Am 3. April 2008 startete die Mobile Social Community aka-aki. Entwickelt wurde der Dienst aus einem Diplomprojekt von Studenten der Universität der Künste in Berlin. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen der ehemaligen Studenten 18 Angestellte und wurde im Jahr 2009 mit zwei Webby-Awards ausgezeichnet.
Quelle: http://blog.aka-aki.com/wp-content/uploads/2007/05/elchblog1.jpg (Aufgerufen am 24.05.2010)
Aka-aki erlaubt es jedem Mitglied, sein eigenes Profil zu erstellen, auf dem Informationen zur Person, Freunde, Bilder, und sogenannte 'Sticker' angezeigt werden können. Sticker stehen für verschiedene Dinge oder Aussagen- es. gibt z.B. einen Nicht-Raucher-Sticker. Davon kann man also auf die Vorlieben oder Abneigungen eines Users schließen. Gibt es für eine bestimmte Sache noch keinen Sticker, kann der User einen neuen erschaffen. Durch diese Sticker bilden sich innerhalb von aka-aki eigene Sticker-Communities.
Das alles ist für eine Social-Networking-Community nichts Besonderes- besonders wird aka-aki erst durch das Programm, welches die User auf ihre Handys downloaden können.
Quelle: https://s3.amazonaws.com/uploads.uservoice.com/logo/subdomain/15528/original/akaakilogo.png?1265075178 (Aufgerufen am 24.05.2010)
Dieses Programm war ursprünglich nur für iPhone konzipiert, mittlerweile wurde die Anwendung auch für BlackBerry erweitert und eine Version für Google Android befindet sich in Planung. Andere Betriebssysteme wie z.B. Windows Mobile werden derzeit nicht unterstützt, es gibt allerdings vereinzelt Geräte mit Windows Mobile oder anderen Systemen, auf denen die J2ME-Version funktioniert.
Aka-aki arbeitet über GPS, Cell-ID und Bluetooth. Den übertragenen Mobilfunkzelldaten werden per GPS Koordinaten zugeordnet- das Programm errechnet also den Standort des Mobilfunkgeräts. Dieser und der Zeitpunkt der Übertragung werden gespeichert.
Quelle: http://www.aka-aki.com/img/layout/home/home-tech.jpg (Aufgerufen am 28.05.2010)
Durch aka-aki werden andere User -je nach Entfernung- in verschiedene Kategorien unterteilt und angezeigt.
Quelle: http://a1.phobos.apple.com/us/r1000/056/Purple/e4/e9/dd/mzl.gwmbwhcl.320x480-75.jpg (Aufgerufen am 26.05.2010)
Die Kategorien lauten:
"in der region" ("in the region"): maximal 50 km
"in der stadt" ("in the city"): maximal 7 km
"in laufweite" ("within walking distance"): ca. 2 km
"in der nähe" ("nearby"): ca. 20 m
Alle User, die in der letzten Kategorie auftauchen, werden von aka-aki als "Begegnung" ("encounter") aufgezeichnet.
Quelle: http://a1.phobos.apple.com/us/r1000/003/Purple/4f/d0/5a/mzl.cjmtllvb.320x480-75.jpg (Aufgerufen am 26.05.2010)
Begegnungen verarbeitet das Programm über Bluetooth. Die Anzahl der Begegnungen mit einem bestimmten User und die Anzahl der übereinstimmenden Sticker ("Stickometer") werden auf dessen Profil angezeigt, über welches auch "aki-mails" an den User gesendet werden können.
Quelle: http://www.youtube.com/v/8s1dpy2jmFM&feature (Aufgerufen am 28.05.2010)
Aka-aki speichert außerdem sogenannte "Fußabdrücke" der Mitglieder für 15 Minuten- dass ein anderes Mitglied im Umkreis war, bleibt also 15 Minuten sichtbar.
Die Sichtbarkeit für andere User kann über die "Tarnkappenfunktion" deaktiviert werden. So wird die Lokalisations-Funktion des Programms deaktiviert.
Ich bin der Meinung, dieses Modell von Social-Networking ist die logische Weiterentwicklung von Facebook & Co.
Da, wo z.B. Facebook gegen reale soziale Kontakte arbeitet, fördert aka-aki diese. Anstatt fremde Menschen über das Internet kennenzulernen, fördert der Ansatz von aka-aki die direkte soziale Interaktion.
Im Ansatz ist aka-aki dem direkten sozialen Kontakteknüpfen förderlich. Man hat vielleicht ein Thema, wodurch die Konversation erleichtert wird, allerdings erspart einem auch aka-aki nicht die Überwindung des Ansprechens.
Davon ausgehend ist der aka-aki-User vielleicht ein mutigerer als der Facebook-User.
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