Privatsphäre im Internet - Aufpassen bei der Jobsuche

otto.ahammer.uni-linz, 19. Juni 2010, 20:52

Hier ein interessanter Artikel zu diesem Thema:

Schutz von Ruf und Privatsphäre im Internet

Im Zeitalter des Web 2.0 ist der Schutz von Ruf und Privatsphäre im Internet wichtiger als je zuvor. Schnell sind Bilder oder Aussagen im Internet oder in Online-Communities veröffentlicht, die einem hinterher leid tun, die man aber nicht mehr löschen kann. Dabei muss man nicht mal selbst die Daten hochgeladen haben. Bilder einer Party mit kompromittierenden oder freizügigen Posen sind schneller ins Internet geladen, als man denken kann.

Das Web 2.0 lebt davon, dass Leute sich untereinander austauschen, Bilder, Texte und andere Daten von sich hochladen und diese der ganzen Welt zugänglich machen. Daran ist zunächst einmal nichts auszusetzen, denn schließlich lernt man in Communities, Foren und anderen Plattformen so Menschen mit ähnlichen Interessen und Hobbies auf der ganzen Welt kennenlernen. Doch oft handelt es sich bei den hochgeladenen Bildern und Daten um Dinge, die sehr privat sind, und die man besser nicht im Internet veröffentlicht hätte.

Gerade junge Leute, Schüler und Studenten gehen mitunter sehr frei mit ihren persönlichen Daten um. Die aktuelle ARD/ZDF-Studie 2008 hat ermittelt, dass rund 50 Prozent der 14- bis 29-Jährigen regelmäßig in privaten Netzwerken aktiv sind. Es werden Profile erstellt, Fotos hochgeladen, Einträge veröffentlicht und Freundschaften online gepflegt. Dabei werden immer wieder auch persönliche Angaben gemacht, ohne sich um den Schutz der Privatsphäre oder um seinen guten Ruf zu kümmern. Viele junge Internetnutzer schmücken unbesorgt ihre Profile in den Foren und Communities mit wilden Fotos, die sich beispielsweise leichtbekleidet, Alkohol konsumierend oder vollkommen betrunken zeigen und berichten von ihren Wochenenderlebnissen und neuesten Bekanntschaften.

Dies kann ein fataler Fehler sein, der sich insbesondere dann sehr negativ auswirken kann, wenn man sich um eine Lehr- oder Arbeitsstelle bemüht. Bereits jetzt "googlen" viele Personalchefs die Namen der Bewerber und wer hier negativ auffällt, der hat erst mal wenig Chancen, den Job oder die Ausbildungsstelle zu bekommen. Aus einem kleinen, lustigen Foto von einer privaten Party oder einer lustig gemeinten oder flapsigen Aussage in einem Forum wird schnell ein Ablehnungsgrund für Bewerbungen.

Einmal ins Internet gestellt, ist es meistens schwer, solche Bilder und Daten wieder zu löschen, denn in vielen Fällen wurden sie schon dutzendfach kopiert und vervielfältigt und befinden sich auf Internetseiten, auf die man keinen Zugriff mehr hat. In so einem Fall ist es schwer, seinen guten Ruf im Interner wieder herzustellen und seine Privatsphäre zu schützen.

Auf solche Fälle, also dem Schutz von Ruf und Privatsphäre im Internet, haben sich Firmen spezialisiert, die gegen Bezahlung kompromittierende Bilder und peinliche Daten im Internet aufspüren und deren Löschung veranlassen. Einer dieser Firmen ist der Weltmarktführer im Online-Reputationsmanagement, ReputationDefender, der seine Dienste nun auch in Deutschland anbietet. ReputationDefender benutzt eigens entwickelte Software, um Daten in Communities, Foren, Chats oder Blogs aufzuspüren um dann die Löschung der Daten zu veranlassen. Dabei geht ReputationDefender gründlicher und genauer vor, als die üblichen Suchmaschinen. Mit Hilfe dieser Technologie kann ReputationDefender nachhaltig helfen, Ruf und Privatsphäre im Internet zu schützen oder wiederherzustellen.

 

http://www.netzwissen.com/gesellschaft-politik/schutz-von-ruf-und-privatsphaere-im-internet.php

Ich finde es besonders interessant, dass es solche Unternehmen gibt. Sollten diese wirklich genau und gründlich arbeiten wäre das sicherlich eine nützliche Angelegenheit sich seinen Internet Auftritt mal ordentlich "reinigen" zu lassen. Die Frage ist natürlich ob diese wirklich alles finden? Wahrscheinlich jedoch, finden diese Firmen zumindest das was ein normaler Arbeitgeber auch finden würde.

 

 

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