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Sonntag, 15. November 2009
Macrosense & Citysense
Sonntag, 15. November 2009, 12:49

 

In Anlehnung an die Präsentation, möchte ich mein Augenmerk auf standortbezogene Dienste, wie Macrosense und Citysense legen.

 

 

Where is everybody like me right now?"

Mit dieser Frage beschäftigt sich die Software-Plattform Macrosense

Macrosense analysiert Positionsdaten aus verschiedenen Quellen.

Es werden sowohl GPS-Daten von Taxis als Informationsquelle herangezogen, als auch Handy-Standorte.

Macrosense ist vorwiegend für Unternehmen gedacht, die sich für das Verhalten von potentiellen Kunden interessieren. Beispielsweise kann man erkennen, zu welcher Tageszeit sich besonders viele Menschen an einem Ort zusammenfinden.

 

Eine weitere derartige Plattform ist Citysense.com.

Hier soll es Privatpersonen ermöglicht werden, das Eintauchen ins Nachtleben in eine Stadt zu erleichtern.

Citysense zeigt beispielsweise an, wo sich die momentanen Party-Hotspots einer Stadt befinden.

Meiner Meinung nach ließe sich das auch auf die Stadt Salzburg übertragen. Dabei entwickelt Citysense.com auch Möglichkeiten, Leute mit ähnlichen Bewegungsmustern anzuzeigen

Wenn ich beispielsweise in Salzburg wohne und mich für Reggae-Konzerte interessiere, zeigt mir das System an, wo ich diesen Abend hingehen könnte, ob andere dies auch tun, und evtl. auch wer dies tut.

 

 

Momentan ist Citysense.com nur in San Francisco verfügbar, wird sich aber besonders in den USA weiter ausbreiten.

 

Tatsache ist jedoch auch hier, dass Macrosense und Citysense.com eine unglaublich große Menge an Daten produzieren, die natürlich auch missbraucht werden können.

 

 

Einen ähnlichen Service bietet Google Maps mit ihrem Street-View-Angebot. Mit Google Street View kann man sich durch Straßen bewegen und dabei die Gegend auf Fotos anschauen. Google fährt hierbei mit einer automatischen Kamera durch Städte und fotografiert Objekte ab. Diese Plattform zeigt zwar keine momentanen Bewegungen von Objekten, stellt für mich allerdings eine sehr reale Darstellung des Ortes dar.

In Österreich ist dieses Projekt noch in Arbeit.

Bei Google Street-View gab es anfangs und noch immer heftige Kritik am Schutz des privaten Bildes. Hierbei ist von halbnackten oder Nase bohrenden Leuten die Rede gewesen.

Um zu verhindern, dass Menschen jedoch zu 100% identifizierbar sind, wird das sogenannte Bluren verwendet. Hiermit werden Gesichter und Nummerschilder unkenntlich gemacht.

Solang man das Bluren verwendet, wäre dieser Google-Service auch für Salzburg gut anwendbar. Wenn man beispielsweise einen bestimmten Standort sucht, kann man sich vorerst ein reales Bild ansehen, um es dann später in der wirklichen Realität besser zu erkennen. Es könnte zudem bei einer Wohnungssuche helfen. Suche ich nach einer Wohnung, kann ich mir das Haus zumindest schon von außen genau ansehen.

 

Quellen:

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft (14.11.2009)

http://www.earth-dots.de (14.11.2009)

http://pressetext.at/news (14.11.2009)

http://www.sensenetworks.com(14.11.2009)

 

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