ICTs von gestern und heute

Iris.Schneider.Uni-Sbg, 19. März 2010, 21:14

Das vom Media Convergency Forum erstellte Video (http://mediaconvergence.economist.com/)behandelt die zunehmende Digitalisierung und Konvergenz der Medien. Durch die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien kam es zu rapiden Veränderungen der Medienlandschaft.

Die Anzahl an User/innen der ICTs ist im permanenten Wachstum begriffen. Dies veranschaulichen unter anderem die erhöhten Einnahmen von Websites wie Youtube, MySpace oder Facebook, welche als Werbeträger lukrativer erscheinen als beispielsweise die Printmedien und die "klassischen" audiovisuellen Medien wie Fernsehen und Radio (Werbung via Handy beziehungsweise PC ist um 18,1% bzw. 9,2% gestiegen, währenddessen Zeitungen, Fernsehen, Radio und Magazine jeweils mehr als 10% an Werbeeinbußen zu verzeichnen haben (vgl. ebd.)).

Genauso wie die Vorteile der neuen Medien genutzt werden, haben diese auch ihre Nachteile, wie die Überfüllung der Postfächer mit Spam-Mails ("90% of the 200 billion emails sent every day are spam"; vgl. http://mediaconvergence.economist.com)

Zudem wird die rasante Simplifizierung des Internets veranschaulicht: "The computer in your cell phone today is a million times cheaper and a thousand times more powerful and about a hundred thousand times smaller (than the one computer at MIT in 1965)" (vgl. ebd.).

Wie das Riepl'sche Gesetz bereits besagt, wird kein neues Medium ein altes vollständig verdrängen (vgl. http://www.journalexikon.de/wiki/doku.php?id=rieplsches_gesetz), jedoch vereinen die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien immer mehr Technologien in einem Gerät. Das iPhone beispielsweise verbindet Mobiltelefonie mit Musikwiedergabe und Internetnutzung (vgl. http://www.apple.com/de/iphone/why-iphone/).

 

Die von Apple 1987 produzierte Werbung behandelt eine Prognose über die weitere Entwicklung der ICTs (http://www.youtube.com/watch?v=3WdS4TscWH8). 

Eine Erfindung, die bereits im Video angesprochen wird, ist die Verwendung von Voice over IP - die Telefonie via Internet, bei der man mittels Webcam seine/n GesprächspartnerIn auch sehen kann. Internettelefonie ist vor allem mit Skype populär geworden (unter http://www.youtube.com/watch?v=DiNUhQy7qxc  wirbt Skype mit Voice over IP). 

Jedoch ist das user interface in Europa weniger verbreitet, vor allem ein intelligenter Assistent, der die Sprache semantisch umsetzen kann, befindet sich erst noch im Entwicklungsstadium. Die Spracheingabe ist noch nicht so weit fortgeschritten, dass ein virtueller Assistent die Funktion eines/einer Sekretärs/Sekretärin übernehmen könnte.

Eine weitere Funktion ist die des Touch-Screens, welches Apples neuestes Produkt - das iPad - am besten verdeutlicht: mittels Drag-and-Drop überholen die Finger die Verwendung der herkömmlichen Computermaus (siehe hierzu http://www.apple.com/ipad/).

Was auf der einen Seite im Video nicht angedeutet wird, ist die Innovation durch Web 2.0. Die Nutzung des Internets hat sich in dem Sinne verändert, dass die UserInnen unterstützt von interaktiven Anwendungen die Möglichkeit besitzen, die Inhalte selbst zu gestalten und verteilen. Mithilfe sozialer Software wird das so entstehende Netzwerk noch weiter ausgebreitet.

Das Data-Sharing, welches der Protagonist praktiziert, ist auf der anderen Seite eine gängige Verwendung im Web 2.0. 

Die Grundideen, welche das Video zeigt, sind bereits entwickelt worden. Es mangelt nicht unbedingt an der Frage der Durchführung, sondern vielmehr an der Diffusion unter den RezipientInnen. Hierbei besteht vielmehr das Problem der Nutzungskompetenz (vgl. http://ecards.orf.at/filzmaier/98657.html).

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