Viral Marketing - Quicksilver Surfing (Dynamite)
christoph.zauner.uni-linz, 24. Mai 2011, 12:29
Dieser Beitrag beschreibt die Thematik des Viralen Marketings. Es werden Motivation und Zielstellung dahinter beschrieben, sowie ein konkretes Ausführungsbeispiel beschrieben, analysiert und interpretiert.
Was wird unter Viralem Marketing verstanden?
Virale Marketing - Kampagnen haben das Ziel, ein hohes Maß an Begeisterung und Interesse und eine entsprechende Markenbekanntheit zu erreichen. Die Methode existiert sowohl im Online-Kontext, als auch im Offline-Kontext.
Virales Markting beschreibt das gezielte Auslösen von Mundpropaganda zum Zwecke der Vermarktung von Unternehmen und deren Leistungen. Virales Marketing entstand aus interdisziplinärer Forschungszusammenarbeit der Bereiche Psychologie, Sozialwissenschaft und Evolutionstheorie und integriert Erfahrungen aus der unternehmerischen Praxis.
Der Term "viral" verdankt seinen Namen einer Assoziation aus der Medizin. Die Weiterleitung von Informationen soll sich wie ein Virus im Sinne der Popularität von Unternehmen und Leistungen verbreiten.
[...] entscheidend ist, dass Virales Marketing nicht wie herkömmliche Werbemethoden, die natürlichen Beziehungen und die Kommunikationswege in menschlichen Netzwerken ausnutzen.
[...] der aufdringliche Charakter von traditionellen Werbebotschaften wird durch die Ausnützung persönlicher Kommunikationswege kompensiert (Weitergabe von Freund zu Freund).
[...] es entsteht eine Win-Win Situation für Kunde und Unternehmen. Der Kunde bekommt eine Botschaft für die er sich interessiert und die er gerne Freunden weiter erzählt. Das Unternehmen erreicht eine hohe Akzeptanz im Vergleich zu konventionellen Werbemethoden.
(vgl. Sascha Langner, Viral Marketing)
Beispiel - Quicksilver
In den ersten Monaten nach Erscheinung dieses Marketing-Videos, konnten mehr als 10.000.000 Seitenzugriffe registriert werden. Nachdem dieses Video das Web rasch durchdrang, galt es als bisher erfolgreichste Marketing-Aktivität von Quicksilver. Provider, die dieses Video zur Verfügung stellten, wurden mit Kommentaren überhäuft.
Darüber hinaus beschwerten sich potentielle Nachahmer, dass diese Situation in der Realität doch gar nicht funktioniere . . .
Der 80Sek - Clip basiert auf dieser Kerndiskussion: Ist das real oder nicht?
"It is one of a new series of adverts with an 'urban surfing' theme by Quiksilver, and was created by Simon Wooller, an award-winning creative director with advertising giant Saatchi & Saatchi."
(vgl. http://www.dailymail.co.uk/news/article-436851/Fake-surfer-ad-nets-millions-web-hits.html)
Dieses Marketing-Video, dass erst zum Schluss durch die Einblendung des Quicksilver-Logos sich als dieses enttarnt, wurde bewusst im Stile einer unprofessionellen Kameraaufnahme kreiert. Die Aufnahme selbst wurde mit hochmodernen HD-Kameras durchgeführt, jedoch später entsprechend die Darstellung verändert.
Die Auflösung - Wie wurde das Video tatsächlich gedreht?
"An actor paddled out into the lake, there was an explosion, and someone did surf, but not all in succession and at the same time."
Wooller revealed the explosion and surfing sequences were shot last autumn on a deserted piece of Danish coastline.
The blast was staged by a pyrotechnics company which usually works on Hollywood blockbusters. Permission for the underwater explosion had to be obtained from the Danish government.
The wave ridden by the surfer was one created naturally by the tide of the sea.
Wooller said: "We had to cordon off the area for safety reasons and set the explosive charge and retreat before filming the whole event. The surf sequence was filmed separately."
The advert was then created by joining the various sections in a studio in Denmark.
Finally the footage was 'degraded' to make it appear to have been shot on a mobile phone.
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