Präsentieren, informieren, anpreisen und verkaufen - multifunktionales Internet
Guest, 17. April 2010, 14:51
Das Internet schlingt sich wie ein festes Netz um den gesamten Erdball und ermöglicht so einen schnellen Austausch von Daten und Kommunikation über tausende Kilometer hinweg. Dadurch hat das Internet einen hohen Stellenwert erlangt in puncto Informationserlangung sowie -beschaffung und das ist vor allem für jeden möglich, egal ob Individuum, Firmen oder Organisationen.
Besonders für Firmen aller Art bietet das Internet viele Möglichkeiten sich zu etablieren und auch gute Chancen diese Plattform für Werbezwecke zu nützen, die Kommunikation zu den Kunden aufrecht zu erhlaten oder als zusätzliche Verkaufsebene an zu bieten.
Heute beschäftigen sich Unternehmer vornehmlich mit der Frage, welchen monetären Erfolg und ökonomischen Nutzen das Bereitstellen von Informationen und Möglichkeiten von Transaktionen im Netz mit sich bringt. Hier wäre zu erwähnen: es ist für jede Unternehmungsgröße möglich, einen Gewinn über das Internet zu erwirtschaften. Wobei der Begriff „Gewinn“ sich nicht nur auf monetären Erfolg bezieht.
(Markus Steinrisser: steinrisser+partner büro für digitale kommunikations_architektur. Online im Internet unter: http://www.steinrisser.at/tc/startseite/service/das_internet/ (16.04.2010))
Viele Unternehmen können das Internet als Sprungbrett benutzen und so einen weiteren Kundenkreis erreichen. Von überall auf der Welt kann auf die Homepage oder etwa auf den Onlineshop zugegriffen werden. Natürlich ist solch ein Webauftritt auch eine Frage des Engagement. Wer sich bemüht und dahinter klemmt, kann einen großen Erfolg erzielen, wer allerdings sich nur einmalig darum bemüht und dann keine updates macht und sich nicht mehr darum kümmert, für den kann dieser Versuch der Präsentation auch nach hinten los gehen. Es ist wichtig Präsenz zu zeigen, immer "up to date" zu sein und sich etwas Neues einfallen zu lassen, denn so lockt man neue Rezipienten an. Auch das Geld spielt dabei keine unwichtige Rolle. Wenn man nicht gerade der Programmierer schlecht hin ist und sich ansonstn auch nicht gut auskennt, was das erstellen von Hompages betrifft, so muss man sich einen Experten engagieren.
Meiner Meinung zufolge ist bei einem Webauftritt vor allem der erste Eindruck von großer Bedeutung. Hierzu habe ich folgende zwei Beispiele:
Einerseits das Unternehmen Swarovski mit einer sehr eindrucksvollen Startseite und andererseits die Firma Glas Siller mit einem recht einfachen ersten Einblick in die Homepage. Natürlich kann man an und für sich diese zwei Unternehmen schlecht miteinander vergleichen, da Swarovski einen viel größeren Markt erreicht als die andere Firma, aber ich wollte lediglich die zwei unterschiedlichen Repräsentationen aufweisen. Bei Swarovski wird man beispielsweise öfters einmal reinklicken und sich die neusten Kollektionen ansehen, während man bei Glas Siller sich die Seite einmal ansieht und dann eher in Vergessenheit gerät.
Aber nicht nur Unternehmen nutzen das Internet als Sprachrohr an ein großes Publikum, sondern auch einzelne Gemeinden. Für einen Zeitungsartikel habe ich einmal alle Gemeinden in einem bestimmten Bezirk genauer unter die Lupe genommen und recherchiert in wie weit sie das Portal Internet nutzen. Dabei bin ich auf interessante Ergebnisse gestoßen. Es gibt dreierlei Typen: Einerseits die Fleißigen, welche sich wirklich Mühe geben, informative und übersichtliche Seiten im Netz präsentieren und auch up to date sind. Dann gibt es jene, welche zwar online eine Homepage eingerichtet haben, aber sich nicht wirklich darum kümmern und das Wort Aktualität als Fremdwort betrachten und andererseits gibt es natürlich noch diejenigen, welche gar nicht im Internet zu finden sind. Wobei ich sagen muss, bevor man eine Homepage erstellt, sollte man sich im Klaren sein, dass die Wartung und Verwaltung durchaus einige Zeit und Geduld in Anspruch nimmt. Wer dem nicht gerecht werden kann, sollte sich erst gar nicht die Mühe machen eine Seite zu erstellen, denn die Enttäuschung ist dann groß, wenn man nur uralte Sitzngsprotokolle und Veranstaltungshinweise vom vorherigen Jahr finden kann.
Aber nicht nur die einzelnen Gemeinden nutzen (mehr oder weniger) das Internet, sondern auch einzelne Politiker. Dies konnte man zuletzt bei den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen gut beobachten. Angehende Gemeindepolitiker nutzten verschiedene Internetplattformen, wie etwa Facebook, um neue Wähler für sich zu gewinnn, Wahlkampf zu betreibe und sich von ihrer besten Seite zu präsenieren. Wie man auch in der Tiroler Tageszeitung lesen konnte: http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/%C3%9Cberblick/Politik/PolitikTirol/528099-6/tiroler-polit-ansturm-auf-internet-plattform-facebook.csp
Sogar Barack Obama nutzte Facebook für sich, nicht nur um sich beispielsweise bei seinen Wählern nach seinem Wahlgewinn zu bedanken, sondern auch ganz gezielt vorher, um so viele Amerikaner wie möglich zu erreichen, ohne tausende von Dollars in Werbekampagnen zu stecken.
Jederman kann das Internet auf beliebige Art und Weise nutzen, sowohl zum Positiven als auch zum Negativen hin. Als Repräsentationsplattform macht sich das Internet bisher ganz gut, aber man muss sich selbst dahinterklemmen, wenn man Erfolg damit haben muss. Aktualität, Informationswert, Gestaltungsattraktivität und Wiedererkennungswert spielen dabei eine große Rolle.
Hendrik.Stoltenberg.Uni-Sbg, 17. April 2010, 18:00
Hallo Eva-Maria,
ich stimme mit dir vollkommen überein. Das Internet is aktuell DIE Möglichkeit sich positiv sowie auch negativ darzustellen. Gerade bei Politikern ist dieses Phänomen sehr Interessant. (Siehe Webauftritte der drei Kandidaten der Bundespräsidentschaftswahl)
In meinem Beitrag hab ich den Aspekt der Sicherheit im Internet, im Zuge der steigenden Kauflust im Internet, aufgegriffen.
Liebe Grüße
Hendrik
Tatsache
Karina.Umdasch.Uni-Sbg, 19. April 2010, 21:04
"Wer im Internet nicht im Internet präsent ist , existiert nicht." Diesen Satz habe ich einmal aufgeschnappt, ich weiß aber leider nicht mehr wo und von wem. Er hätte nicht besser von mir stammen können und fasst meiner Meinung nach deinen Beitrag gut zusammen. Deine Einteilung in drei Gruppen (gut gewartete Hompage, nicht aktuelle Homepage, keine Homepage) finde ich sehr gelungen. Leider befördert der Beitrag keine mir unbekannten Details zu Tage. Vielleicht könnte man deine Beobachtungen teilweise noch theoretisch (mit Literatur) fundieren.
Das Internet ist die Gesamtheit einzelner Netzwerke. Unternehmen sind in diese eingegliedert. Die gesellschaftliche und die ökonomiche Bedeutung von Netzwerken sind in diesem Zusammenhang sehr relevante Aspekte.