Mittwoch, 14. April 2010
Wenn sich Freunde einen erbitterten Kampf liefern...
Die Technologieginganten Appel und Google sind mittlerweile zu Feinden geworden: Vor wenigen Jahren noch arbeiteten die Unternehmen zusammen, denn da wollte Apple die Suchmaschine Google und Landkarten auf seine sogenannten Smartphones bringen. Als Google seine eigenen Mobiltelefone auf dem Markt brachte, verklagte Apple-Chef Steve Jobs kurzerhand Google (Quelle: http://derstandard.at/1269449306238/Aus-Freunden-werden-Feinde-Apple-bekriegt-Google, 14.4.10). Seit längerem wird nun darüber spekuliert, dass Apple die Suchmaschine wechseln wolle und das ausgerechnet zu dem eigentlichen Konkurrenten Microsoft, dessen Suchmaschine Bing heißt. Seit 2009 ist diese freigeschaltet und hat die vorherige Suchmaschine Live Search komplett ersetzt (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bing_%28Suchmaschine%29, 14.4.10). Sie bietet, ähnlich wie andere Suchmaschinen auch, die Menüpunkte Bilder, Videos, Nachrichten und Karten.

Anhand des soeben genannten Beispiels wird besonders deutlich, wie sehr die einzelnen Technologien miteinander verbunden sind. Und auch wird immer deutlicher, dass sie sich einander immer mehr annähern, ähnlicher werden und in Kooperationen verschmelzen. Allerdings darf der erbitterte Kampf um Macht und Geld nicht außer Acht gelassen werden, wenn man das WWW betrachtet: Ist es heute noch die eine Suchmaschine , die die meisten Informationen liefert, so kann es morgen schon eine ganz andere sein. Aber wie kommt die Vernetzung der Informationsfäden eigentlich zustande?
„Dass Google sich so gut auskennt, liegt an Googlebot.“, sagt der Artikel auf
Stern.de und versucht zu erklären, wie Suchmaschinen funktionieren. Dieses sogenannte Bot ist eine automatische Surfsoftware, mit der das WWW ständig durchsucht wird. Wer aber glaubt, dass nur die eine oben genannte recht im Mittelpunkt stehende Suchmaschine diese Software verwendet, der liegt falsch, denn auch die restlichen im Internet existierenden Suchmaschinen verwenden solche Surf-Programme. Wie eine Spinne spinnen sie sich dabei durch die Links und dann passieren die folgenden drei Dinge: zuerst wird eine Kopie der Seite im eigenen Rechenzentrum gespeichert. Danach gibt die Suchmaschine jedem katalogisierten Link eine Nummer und analysiert im dritten Schritt die auf der Seite vorhandenen Texte, aber auch alle anderen Informationen wie Titel von Bildern etc. Hiermit werden Schlagwörter erstellt und in ein Verzeichnis, Index genannt, eingearbeitet. Startet der Internetuser dann die Suchmaschine und gibt ein Wort ein, sucht die Maschine gleichzeitig nach diesen Wörtern im Index. Das alles passiert binnen einer Sekunde. In diesem Zeitraum müssen die Treffer aber auch noch geordnet werden- ein sogenanntes „Pagerank“ wird zu diesem Zweck erstellt. Und hier wird es dann oft schwierig: Denn wie oft auf eine Seite geklickt wird, ist sicher nicht das einzige Kriterium, um unter den Top drei des Pageranks zu stehen. Und was ‚wirklich‘ relevant ist - darüber kann natürlich gestritten werden. Auch besteht die Meinung, dass schnelle Seiten Einfluss auf das Ranking nehmen. Demzufolge würden langsame Seiten eher im unteren Teil der Suchergebnisse zu finden sein (Quellen: http://derstandard.at/1269449436022/Seitengeschwindigkeit-nimmt-nun-Einfluss-auf-Google-Suche und http://www.dnews.de/nachrichten/netzwelt/206494/schnelle-sites-werden-google-besser-platziert.html 14.4.10). Wenn einmal von diesen Kriterien abgesehen wird, so sollen auch noch viele andere Parameter das Ranking beeinflussen. Welche das genau sind –ob jetzt Bestechungen und Geldmittel eine Rolle spielen-, darüber lässt sich nur munkeln…
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