Die digitale Welt

johannes.reinthaler.uni-linz, 12. März 2010, 13:30

APPLE FUTURESHOCK

Das Unternehmen Apple begeistert bereits seit Jahrzehnten mit Technik, Innovation und Design. Der Knowledge Navigator ist, bis auf die künstliche Intelligenz, eine gutgetroffene Vorhersage die mit der Einführung des Apple iPad's in die Realität umgesetzt wird. Im Film kann man erkennen, dass die im Jahr 1987 getroffenen Vorhersagen von Apple auf das Jahr 2009 gedacht sind (Siehe Animation: Veränderung der Kontinente Südamerika und Afrika.)

 Grundsätzlich konnte Apple die Erwartungen in die Zukunft erfüllen. Das Multi-Touch-Display erlaubt das Navigieren des Gerätes mit unseren natürlichsten Werkzeugen: Den Fingern. Bereits durch einfaches Streichen mit den Finger kann man durch Seiten und Fenster scrollen und durch Auf und Zuziehen der Finger die Größe des Dargestellten beliebig ändern. Drag and Drop per Finger ist ebenfalls eine bereits adaptiere Anwendung. Videotelefonie mit den eingebauten „ON-Board“ Kameras sind keine Utopie mehr, sondern haben bereits einen gewissen Stellenwert in der Gesellschaft erlangt. Auch das Feature Spracherkennung und Sprachsteuerung ist Teil des Filmes und auch bereits heute in Mobiltelefonen, Navigationssystemen und weiteren technischen Errungenschaften integriert. Der Dienst Anrufbeantworter wird zur Zeit von Mobilfunkanbietern abgedeckt und wird selten in einer Computerumgebung angewendet. Eventuell ist dieser zusätzliche Dienst ein Thema welches mit der Weiterentwicklung von künstlicher Intelligenz einen höheren Stellenwert genießen könnte.

Wobei wir bei der einzigen Anwendung angelangt sind, deren Anwendung sich bis dato noch nicht als serienreif etablieren konnte. Künstliche Intelligenz entspricht noch nicht den ansonsten sehr treffenden Vorhersagen des Films Apple Futureshock. Es gab in diese Richtung bereits Entwicklungen jedoch konnte bis jetzt kein serienmäßiges Produkt gefertigt werden. Meiner Meinung nach ist das Thema künstliche Intelligenz ein sehr umfangreiches und schwieriges Projekt. Das größte Problem sehe ich in der Hinsicht, dass jeder Anwender eine andere Vorgehensweise hat Aufgaben zu lösen. Daher müßte ein Produkt mit künstlicher Intelligenz auf jeden Anwender konfiguriert werden. Die Menschheit handelt nicht immer nach rationellen, fundamentalen oder logischen Kriterien, sondern auch oftmals aus „dem Bauch“ heraus. Und in solchen Fällen kommt der menschliche Aspekt zum Tragen der wohl nicht programmierbar ist.

 Künstliche Intelligenz

(Bild: http://www.kinoweb.de/film2001/AI-ArtificialIntelligence/pix/logo200.jpg, 12.03.2010)

 

Ansonsten sind die Vorhersagen sehr gut umgesetzt wurden – das Design der heutigen Geräte ist dem Knowledge Navigator klar überlegen.

(vgl. http://www.youtube.com/watch?v=3WdS4TscWH8, 09.03.2010)

 

 

 

 WEB 2.0:

Web 2.0: Das Thema ist so umfangreich wie die Teilnehmeranzahlen an Social Media Aktivitäten selber. Facebook, Twitter und Youtube (um nur einige zu nennen) sind wohl die großen Gewinner der digitalen Revolution. Aber die Thematik „Social Media“ ist sehr schnelllebig und man kann auch als Verlierer hervortreten. Myspace ist beispielsweise ein Anbieter der durch die Entwicklung von Facebook herbe Kunden/Anwenderverluste hinnehmen mußte, was natürlich die Attraktivität für Sponsoren und Werbende schmälert.

 (vgl. http://mediaconvergence.economist.com/, 09.03.2010)

 

Facebook ist wohl das Format, welches die höchsten Wachstumsrate im Social Media Bereich. Darf man den Zahlen im nachstehenden Video glauben schenken, konnte Facebook in weniger als 9 Monaten einen Zugang von 100 Millionen Usern verzeichen. Umgemünzt auf Einwohnerzahlen würde Facebook das viertgrößte Land der Erde nach China, Indien und USA darstellen.

