Gedanken zur Datensicherung
edward.schoenfelder.uni-linz, 12. Juli 2011, 14:34
Der Schutz der Privatsphäre, der persönlichen Daten, ist natürlich sehr wichtig. Doch Daten müssen auch auf physischem Wege geschützt werden. Die österreichische Bundesregierung sichert alle ihre relevanten Daten zusätzlich im ZAS (Zentrales Ausweich-System). Dieses befindet sich in einem Bunker in St. Johann im Pongau. Der Grund hierfür ist, dass falls die Rechenzentren der Regierung ausfallen, beschädigt oder zerstört werden, alle Daten dank dem ZAS relativ schnell wieder bereitgestellt werden können (Q1).
In der Schweiz gibt es Unternehmen wie Swiss Fort Knox (Q2) und Swiss Data Safe (Q3), welche alte Bunker des Militärs umfunktioniert haben, um dort Daten (aber zum Teil auch Wertgegenstände) zu sichern. Die Datensicherung kann hierbei z.B. von Privatpersonen, genauso wie von Unternehmen in Anspruch genommen werden. Der Sinn ist ähnlich wie beim österreichischen ZAS. Falls z.B. Daten eines Unternehmens in der Firmeneigenen Serverzentrale nicht mehr abrufbar sind (zerstört durch einen Brand, durch einen Hackerangriff beschädigt etc.), können die Daten, die vorsorglich in den Bunkern hinterlegt wurden, wieder zur Verfügung gestellt werden.
Datensicherung im Swiss Fort Knox (Q4).
Bei der Datensicherung muss auf Dauer weiters beachtet werden, dass sich Datenformate sehr schnell ändern und damit von neuen Ausleseprogrammen nicht mehr verarbeitet werden können. Genauso können sich die Medien auf denen Daten gesichert werden, ändern (Diskette, DVD, Blue-ray, ...). Man müsste also ständig dafür sorgen, dass digitale Daten auf dem aktuellsten Format gespeichert werden, damit sie auch in ferner Zukunft noch verwertbar sind (Q5).
Welche Probleme gibt es Daten langfristig zu lagern/speichern? (Q6)
Quellen:
Q1: Online: ZAS
Q2: Online: Swiss Fort Knox
Q3: Online: Swiss Data Safe
Q4: Online: YouTube - Swiss Fort Knox
Q5: Online: Datenspeicherung: Gegenwart als neue dunkle Zeit
Q6: Online: YouTube - Science Busters
0 comments :: Kommentieren