Aufgabe 1: smarte Produkte im Kontext der Shared Economy
michaela.hauser.uni-linz, 8. Dezember 2014, 17:36
checkfelix
Im Licht der Wettbewerbskräfte nach Porter
Im Licht der Wettbewerbskräfte nach Porter
von Michaela Hauser
Checkfelix ist eine online Reisesuchmaschine. Das bedeutet, dass diese es ermöglicht Preise von Flügen, Hotels, Pauschalreisen, Mietautos und noch vielem mehr einfach online vergleichen können. Das Unternehmen wurde 2005 von dem Kärntner Hannes Jagerhofer gegründet und erfreute sich stets eines großen Erfolges. 2010 verbuchte checkfelix.com über 12 Millionen Suchanfragen pro Jahr und vermittelte pro Monat Flugtickets um etwa 7 Millionen Euro.
2011 verkaufte Jagerhofer das Unternehmen checkfelix an den amerikanischen Anbieter KAYAK, bei dem es sich ebenso um eine Reisesuchmaschine handelt. Die Marke blieb jedoch bestehen.
2011 verkaufte Jagerhofer das Unternehmen checkfelix an den amerikanischen Anbieter KAYAK, bei dem es sich ebenso um eine Reisesuchmaschine handelt. Die Marke blieb jedoch bestehen.
Checkfelix hilft den großen Angebotsdschungel zu durchforsten, um wirklich das beste Angebot zu finden. Somit kann einem der günstigste Preis für einen Flug, ein Hotel oder einen Mietwagen nicht mehr entgehen. Letztendlich bleibt es aber dem User überlassen, ob das Reiseangebot direkt bei einer Fluglinie, einem Hotel oder einem Online-Reisebüro gebucht wird. Und die Zeit ist ja auch ein entscheidender Faktor. checkfelix durchsucht hunderte Websites in maximal 2 Minuten. Verglichen mit der Zeit, die es kosten würde, wenn man alle Seiten manuell durchsuchen würde, ist dies fast unglaublich. Individuelle Suchen auf hunderten Portalen würden wohl Stunden in Anspruch nehmen! Bei checkfelix findet man mit nur einem Klick vom Billigflieger bis zum 5-Sterne Luxushotel und dem Mietauto alles für den Urlaub.
(Zitat der Website checkfelix.com)
(Zitat der Website checkfelix.com)
Checkfelix rühmt sich damit, deswegen etwas Besonderes zu sein, da sie völlig unabhängig und neutral sind und niemand bei den Anbietern bevorzugen. Außerdem ist die Suchmaschine völlig kostenfrei zu nutzen. (zumindest auf den ersten Blick)
Das Geschäftsmodell
Checkfelix ist – wie auch andere Reisesuchmaschinen – eine Schnittstelle zwischen privaten Usern und (Online-)Reisebüros. Es werden unzählige Angebote online durchforstet und können nach verschiedenen Kriterien gelistet werden. Sucht man beispielsweise einen Flug von Frankfurt am Main nach New York City kann man die Flüge vom günstigsten, bis hin zum teuersten Angebot auflisten lassen. Hotels kann man ebenso nach der Beliebtheit sortieren.
Checkfelix finanziert sich über eine enge Zusammenarbeit mit den Reisebüros, Hotels und Fluglinien, die zum Teil direkt über das Onlineportal Angebote stellen.
Checkfelix finanziert sich über eine enge Zusammenarbeit mit den Reisebüros, Hotels und Fluglinien, die zum Teil direkt über das Onlineportal Angebote stellen.
Rivalität unter den bestehenden Wettbewerbern
Gerade bei Websites ist der Konkurrenzdruck oft ziemlich groß. Es gibt nach außen unzählige Reisesuchmaschinen, doch wenn man genauer hinsieht, bemerkt man schnell, dass viele davon zusammengehören.
Checkfelix gehört seit 2011 zu dem amerikanischen Unternehmen KAYAK. Dazu gehören auch noch Firmen wie Expedia, Travelocity, Orbitz, SwooDoo.com, booking.com und OpenTable.de. Außerdem konnte KAYAK schon 2007 einen seiner härtesten Konkurrenten in den USA namens SideStep für einen dreistelligen Millionenbetrag aufkaufen.
Als einzelnes kleines Unternehmen kann man hier wohl nicht lange überstehen.
Checkfelix gehört seit 2011 zu dem amerikanischen Unternehmen KAYAK. Dazu gehören auch noch Firmen wie Expedia, Travelocity, Orbitz, SwooDoo.com, booking.com und OpenTable.de. Außerdem konnte KAYAK schon 2007 einen seiner härtesten Konkurrenten in den USA namens SideStep für einen dreistelligen Millionenbetrag aufkaufen.
Als einzelnes kleines Unternehmen kann man hier wohl nicht lange überstehen.
Bedrohung durch neue Anbieter
Vermutlich steht jedes Onlineunternehmen über kurz oder lang vor dem Problem, dass andere mit derselben Idee aufkreuzen und auch vom Kuchen mitnaschen wollen. Je besser man sich etablieren kann, umso sicherer ist das Standbein jedoch und dazu gehört vor allem, dass man Präsenz zeigt. Bei checkfelix ist es nicht nur die Werbung, die gerne mal in den Köpfen hängen bleibt, man kann auch eine stetige Weiterentwicklung der Website beobachten. Neue Features bieten Kunden zusätzliche Nutzen, wie zum Beispiel vor einigen Monaten eingeführte Prognoseschreiber auf checkfelix, der anzeigt, wie sich die Flugpreise der vergangenen Wochen und Monaten entwickelt haben und ob es eine Tendenz zu einem steigenden oder fallenden Preis gibt. So kann man unter Umständen einen noch günstigeren Preis ergattern.
Verhandlungsstärke der Lieferanten
Die Verhandlungsstärke der Lieferanten – hier also die Fluglinien und Hotels, die über Reisesuchmaschinen gefunden werden – haben durchaus einen Einfluss auf Reisesuchmaschinen. Natürlich wollen sie alle ganz vorne mit dabei sein, um die besten Angebote platzieren zu können. Würde plötzlich niemand mehr auf solchen Portalen anbieten, dann hätten diese ein schnelles Ende.
Verhandlungsstärke der Abnehmer
Dieser Punkt hat bei Reisesuchmaschinen kaum eine Tragweite, da diese nur die Angebote liefern, die im Internet kursieren. Sozusagen steht der Kunde ja nicht im direkten Kontakt mit dem Unternehmen checkfelix.
Bedrohung durch Ersatzprodukte
Ist bei Reisesuchmaschinen, denke ich, nicht wirklich gegeben.
Quellen
- http://www.kleinezeitung.at/k/kaernten/klagenfurt/4245472/Jagerhofer-verkauft-checkfelix
- http://www.checkfelix.com/
- http://www.checkfelix.com/info/de/nutzungsbedingungen
- http://www.checkfelix.com/companies/de/Adria_Airways.html?char=A&type=
- http://www.deutsche-startups.de/2010/05/06/kayak-uebernimmt-swoodoo/
- http://www.businessweek.com/ap/2013-05-21/priceline-completes-1-dot-8b-deal-for-kayak
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