Montag, 23. Jänner 2012
Resümee

Abschließend kann ich sagen, dass ich Ted Nelson aufgrund seiner anfänglichen, sehr uninteressierten Haltung als sehr von sich überzeugten aber auch verwirrten Menschen wahrnahm, was man auch aus meinem ersten Blogbeitrag herauslesen kann, wahrgenommen habe.

Allerdings wurde er mir am zweiten Tag durchaus sympathischer und auch seine Haltung, uns Studenten gegenüber veränderte sich, meiner Meinung nach, stark ins Positive.

Ich denke ich konnte mir aus dieser Vorlesung viele neue Inputs mitnehmen, wie beispielsweise die Projekte ZigZag und Xanadu, welche einem schon ein bisschen zum Umdenken bewegen.

Insgesamt sehe ich vor allem die Möglichkeit, eine Koryphäe in der IT kennengelernt zu haben als eine sehr gute an, Studenten für ein Studium der Webwissenschften zu motivieren.




Ted Nelson über ZigZag

Als Ted Nelson im Zuge seines Unterrichts begann uns Studenten von ZigZag zu erzählen, fiel als erstes seine ehrliche Begeisterung dafür auf und obwohl er sich jahrelang mit der Thematik beschäftigt hatte, schaffte er es, auch einem Laien, wie mir die Idee dahinter zu vermitteln.

Die Idee welche hinter ZigZag steckt, falls ich Ted`s Worte richtig aufgegriffen habe, ist jene, dass der hierarchische Aufbau eines Dokuments, seiner Ansicht nach vollkommen unpassend sei, da ein Mensch auch nicht hierarchisch, sondern vernetzt Denke. Mit ZigZag soll diesem Denkansatz im Zuge einer vernetzten Datenspeicherung gegenüber getreten werden.

Was ist nun ZigZag?

ZigZag ist eine Methode, die es ermöglicht, jeglichen Inhalt in Form von einheitlichen Zellen abzuspeichern. Inhalte können dabei beispielsweise Texte, Bilder oder einfach nur Wortreihen sein. Diese Zellen werden nun miteinander verbunden, allerdings nicht mit dem herkömmlichen Weg durch Einweg- Verlinkungen, sondern die Zellen können beispielsweise einen positiven und einen negativen Nachbarn haben oder einfach mit einer anderen Zelle verbunden sein.  

Das Besondere an der ZigZag Struktur ist, dass den Verbindungen keine Grenzen gesetzt sind und sie in alle Richtungen bestehen können.

Demonstriert wurde uns das System anhand von königlichen Familien und deren Verhältnissen, was ich persönlich als durchaus witzig empfand, denn wer wollte nicht immer schon mal die Spuren der Royals erforschen.

 

Abschließend möchte ich noch auf ein erklärendes Video, das auf YouTube hochgeladen wurde verweisen, welches ich als sehr gut empfinde.