Freitag, 16. Januar 2009
Aufgabe 5
Im Rahmen dieser letzten Aufgabe möchte ich meine Ergebnisse im Hinblick auf die Umgestaltung des Schulbuchhandels in Richtung E-Business zusammenfassen.

Produkt
Im Hinblick auf unser Produkt, nämlich die Schulbücher, finde ich es wichtig, dass die Bücher in ihrer traditionellen, gedruckten und gebundenen Form beibehalten werden. Denn Bücher sind Kulturgut und sollten meiner Meinung nach nicht „aussterben“ und zur Rarität werden. Außerdem bin ich im Hinblick auf die Entwicklung so genannter E-Books überaus skeptisch und denke nicht, dass sie langfristig gesehen herkömmliche Bücher ablösen werden. Da sie aber im Moment der neueste Trend im Buchgeschäft sind, möchte ich sie meinen Kunden nicht generell vorenthalten, sondern ausgewählte Bücher als E-Books zum Kauf anbieten.

Homepage
Einer der ersten Schritte im Zuge der Umgestaltung des Schulbuchhandels ist die Gestaltung einer Homepage. Wie bereits bei der 1. Aufgabe beschrieben, sollte auf der Homepage unser gesamtes Sortiment mit Bild aufgenommen werden. Zu jedem Buch soll es eine Kurzzusammenfassung, einen Kommentar des Autors sowie eine Bewertung des Buches durch einen Fachkundigen, z.B. durch einen Lehrer, geben. Darüber hinaus sollen aber auch andere Lehrer, Schüler und Eltern die Möglichkeit haben, Bücher zu kommentieren bzw. zu bewerten.

Weiters finde ich es sinnvoll, verschiedene Foren einzurichten. In diesen sollen sich die oben genannten Personen über Bücher austauschen können sowie Informationen und Erfahrungen weitergeben können. Aber auch die Autoren bzw. Herausgeber sollen miteinbezogen werden, damit diese detailliertere Informationen zu ihren Büchern geben und auftretende Fragen, wenn nötig, beantworten können.

In diesem Zusammenhang ist auch der Informationsaustausch innerhalb der Supply Chain zu erwähnen. Dadurch sollen Änderungsvorschläge durch Lehrer, Schüler oder Eltern zur Verbesserung der Bücher beitragen.

Weiters sollte es auf der Homepage verschiedene Suchoptionen geben, um die Bücher schneller zu finden, langwierigen Suchvorgängen ein Ende zu setzen und dadurch eventuelle Frustration bei den (potentiellen) Kunden zu vermeiden. So sollten die Bücher z.B. nach Autor, Titel oder Schulfach gesucht werden können.

Wie bereits in der Ausarbeitung der 1. Aufgabe beschrieben, sollte auch die Möglichkeit bestehen, einige Seiten jedes Buches online „durchzublättern“, wie es auch von Amazon teilweise mit dem „Blick ins Buch“ umgesetzt ist. Hier ein Beispiel. Dadurch sollen sich die Kunden einen Überblick über die Gliederung, den Aufbau, die Schriftgröße, den Schreibstil etc. verschaffen können.

In Anbetracht der bisherigen Ausführungen soll es auf unserer Homepage sowohl Direktoren, Lehrern als auch Schülern und Eltern möglich sein, sich einen Account einzurichten. Beim Einloggen sollte jedenfalls Sicherheitssoftware wie z.B. SSL zur verschlüsselten Datenübertragung verwendet werden, um den Datenschutz gewährleisten zu können.

Marketing
Neben der Homepage ist meines Erachtens nach das Marketing der wichtigste Faktor im Rahmen der Umgestaltung, um zum einen bestehende Kunden zu binden und zum anderen neue Kunden zu akquirieren.

Deshalb möchte ich für meinen Schulbuchhandel ein Customer Relationship Management (CRM) System einrichten. Darunter versteht man ein System zur Dokumentation und Verwaltung von Kundenbeziehungen. Die Ziele bestehen vor allem darin, …
  • durch Analyse des Kaufverhaltens die Kundenzufriedenheit und die Kauffrequenz zu steigern,
  • bestehende Kunden durch maßgeschneiderte Aktionen zu binden,
  • aus Interessenten Kunden zu machen,
  • die Kundenorientierung zu verbessern und den Kunden dadurch Leistungen entsprechend ihrer Bedürfnisse anbieten zu können.
Quelle: Wikipedia (09-01-16)

Gerade am Anfang ist es auch wichtig, sämtlichen Schulen Informationsbroschüren zukommen zu lassen, die sie über unsere neue, umgestaltete Schulbuchhandlung und die neuen Services informieren sowie spezielle Angebote und Rabatte einräumen.

