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Beim Durchblättern der diversen Seiten, auf der Suche nach einem passenden ersten Eintrag für meinen Lernblog bin ich auf einen Beitrag zum Thema "BrainSpace" gestoßen.

In diesem Beitrag wird vor allem erklärt, was genau "BrainSpace" ist und wie es funktioniert, um das kollaborative Lernen zu fördern und allen Teilnehmern positive Lerneffekte durch die vernetzte Zusammenarbeit  bieten zu können.

Dieser Artikel hat mich vor allem deshalb fasziniert, da ich vor der Durchsicht zwar von Lernblogs gehört und auch mit einem Freund der im Ausland studiert über seinen Auslandsblog in Kontakt bin, aber selbst noch nie wirklich davon profitiert habe bzw. auch nicht die Möglichkeiten und Wirkungsweisen dieses Mediums erkannt habe.

Um wieder auf den Artikel zurückzukommen, erstmal die Erklärung, was "BrainSpace" eigentlich ist: "BrainSpace" ist ein Medium, das sich einerseits zum kollaborativen Lernen eignet und andererseits als Möglichkeit zum Wissensaustausch hervorragend geeignet ist. Das Hauptaugenmerk bei diesem Werkzeug liegt aber nicht im eigentlichen Wissensaustausch, sondern im kollektiven Denkprozess, der bei richtiger Nutzung zu verbesserten und neuen Ergebnissen führt und ständig an die unterschiedlichen Aufgaben und Bereiche angepasst und verändert werden kann.

Damit kollaborativ gearbeitet werden kannm, müssen mindestens zwei Personen zusammenarbeiten, umso mehr Menschen sich in diesem Denkprozess aktiv beteiligen, desto besser sind die Ergebnisse. Diese Personen sollen aber nicht nur von den verschieden-gelagerten Fähigkeiten und Denkmustern des Gegenübers profitieren, sondern ihre eigenen Ideen und Neuerungen in einem aktiven Gedankenaustauschprozess verknüpfen und dadurch neue Lösungen, Ergebnisse und Strategien zu entwicklen.

Um zu den gewünschten Ergebnissen kommen zu können sollte berücksichtigt werden, dass die Gruppenmitglieder nicht allzu homogen untereinander sind, das heißt, dass sie sich durch unterschiedliche Gedankengänge und Meinungen unterscheiden, dass diese Unterschiede aber nicht zu radikal gelagert sind, um dadurch eine Zusammenarbeit und Kollaboration extrem zu erschweren oder sogar unmöglich zu machen.

"BrainSpace" ist die Antwort auf die geforderten Ansprüche. Es ist eine virtuelle Plattform, unterstüzt durch webbasierte Umgebung, gegründet zur kollektiven und kollabrativen Problemlösung. Als Gründerväter können Andreas Ninck und Maurus Büsser von der Stanford-University genannt werden, die mit "BrainSpace" ein Medium zum kontinuierlichen Gedankenaustausch geschaffen haben. Es können mittels "BrainSpace" komplizierte Probleme gemeinsam erörtert und somit allen Beteiligten Hilfestellungen geleistet werden.

Ich bin der Meinung, dass Lernblogs im Allgemeinen und "BrainSpace" im Speziellen sehr hilfreiche Tools oder Medien sind, um rasche Lösungen und Hilfestellungen bei Problemen zu erhalten. Durch die Schnelligkeit des "World-Wide-Web" wird es allen Beteiligten ermöglicht, innerhalb kürzester Zeit Fragen zu posten und passende Antworten oder Hints zu erhalten, aber immer unter Berücksichtigung dessen, dass das Medium richtig genützt wird und kein Unsinn, sondern wirklich ernsthafte Problembewältigung damit betrieben wird.

Die Original-Quelle zu meinem Beitrag findet ihr unter: http://elearningreviews.org/congress-2003/program-09-10/docs/09-track-3-4-txt-ninck.pdf

Du hast die Idee und Funktion von BrainSpace gut erklärt. Wir sieht es aber mit Urheberrechten innerhalb dieses Systems aus? Dürfen alle Mitglieder die Ideen der anderen weiter verwenden, oder ist dazu irgend eine Form von Autorisierung durch den ursprünglichen Verfasser notwendig? Das wäre ein ingteressanter Aspekt, den du noch betrachten könntest.

Im letzten Absatz schreibst du, dass natürlich immer darauf geachtet werden muss, dass kein Unsinn mit BrainSpace getrieben wird. Gibt es denn irgendwelche Konsequenzen, sollte das doch passieren?

lg