Community vorhandenen Nutzerzahl. Diese Zahl bestimmt den Nutzen, der für ein Neumitglied entsteht, das sich an ein bereits bestehendes Netzwerk anschließen möchte.
Als Lock In-Effekt werden Kosten bezeichnet, die eine Änderung der aktuellen Situation unwirtschaftlich machen (Kosten des Systemwechsels ist zu hoch)
Wie funktioniert sie?
Soziale Netwerke bzw. der Ausdruck Web 2.0 Netzwerke fällt heutzutage immer öfter. Ein sehr großer Teil der Bevölkerung ist bereits Teil eines solchen Netzwerkes wie einem der folgenden:
Oder nutzt einheitliche Internet Dienste wie:
Das Konzept dieser Homepages ist es eine möglichst hohe Anzahl an Benutzern zu erreichen, es gibt keine Sättigung des Angebots. Die Homepages werden oft in Eigenregie unentgeltlich hochgearbeitet und versuchen so schnell als Möglich eine kritische Masse zu erreichen um Lock-in Effekte zu generieren d.h. dass sich diese eine Anwendung als Standard festlegt und gegenüber ihren Konkurrenten bevorzugt wird und dadurch positives Feedback entsteht.
Das Ziel all dieser Netzwerke ist der komplette oder Teilverkauf der Erfinder.
Es ist ein System das durch jeden weiteren Anwender an Wert überproportional zunimmt (Wie zum Beispiel auch beim Fax/Telefon)
Persönliche Meinung:
Meiner Meinung nach ist diese Form durchaus Kritisch zu sehen, da solche Firmen über sehr große Mengen oft persönlicher Daten verfügen und oft nicht kontrolliert werden kann wer was bekommt.
Eine Überhandnahme an Werbung die dann die Attraktivität der Homepage abwertet ist nicht zu unterschätzen deshalb sollte damit sehr vorsichtig gearbeitet werden.
Beispielsweise hat Google auch Beschränkungen wie viel gesponserte Links angezeigt werden dürfen um die Suchmaschine nicht zu weit weg von ihrem ursprünglichen Beliebtheitsgrund fortzubringen.
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