Weiters sollte die Werbung aber auch im Internet stattfinden: Zum einen durch Newsletter an bereits bestehende Kunden, in denen sie über Neuerscheinungen, Angebote oder andere interessante Neuigkeiten informiert werden. Der Newsletter kann auf der Homepage auch von Nicht-Kunden gratis abonniert werden. Zum anderen durch generelle Werbung im Internet in Form von Bannerwerbung und Pop-Up-Fenstern auf schulbezogenen Homepages.

Des Weiteren würde ich versuchen, mit den Verlagen, von dem wir die meisten Bücher verkaufen, zusammen eine Marketingkampagne zu gestalten. Um diese Verlage herauszufinden, habe ich zuerst folgende SQL-Anweisung ausgeführt:
SELECT Buch.Titel, Buch.Verlag, SUM(Auftragspos.Menge) as Menge
FROM Buch, Auftragspos
WHERE Buch.Nr=Auftragspos.Buchnummer
GROUP BY Buch.Nr
ORDER BY Menge desc
LIMIT 100


Als nächstes habe ich die Daten in Excel kopiert und mir mit der Funktion „Zählenwenn“ ausgerechnet, wie viele dieser 100 meistverkauften Bücher jeweils von den einzelnen Verlagen stammen. 57 Bücher kommen vom Österreichischen Bundesverlag, 14 von der MANZschen Verlagsbuchhandlung.
Die Marketingkampagne mit diesen beiden Verlagen könnte eventuell speziell auf die Bundesländer abgestimmt werden, in denen wir bis jetzt noch eher wenige Kunden haben, also Vorarlberg, Steiermark und Tirol. Mit folgender Funktion habe ich die Kunden pro Region bzw. Bundesland ermittelt:
SELECT PLZ.Region, COUNT(Kunde.Nr) as Anzahl
FROM PLZ, Kunde
WHERE PLZ.Plz=Kunde.Plz
GROUP BY PLZ.Region
ORDER BY Anzahl asc


Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass ich zur Gestaltung der Homepage und der diversen Werbemaßnahmen ein Bildbearbeitungsprogramm benötige. Dabei werde ich mich der kostenlosen Anwendung „Picnik“ bedienen, die ich bereits in meiner Ausarbeitung der 4. Aufgabe angesprochen habe.

Zur Ermöglichung des elektronischen Datenaustausches werde ich in Zukunft XML in unserem Schulbuchhandel einsetzen. Auch hier möchte ich auf meine Ausarbeitungen der 3. Aufgabe und 4. Aufgabe verweisen.

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Freitag, 12. Dezember 2008
Aufgabe 4
Im Rahmen unserer 4. Aufgabe habe ich mir die Ausarbeitungen unserer Kollegen aus der LVA Interaktive Medien durchgelesen. Im Folgenden werde ich drei dieser Ausarbeitungen kurz beschreiben.

XML

Wie ich bereits bei der Bearbeitung der 3. Aufgabe beschrieben habe, denke ich, dass XML für unsere Buchhandlung die beste Alternative zum elektronischen Datenaustausch ist, insbesondere aufgrund der niedrigeren Kosten im Vergleich zum häufig zitierten EDI.
Eine Kollegin zeigt anhand eines Zoos, wie so ein XML-Dokument ausschauen kann. Doch mit einigen Veränderungen könnte es durchaus auch für unsere Buchhandlung einsetzbar werden, wodurch es uns möglich wäre, Daten elektronisch auszutauschen und dadurch u.a. Administrationskosten zu senken und menschliche Fehler zu vermeiden, die z.B. durch das manuelle Erfassen von Bestellungen auftreten können.

Picnik

Wie bereits bei unserer 1. Aufgabe beschrieben, muss einer der ersten Schritte im Rahmen der Umstellung unseres Schulbuchhandels in Richtung eBusiness darin bestehen, eine Homepage zu gestalten und sämtliche Bücher mit Fotos darin aufzunehmen. Doch auch sonstige Werbung aller Art ist notwendig, damit unsere Buchhandlung am Markt bestehen kann.
Deshalb benötigen wir ein Bildbearbeitungsprogramm, nämlich „Picnik“, um unsere Homepage sowie Flyer und Kataloge ansprechend gestalten zu können. Wie meine Kollegin erläutert hat, ist diese Anwendung zwar nicht mit anderen Riesen wie z.B. Adobe Photoshop vergleichbar, allerdings ist dies für unsere Zwecke auch gar nicht erforderlich. Und außerdem ist der Fakt, dass diese Anwendung kostenlos ist, ein Pluspunkt im Hinblick auf unsere ohnehin beschränkten Geldmittel.

