Digitale Daten als Tor zu einer besseren Welt?

Stefanie.Spitzendobler.Uni-Sbg, 17. März 2010, 15:48

Digitale Medienangebote im Fokus der Nutzung

Das Video "Did you know?" über das Media Convergence Forum 2009 präsentiert die momentane Nutzung des digitalen Medienangebot und stellt somit den Kontrast zwischen Offline-Angeboten und Online-Angeboten wie beispielsweise die Anzahl der gelesenen Bücher im Vergleich zu der Anzahl der gelesen Ebooks dar. Neben den Möglichkeiten der uneingeschränkten Informationssuche, gibt es noch die Möglichkeit sich gratis Musik herunter zu laden, in sozialen Netzwerken sich selbst darzustellen und sich mit Freunden und neuen Bekannten auszutauschen, durch Email den Briefverkehr zu beschleunigen und vieles mehr. Diese Angebote bieten eine Fülle von Möglichkeiten und erleichtern scheinbar durch den schnellen und zumeist kostengünstigen wie auch kostenfreien Datentransfer den Alltag der Gesellschaft (vgl. http://mediaconvergence.economist.com/content/video gesehen am 16.03.2010).

Eine Konvergenz der Möglichkeiten im digitalen Rahmen wurde auch von Apple 1987 in einem Promotionvideo dargestellt (vgl.  Hierbei wäre es in naher Zukunft möglich, das Leben besser zu organisieren, indem man Hilfe von einem digitalen Sprechers bzw. Assistenten erhält, welcher durch verbale Aufforderungen Termine aufsagen kann, Telefonate führt, Informationen preisgibt, etc.. Dieses Gerät, welches in der Zukunft erscheinen soll, nannte man "Knowledge Navigator" (vgl. http://www.computerbase.de/lexikon/Knowledge_Navigator gesehen am 16.03.2010).

Diese Prognose erscheint mir durchaus realistisch, da auch durch zum Beispiel Smart Phones unzählige Möglichkeiten der digitalen Angebote durch spezielle Applikationen möglich sind (vgl. http://www.teltarif.de/handy/smartphone.html gesehen am 16.03.2010)

Negative Perspektive der digitalen Angebote

Auf der einen Seite erscheinen die vielfältigen Möglichkeiten, die durch diese Applikationen geschaffen werden, für sehr hilfreich, auf der anderen Seite jedoch gibt es laut einem persönlichen Erfahrungsbericht oft Nachteile, welche sich insofern äußern, da durch die volle Nutzung einer Applikation weitere Features geladen werden müssen (vgl. http://www.themashazine.com/blog/kbex/displays-blickfeld gesehen am 13.03.2010).

Der Umstand, dass man durch weitere Updates erst das vorherige Update nutzen kann, beschreibt einen ewigen Kreis der Informationsaufnahme und ist somit eher nachteilig. Statt das Leben durch virtuelle Angebote für die nicht-virtuelle Welt zu erleichtern, erschwer es diese nur.

Durch die vielfältigen digitalen Angebote des World Wide Web erfahren wir eine Informationsüberflutung und eine Verschiebung der Nutzung der Print- und Rundfunkmedien hin zu den digitalen Medien (vgl. http://www.focus.de/digital/internet/dld-2010/gesellschaft-mit-maschinen-gegen-die-informationsueberflutung_aid_473969.htm gesehen am 15.03.2010). Das Leben ohne Internet ist kaum noch vorstellbar und für viele füllen die Aktivitäten im Internet einen Großteil ihres Lebens aus. Dies kann problematisch werden, da sie häufig mit persönlichen Kontaktpersonen in beispielsweise sozialen Netzwerken, Informationen austauschen (vgl. http://www.itwissen.info/definition/lexikon/Soziales-Netzwerk-social-network.html gesehen am 15.03.2010) und diese Informationen über diese Personen somit angreifbar werden können.

Die digitalen Angebote können jedoch nicht nur nützlich für den Verbraucher sein, sie bergen zudem auch einige Gefahren. Zum Beispiel können durch Abrufen von Emails Viren in die Software des Personal Computers gelangen, welche den PC zerstören können (vgl. http://www.myvideo.at/watch/3642952/Gefahren_aus_dem_Internet gesehen am 16.03.2010).

Daher sollte man immer ebenso die negative Dimension eines Medium betrachten. Als Quintessenz kann man erurieren, dass zwar durch das Internet eine Vielzahl von Möglichkeiten für den Nutzer geschaffen worden sind und in Zukunft auch noch geschaffen werden, dadurch aber erhöhte Schutzmaßnahmen erforderlich sind. Die Frage, die sich jeder Nutzer stellen sollte, ist: Welchen Online-Diensten und Websites kann ich vertrauen und welche Dienste benötige ich überhaupt? Hierbei sollte man immer daran denken, dass sich auch noch außerhalb des Internets, also in der Offline-Welt, unendliche Möglichkeiten der Lebensgestaltung bieten.

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