Aufgabe 3

natascha.wimhofer.uni-linz, 12. Juni 2012, 14:24

 

1.  Artikel: „Das Urheberrecht ist überholt“

„Das Urheberrecht hat den Anschluss an technische und gesellschaftliche Entwicklungen verloren und ist in seiner heutigen Form überholt. Im Wesentlichen geht das in Europa gültige Recht auf Prinzipien zurück, die Anfang des 20. Jahrhunderts festgelegt worden sind.“ (http://oe1.orf.at/artikel/267286)

 

Argument 1

 

Diesem Argument kann ich nur zustimmen. Im heutigen Zeitalter des Web 2.0 sollten die Regelungen des Urheberrechts überarbeitet werden. Natürlich sollte geistiges Eigentum auf irgendeine Art und Weise geschützt werden, dennoch denke ich man sollte sich nicht gleich strafbar machen wenn man mal etwas übernimmt. Schließlich ist das Internet frei zugänglich und wenn man hier etwas publiziert sollte man damit rechnen, dass auch Dritte damit weiterarbeiten könnten.

 

 

2. Artikel: „Urheberrecht: Wie kann das geistige Eigentum im digitalen Zeitalter geschützt werden?

„Mittelfristig muss es daher gelingen, im Internet für die Inanspruchnahme qualitativ hochwertiger Angebote und Leistungen eine Kultur von Leistung und Gegenleistung zu entwickeln. Die vielfach zitierte Gratis-Kultur ist ja nur eine Fiktion. Schlüssel hierfür ist die Verbindung aus einer frühzeitigen Erziehung zum Respekt vor geistigem Eigentum, umfassender Aufklärungsarbeit, preislich attraktiven Inhaltsangeboten sowie effizienten Sanktionsmöglichkeiten.“ (http://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/urheberrecht-de)

 

Argument 2

 

Da es natürlich schwierig ist, jetzt nach so langer Zeit noch eine neue Regelung zu finden, finde ich die Idee, dass geistiges Eigentum zu preislich attraktiven Angeboten verkauft wird, gar nicht so schlecht. Lieber bin ich bereit, für eine qualitativ hochwertige Quelle zu bezahlen als mich strafbar zu machen.

 

Quellen:

http://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/urheberrecht-de

http://oe1.orf.at/artikel/267286

 

8 comments :: Kommentieren

margot.arthofer.uni-linz, 12. Juni 2012, 16:04

Hallo Natascha!

Ich finde auch, dass das mit dem Verkaufen der Rechte eigentlich keine schlechte Idee ist. Denn es stimmt ja eh jeder selber unter selbst ausgehandelten Konditionen zu, ob und wie ein Verlag/eine Plattenfirma etc. mit den eigenen Rechten umgeht. Wenn ich nicht möchte, dass jemand mein Werk vermarktet, darf ich nicht zustimmen. Andererseits glaube ich aber, dass es gerade aufgrund zahlreicher, scheinbar aus dem Boden schießender (teilweise Möchtegern-)Künstler unglaublich schwierig ist ES allein zu schaffen. Dann kann es schon einmal sein, dass jemand einen Vertrag eingeht und es hinterher bereut weil zu viele Rechte abgegeben werden. Man sollte also auch das Kleingedruckte lesen. Deshalb: Alle Macht den Lesenden Zwinkernd

PS: meine Aufgabe findest du hier

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natascha.wimhofer.uni-linz, 17. Juni 2012, 20:38

Ja, da kann ich dir nur zustimmen!

 

Jedoch denke ich, wenn diese Künstler den Verträgen zustimmen, dürfen sie sich danach auch nicht beschweren, aber wie du sagst, das Kleingedruckte sollte gelesen werden ;)

 

Lg

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Edwin.Schwarz.Uni-Linz, 16. Juni 2012, 09:41

Zu deinem zweiten Artikel möchte ich die auch im Kurs bereits besprochenen Creative Commons ansprechen, mit denen auch geistiges Eigentum geschützt werden kann. Natürlich schützen diese Lizenzen nicht vor unrechtmäßigem Gebrauch aber ich denke den wird es immer auf irgendeine Art geben. Trotzdem kann man seine Werke durch diese Lizenz auch für andere so kennzeichnen, dass deutlich sichtbar wird was die jeweilige Person damit anfangen darf mit und ohne Bezahlung.

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natascha.wimhofer.uni-linz, 17. Juni 2012, 20:35

Ja, das stimmt, wenn es eine gut erkennbare Möglichkeit gibt, zu wissen was "darf" man und was nicht, finde ich das wirklich toll, jedoch ist es oft leider sehr schwierig

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jennifer.plutsch.uni-linz, 17. Juni 2012, 14:13

Hallo Natascha!

 

Vorab - ein wirklich gelungener Blogeintrag zu diesem Thema mit sehr interessanten Artikeln.

 

Besonders aber dein zweiter Ansatz zu diesem Thema gefällt mir und finde es eine gute Option, gewisse Rechte zu verkaufen. Es würde wahrscheinlich einigen so gehen, dass sie für eine qualitativ hochwertige Quelle lieber bezahlen würden als sich strafbar zu machen. Da ich der Meinung bin, dass es wichtig ist geistiges Eigentum zu schützen und das auch wirklich im täglichen "Internetleben" so gut wie mir möglich versuche, umzusetzen, würde dies eine ideale Option für mich darstellen.

 

LG Jenny

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natascha.wimhofer.uni-linz, 17. Juni 2012, 20:36

Dankeschön für dein Kompliment :)

Ja und natürlich wäre es wichtig, dass diese Beiträge nicht zu hoch werden und diese wirklich im aktzeptablen Bereich bleiben. :)

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jennifer.plutsch.uni-linz, 24. Juni 2012, 15:08

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Ansonsten würde natürlich wieder das Problem entstehen, dass sich viele (bspw. StudentInnen) diese Beiträge nicht leisten können und somit lieber auf die nicht so qualitativ-hochwertige Option zurückgreifen würden. 

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Kommentar zum Argument 2

harald.landstetter.uni-linz, 18. Juni 2012, 00:01

Hallo Natascha!

Ich bin auch deiner Meinung, dass das Verkaufen von Musik oder Büchern über das Internet und zu attraktiven Preisen eine geeignete Lösung darstellt. Viele Künstler sind auch bereit, ihre Werke im Internet anzubieten, weil sie dadurch auch Leute erreichen, die ihre Werke in einem Musik- oder Buchgeschäft nicht kaufen würden. Bieten Künstler ihre Werke im Internet gratis an, gibt es jedoch auch noch andere Möglichkeiten für Einnahmen.

lg Harald

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