Google Docs

Wie bereits die Kollegen zuvor, denke auch ich, dass Google Docs eine gute Alternative zum vorherrschenden Microsoft Office Paket darstellt. In erster Linie ist natürlich der Kostenfaktor entscheidend. Denn im Gegensatz zum Microsoft Office Paket ist Google Docs kostenlos. Doch es bietet auch andere Vorteile, die in diesem Beitrag sehr gut und ausführlich zusammengefasst sind. Ein Vorteil besteht z.B. darin, dass keine teuren Speichermedien mehr erforderlich sind, da Google Docs auf Wunsch Sicherungskopien macht.
Google Docs kann durch Google Gears erweitert werden. Dadurch ist es möglich, Google Docs auch offline zu verwenden. Weitere Informationen dazu gibt es auf diesem Blog .

Auf folgenden Blogs habe ich Kommentare verfasst:
Lernblog KHintersteiner
Andi's Weblog
Thomas' NIM Blog
Nutzung interaktiver Medien_WS 2008

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Montag, 17. November 2008
Aufgabe 3
Heute gibt es schon viele verschiedene Möglichkeiten, Daten elektronisch auszutauschen und dadurch Administrationskosten zu senken, menschliche Fehler zu vermeiden, die z.B. durch das manuelle Erfassen von Bestellungen auftreten können, und gleichzeitig von der hohen Geschwindigkeit der elektronischen Übertragung zu profitieren.

Doch ich denke, nicht alle Systeme sind für unsere Buchhandlung geeignet. Praxiserfahrungen und empirische Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Einsatz von EDI vorwiegend für Großunternehmen vorteilhaft ist. Die Gründe dafür sind sowohl die hohe Komplexität als auch die hohen Einführungs- und Betriebskosten. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) verfügen hingegen meistens nicht über das notwendige Know-how und führen auch zu wenige Transaktionen durch, um EDI effizient und rentabel nutzen zu können.

Somit schließe ich daraus, dass das traditionelle EDI für unsere Buchhandlung zu Beginn wahrscheinlich nicht die beste Möglichkeit zum elektronischen Datenaustausch ist. Ein relativ neuer Ansatz ist XML/EDI. Der wesentliche Unterschied zum traditionellen EDI besteht darin, dass bei XML/EDI zur Beschreibung von Geschäftsdokumenten eine Sprache verwendet wird, die auf XML basiert. Charakteristisch ist auch die Nutzung des Internets, denn bei XML/EDI werden die Nachrichten über das Internet übertragen, obwohl theoretisch auch die Übertragung über traditionelle Netze wie z.B. VANs möglich wäre. Im Vergleich zum traditionellen EDI bietet XML/EDI u.a. folgende Vorteile:
  • einfache Erstellung und Lesbarkeit der Nachrichten
  • geringere Einstiegs- und Betriebskosten
  • weitere Vorteile
Vor allem aufgrund der geringeren Einstiegs- und Betriebskosten ist XML/EDI für KMUs zunehmend attraktiv. Trotzdem ist ungewiss, ob sich dieses System durchsetzen wird. Obwohl vorwiegend KMU von solch offenen Technologien wie XML profitieren, werden wahrscheinlich trotzdem Großunternehmen die Treiber der Entwicklung sein, da diese über das notwendige informationstechnische Know-how verfügen. Großunternehmen hingegen vertrauen meist auf das traditionelle EDI bzw. EDIFACT. Somit ist jedenfalls kurzfristig nicht damit zu rechnen, dass XML EDIFACT völlig ablöst. Allerdings ist es durchaus denkbar, dass EDI zwar noch längere Zeit im praktischen Einsatz bleibt, aber parallel mit neuen XML/EDI-Lösungen betrieben werden wird.

Schlussendlich würde ich sagen, dass für unsere Buchhandlung zu Beginn wahrscheinlich ein System zum elektronischen Datenaustausch von Vorteil ist, dass auf XML basiert. Besonders interessant finde ich auch die Ausarbeitung eines Kollegen .

Quellen:
Bericht der TU Darmstadt
Wikipedia
Ecin
Alle Quellen wurden am 15. November aufgerufen.

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