VLC Media Player

felix_johannes.koll.uni-linz, 10. Mai 2010, 11:08

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Der VLC-Player (früher unter dem Namen VideoLAN Client bekannt) wurde im Jahr 1999 vom VideoLan-Team, welches aus Studenten der französischen Ingenieurschule École Centrale Paris und Entwicklern aus über 20 Ländern besteht, entwickelt und veröffentlicht. Das Programm steht seit dem 1. Februar 2001 unter der GNU General Public License und kann somit kostenlos verbreitet und von jedermann verbessert werden.

 

Anlass für die Entwicklung des VLC-Players war es, mit nur einem Empfänger einen ganzen Universitäts-Campus mit Fernsehen zu versorgen. Der Player ist dabei nur ein Unterprojekt des VideoLAN-Projekts welches unter Anderem auch noch den VideoLAN-Server beinhaltet der zum Streaming von DVDs, einer begrenzten Zahl von Audio-/Videoformaten und digitalen TV-Signalen entwickelt wurde. Dieser wurde allerdings in den letzten Jahren nicht mehr sehr stark weiterentwickelt, da der Media Player viele seiner Funktionen übernommen hat und das Streaming heutzutage über das Internet erfolgt.

 

Besonders hervorzuheben ist die Vielseitigkeit des Programms, das nahezu jedes Format und jede Datei abspielt, auch unvollständige oder bruchstückhafte AVI-Dateien, was z. B. bei nicht vollständig heruntergeladenen Dateien der Fall sein kann. Dabei sind alle Standardfunktionen kommerzieller Produkte verfügbar. Zusätzlich können über Filter verschiedene Effekte in Echtzeit angewandt werden. So kann z. B. ein Video, das im Hochformat aufgenommen wurde, um 90° gedreht, und Farbfilter usw. können angewandt werden.

 

Der Player unterstützt auch MPEG- und DivX-Streaming wodurch Videos schon während des Downloads abgespielt werden können. Auch können per ZIP gepackte Files abgespielt werden, ohne diese vorher umständlich entpacken zu müssen. Eine Playlist-Funktion erlaubt das Abspielen mehrerer Filme hintereinander. Dies ist besonders sinnvoll, wenn ein Clip in mehreren Teilen heruntergeladen wird oder wenn viele kleinere Videos hintereinander wiedergegeben werden sollen.

 

Die neueste Version 1.0.5 (seit 31. Jänner erhältlich) glänzt mit einer Blu-ray-Unterstützung und einer neuen Aufnahmefunktion, die es dem Benutzer ermöglicht, aus dem Internet gestreamte Medien oder die Wiedergabe des TV-Programms mit einem simplen Klick auf den Aufnahme-Knopf aufzeichnen und/oder konvertiren zu können. Während in vergangenen VLC-Versionen hierfür noch umfangreiche Einstellungen nötig waren, genügt ab sofort die Wahl eines Ausgabeordners um die Aufnahme zu starten.

 

Der VLC media player läuft unter den gängigsten Betriebssystemen wie Linux, Microsoft Windows, Mac OS X, BeOS und Syllable. Außerdem gibt es für Microsoft Windows eine portable Version die vom USB-Stick aus ohne Installation läuft.

 

Nutzer des VLC Media Players:


·        Privatnutzer

·        Schulen und Universitäten

·        professionelle Anwender

 

Geschätzt wird dabei vor allem die hohe Kompatibilität mit einer Vielzahl von Formaten und Codecs, wodurch er beinahe alles wiedergeben kann und die Anschaffung und Verwaltung eines weiteren Players überflüssig macht.

 

 

Quellen:

 

Wikipedia VLC Media Player

http://de.wikipedia.org/wiki/VLC_media_player

 

Wikipedia VideoLAN

http://de.wikipedia.org/wiki/VideoLAN

 

 

Chip.de

http://www.chip.de/downloads/VLC-media-player_13005928.html

 

Logo VideoLAN

http://linuxcentre.net/blog/wp-content/uploads/2009/11/vlc_player_software.jpg

 

 

 

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