Die Wertschöpfung wird digitalisiert

klaus.ecklmayr.uni-linz, 10. November 2009, 12:20

Die Entwicklung des Internets und der Boom dieses Mediums in den letzten Jahren haben gezeigt, dass es ohne Internet in der Wirtschaft nicht mehr geht. Beinahe jedes Unternehmen besitzt einen Webauftritt mit Hilfe dessen Werbung gemacht wird. Außerdem gibt es kaum mehr Firmen, die ihre Produkte nicht über das Internet anbieten bzw. einen Webshop besitzen. Man sieht, dass die Digitalisierung der Wertschöpfung in diesem Punkt bereits sehr weit vorangeschritten ist.
Besitzt ein Unternehmen keinen Webshop, läuft es Gefahr potentielle Kunden zu verlieren, da derzeit sehr viel per Internet bestellt wird. Das beste Beispiel hierfür ist die Firma dell. Wäre es nicht möglich Computer per Internet zu konfigurieren und zu kaufen, wäre dieses Unternehmen nicht so erfolgreich.
Im Zuge des Verwendens von Webshops werden sehr häufig sog. CRM-System (Customer Relationship Management) eingesetzt. Mit dieser Art von Systemen werden die Daten von Kunden analysiert, um so noch bessere Gewinne zu erzielen und den Kunden massgeschneidert die Wünsche präsentieren zu können.

 

Ein weiterer Aspekt der Digitalisierung ist die Projektion und Umsetzung von Prozessen in Firmen und Behörden. Die Abläufe innerhalb einer Behörde bzw. Firma werden immer mehr in Form von Software abgebildet. Das hat als sehr großen Vorteil, dass die Produktivität gesteigert und die Kosten verringert werden. Ein Beispiel hierfür ist die Digitalisierung von Magistraten und Behörden. Es ist zB möglich per Internet Formulare für Beihilfen, Steuererklärungen etc. auszufüllen. Mit dieser Art der Umsetzung ermöglicht man den Bürgern die bequeme Erfüllung der Behördengänge von zu Hause aus. Und innerhalb der Behörde wird die Abarbeitung extrem erleichtert, da man sich zB nicht mehr mit der Unleserlichkeit von Formularen bzw. mit dem Fehlen von wichtigen Daten auseinandersetzen muss, da diese Dinge bereits zum Zeitpunkt der online-Abgabe des Formulars validiert werden. Im Konkreten spricht man hier von E-government.
Außerdem werden mit Hilfe des Webauftritts zahlreiche Informationen und Dokumente angeboten, welche ansonsten nur direkt bei den Behörden abzuholen wären.

 

Links:
http://www.konsumo.de/news/1591-Internet-Verbraucher-koennen-Behoerden-digital-besuchen
http://germany.emc.com/leadership/innovations/e-government.htm
http://www.computerwoche.de/software/crm/1883320/index2.html

 

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