 

Speziell die Werbeindustrie muß sich neue Strategien im Bezug auf Social Media überlegen und einen schnellen Aufsprung schaffen. Soziale Plattformen im Internet werden zukünftige Werbeträger sein und einen wichtigen Part in der Wirtschaft übernehmen.

 (vgl. http://www.youtube.com/watch?v=sIFYPQjYhv8, 30.07.2009)

 

Wer die User einbindet und am Geschehen teilnehmen läßt hat die besten Karten. Apple führt dies bereits mit der Freigabe der Programmierumgebung für iPhone Apps vor und konnte mit Hilfe dieser Strategie bereits enorme Zuwächse im Bezug auf Software Applications verzeichnen.

 

Nachstehend noch ein Video mit ebenfalls sehr beindruckenden Zahlen und Fakten im Bezug auf Social Media.






 

7 comments :: Kommentieren

künstliche Intelligenz

horst.hirnschall.uni-linz, 13. März 2010, 15:41

Politisches Handeln erfordert menschliche Denkfähigkeit und wird hoffentlich noch lange nicht durch künstliche Intelligenz verdrängt. Statistiken sollen Handlungskonzepte verbessern helfen, jedoch nicht ersetzen. Der vorliegende Artikel bringt Ansätze.

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A.I.

oliver.vendel.uni-linz, 16. März 2010, 17:21

Hi,

Ich finde du hast das Thema sehr gut analysiert,auch ich bin auf die außergewöhnlich zutreffende Prognose von Apple eingegangen und habe als größten negativen Punkt die künstliche Intelligenz angegeben. Wenn du mehr lesen willst, findest du hier meinen Beitrag.

MFG, Oliver

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...

fabian.egginger.Uni-Linz, 16. März 2010, 21:30

Hallo,

du beschreibst,dass "Produkte mit künstliche Intelligenz an jeden Anwender angepasst werden müssten" ... ich denke, dass der Sinn hinter der künstlichen Intelligenz eine selbständige Anpassung des KI-Systems an den Benutzer ist bzw. dies in der Grundidee ausgedrückt wird. Ansonsten ein sehr interessanter Beitrag, in meinem Beitrag befasse ich mich auch (sehr) kurz mit der KI.

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eva-maria.poeltl.uni-linz, 16. März 2010, 23:31

Du hast künstliche Intelligenz kurz andiskutiert. Ich habe das Produkt von "Google Voice" als intelligenten Assistenten in meinem Beitrag vorgestellt.

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KI

guenter.baumgartner.Uni-Sbg, 19. März 2010, 17:30

Die künstliche Intelligenz (KI) ist wohl eine der Technologien, die, wie ich meine, fast nicht perfekt umgesetzt werden kann. Egal, von welcher Seite ich es betrachte: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in den kommenden Jahren funktionieren wird, die KI soweit auszureifen, dass sie zielführend einsetzen kann. Das vernetzte Denken und die Interpretation von Emotionen sind wohl zu komplex und zu "unausrechenbar", dass man dies in einen binären Code einfügen könnte.

In meinem Artikel "Vision versus Realität" geht es zwar nicht wirklich um die KI, lediglich die Einsicht ist verarbeitet, dass es Apple trotz der Zukunftsvision aus dem Jahre 1987 nicht geschafft hat, die KI auf den aktuellen Computern einzufügen. 

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Social Media Revolution & Artificial Intelligence

Karina.Umdasch.Uni-Sbg, 19. März 2010, 17:55

Auch ich habe das Video Social Media Revolution in meinem Beitrag verwendet. Ich finde, du hättest dieses, meiner Meinung nach sehr interessantes und aussagekräftiges Video ruhig mehr in deinen Text einbauen können.

Zur Artificial Intelligence möchte ich anmerken, dass es nicht die Aufgabe ist, eine Software zu entwickeln, welche man kauft und sofort perfekt anwenden kann. PC-Robots passen sich dem 'Besitzer' an: Durch Aufbau eines guten semantischen Netzes kann man hier auch relativ gute Erfolge erzielen. Man steht jedoch im Bereich der Artificial Intelligence noch relativ am Beginn. In den nächsten Jahren und Jahrzehnten wird sich dahingehend bestimmt einiges verändern.

In meinem Beitrag beschäftige ich mich noch genauer mit AI. Es lohnt sich also einen Blick darauf zu werfen.

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Barbara.Falkinger.Uni-Sbg, 19. März 2010, 19:46

Hallo,

eine sehr gute Analyse des Themas. Mir fällt die Vorstellung schwer, dass eine künstliche Intelligenz bald keine Besonderheit mehr sein soll.

In meiner Arbeit beschäftige ich mit dem Digital Divide.

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