Harald's Blog

Couchsurfing

Unternehmensbeschreibung

Beim Couchsurfing bieten Mitglieder eines Community-Netzwerkes anderen Mitgliedern Schlaf- und Übernachtungsmöglichkeiten. 2003 wurde dieses Gastfreundschaftsnetzwerk in den USA gegründet. Die Mitglieder bestimmen selbst, ob sie als Gast, Gastgeber oder beides fungieren.

Außerdem können die Mitglieder Online-Gruppen mit verschiedenen Interessen (Musik, Politik, Abenteuer, usw.) beitreten oder gründen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit Mitfahrgelegenheiten oder Reisebegleitungen in Anspruch zu zunehmen sowie in Netzwerktreffen teilzunehmen.

Die Mitgliedschaft ist für Gastgeber und Gäste kostenlos, eine Spende ermöglicht eine Identitätsprüfung mittels der Daten des Bankkontos oder der Kreditkarte. Diese Überprüfung wird im Profil angegeben, was wiederum Vertrauen schaffen soll.

Couchsurfing bietet keine zusätzliche Möglichkeit einer Versicherung an.

Geschäftsmodell

Das Geschäftsmodell von Couchsurfing ist ein „Peer-to-Peer“-Modell, bei welchem die Mitglieder der Community („Peers“) Schlafmöglichkeiten kostenlos anbieten. Der Gastgeber kann gegebenenfalls Kostenersatz (Mahlzeiten, etc.) oder Kostenbeteiligung aushandeln. Grundsätzlich ist das Geschäftsmodell von Couchsurfing nicht profitorientiert, sondern lebt im wesentlichen von der Gastfreundschaft der Mitglieder. Ein wichtiger Nutzen für die Betreiber von Couchsurfing ist die große Nutzerdatenbank und die Verbindung mit Facebook.

5 Kräfte nach Porter

Bedrohung durch neue Wettbewerber

Da Couchsurfing seit Beginn im Jahre 2003 weltweit einen großen Kundenstamm aufbauen konnte außerdem die Nutzung dieser Plattform kostenlos ist, hält sich die Gefahr durch potentielle Wettbewerber gering.

Bedrohung durch Ersatzprodukte

Ähnliche Plattformen, wie Airbnb und HomeLink, stellen insofern eine Bedrohung dar, als deren Leistungen zwar nicht kostenlos zur Verfügung gestellt werden, aber da hier Airbnb oder HomeLink als Dritte in dem Geschäft mitwirken, hat hier der Kunde eventuell mehr Vertrauen in die angebotene Leistung.

Verhandlungsmacht der Kunden

Es besteht keine Verhandlungsmacht der Kunden da dieses Geschäftsmodell kostenlos angeboten wird.

Verhandlungsmacht der Lieferanten

Es besteht ebenso keine Verhandlungsmacht der Lieferanten.

Rivalität in der Branche

Rivalität in der Branche ist nur hinsichtlich ähnlichen Produkten wie Airbnb und Homlink gegeben. Da es aber keine ähnliche kostenlose Plattform in der Größenordnung von Couchsurfing gibt, ist keine direkte Rivalität zu befürchten.

Quelle: media.arbeiterkammer.at/stmk/Sharing_Economy_2013.pdf