Soziologie und Webwissenschaften...geht das?!

Bei ZIGZAG handelt es sich um eine Datenbank sowie deren Visualisierung auf Grundlage einer einfachen, wie unlimitierten Datenstruktur. Man braucht keine Tabellen mehr, keine relationale Datenbanken, keine Arrays, etc. Alle Daten können in alle Richtungen verbunden werden. Man kann, ohne sich an die Hierarchie zu binden, von einem Datensatz zum nächsten springen.

Diese „hyperthogonale” Struktur wird als „zzstructure“ bezeichnet und besteht, gleich wie eine Tabelle, aus einzelnen Zellen, die einerseits verbunden sind, andererseits jedoch alle räumliche Koordinaten ausschließen (vgl. Xanadu 2011).

„Zzstructure“, so Nelson, ist aber nicht als Hypertext zu verstehen, sondern:

"It is a generalized representation for all data and a new set
of mechanisms for all computing, not particularly related to hypertext."
(Nelson 2004)

Vereinfacht heißt dies nun, dass der obere Rand einer Zelle nicht mit dem unteren Rand der vor ihr liegenden Zelle verbunden sein muss, sondern sie kann mit dem unteren Rand einer jeden anderen Zelle gebunden sein, was ein viel einfacheres Navigieren durch die Datenstrukturen ermöglicht.

(Quelle: YouTube.com)

Des Weiteren möchte ich hierbei auf meinen Kollegen verlinken, der die
ZIGZAG® DATABASE in seinem Blog genauer erklärt hat.

Quellenverzeichnis:

Nelson, Ted (2004): A Cosmology for a Different Computer Universe: Date Model, Mechanismus, Virtual Machine and Visualization Infrastructure. In: Journal of Digital Information, Vol 5, No 1.

Xanadu (2001)
http://xanadu.com/zigzag (eingesehen am 18.01.2012)