14. Juni 10 | natascha.steiger.uni-linz
Eine neue Shopping-Kultur wächst im Internet heran. Die rede ist von Einkaufsplattformen die unter anderem auf die Community setzen. Es wird jedoch von Kritikern bemängelt, dass gerade hier, ungewollte Werbungen kaum herausgefiltert werden können.
Ein Beispiel liefert Etsy – dies ist ein Marktplatz für Handgemachtes, auf welcher mehr als 140.000 Künstler und andere kreative Menschen das verkaufen, was sie selbst entworfen haben. Dazu zählen unter anderem Schmuck, handgeschneiderte Kleidung oder individuell gestaltete Grußkarten. So gibt es Benutzer die zum Beispiel Collagen, welche aus alten Fotos und Zeitungsartikeln erstellt wurden, zum Kauf anbieten. So haben schon manche Künstler aus ihrem Hobby einen Beruf machen können.
Einkaufen nach Farben
„Etsy.com ist Teil einer neuen Generation von Online-Angeboten, die Einkaufen mit neuen Webtechnologien und einem Internet-typischen Gemeinschaftsgefühl verbinden – eine Kombination, die auch als Social Shopping bezeichnet wird. Etsy-Nutzer können wie bei MySpace Verbindungen untereinander aufbauen. Über diese Verbindungen lassen sich dann wiederum Händler mit ähnlichen Produkten finden.
Etsy setzt zudem auf eine ganze Reihe innovativer Elemente, um Konsumenten das Entdecken neuer Produkte zu vereinfachen. So lässt sich der gesamte Katalog anhand einer Farbmatrix durchsuchen. Diese zeigt dann beispielsweise handgemachte Lesezeichen, Duftkissen und Illustrationen an, die alle den gleichen Blauwert besitzen.“ (1)
Besonders für Kunst und Handgemachtes sind solche Plattformen ideal. Auf traditionellen Verkaufsplattformen wie zum Beispiel Ebay geht man viel zu schnell unter und Nutzer zeigen kaum Interessen an den Produkten die von Künstlern angeboten werden. Dieses offene Potential haben auch die Deutschen erkannt und den Marktplatz Dawanda.de ins Leben gerufen. Diese Plattform wurde bereits von uns im Kurs besprochen und hergezeigt. Beispiele für deren Produktpalette sind Handpuppen, die aus Familienfotos modelliert oder Handy-Taschen die aus der Hochzeitskrawatte des Ehemanns geschneidert werden. (2)
Ein anderes Beispiel kommt aus den USA. Hier startete bereits vor einigen Jahren die T-Shirt-Community Threadless.com. Kreative treffen dort auf Fans und Konsumenten, um gemeinsam über Shirt-Designs abzustimmen. Die Entwürfe mit den meisten Stimmen werden schließlich gedruckt und über die Webseite verkauft.
Ich persönlich finde solche Plattformen sehr interessant und auf gewisse Weise amüsant, da es nicht so „steril“ abläuft, wie auf traditionellen Handelsplattformen. Außerdem sollten die Werke von Künstlern genau so gewürdigt werden, wie Produkte die in Massenproduktionen gefertigt werden.
Quelle:
(1) http://www.focus.de/digital/internet/shopping-2-0_aid_124065.html
(2) www.spiegel.de - Gedruckter Zeitungsartikel
Ein Beispiel liefert Etsy – dies ist ein Marktplatz für Handgemachtes, auf welcher mehr als 140.000 Künstler und andere kreative Menschen das verkaufen, was sie selbst entworfen haben. Dazu zählen unter anderem Schmuck, handgeschneiderte Kleidung oder individuell gestaltete Grußkarten. So gibt es Benutzer die zum Beispiel Collagen, welche aus alten Fotos und Zeitungsartikeln erstellt wurden, zum Kauf anbieten. So haben schon manche Künstler aus ihrem Hobby einen Beruf machen können.
Einkaufen nach Farben
„Etsy.com ist Teil einer neuen Generation von Online-Angeboten, die Einkaufen mit neuen Webtechnologien und einem Internet-typischen Gemeinschaftsgefühl verbinden – eine Kombination, die auch als Social Shopping bezeichnet wird. Etsy-Nutzer können wie bei MySpace Verbindungen untereinander aufbauen. Über diese Verbindungen lassen sich dann wiederum Händler mit ähnlichen Produkten finden.
Etsy setzt zudem auf eine ganze Reihe innovativer Elemente, um Konsumenten das Entdecken neuer Produkte zu vereinfachen. So lässt sich der gesamte Katalog anhand einer Farbmatrix durchsuchen. Diese zeigt dann beispielsweise handgemachte Lesezeichen, Duftkissen und Illustrationen an, die alle den gleichen Blauwert besitzen.“ (1)
Besonders für Kunst und Handgemachtes sind solche Plattformen ideal. Auf traditionellen Verkaufsplattformen wie zum Beispiel Ebay geht man viel zu schnell unter und Nutzer zeigen kaum Interessen an den Produkten die von Künstlern angeboten werden. Dieses offene Potential haben auch die Deutschen erkannt und den Marktplatz Dawanda.de ins Leben gerufen. Diese Plattform wurde bereits von uns im Kurs besprochen und hergezeigt. Beispiele für deren Produktpalette sind Handpuppen, die aus Familienfotos modelliert oder Handy-Taschen die aus der Hochzeitskrawatte des Ehemanns geschneidert werden. (2)
Ein anderes Beispiel kommt aus den USA. Hier startete bereits vor einigen Jahren die T-Shirt-Community Threadless.com. Kreative treffen dort auf Fans und Konsumenten, um gemeinsam über Shirt-Designs abzustimmen. Die Entwürfe mit den meisten Stimmen werden schließlich gedruckt und über die Webseite verkauft.
Ich persönlich finde solche Plattformen sehr interessant und auf gewisse Weise amüsant, da es nicht so „steril“ abläuft, wie auf traditionellen Handelsplattformen. Außerdem sollten die Werke von Künstlern genau so gewürdigt werden, wie Produkte die in Massenproduktionen gefertigt werden.
Quelle:
(1) http://www.focus.de/digital/internet/shopping-2-0_aid_124065.html
(2) www.spiegel.de - Gedruckter Zeitungsartikel
0 Kommentare
| Kommentieren