März 2012 |
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Da ich in der letzten Vorlesung leider nicht anwesend sein konnte, widme ich mich in diesem Beitrag der Abhandlung von „persönlicher Kommunikation“ im Web, da ich aufgrund des Lernblogs davon ausgehe, dass dies ein Schwerpunkt des letzten Vortrages war.
Bereits bei Herrn Appel wurde im Zuge einer Vorlesung dieses Thema in den Mittelpunkt gerückt. Ich stelle mir hierbei die Frage wie weit kann Webbasierte Kommunikation persönliche Kommunikation ersetzen?
Während meiner Recherchen stieß ich auf die Tatsache, dass es zu unterscheiden gilt, ob die Rede tatsächlich von einem persönlichen Kontakt (zwischen zwei Individuen die sich privat unterhalten) oder im B2B oder B2C Bereich stadtfindet. (1)
Ausgehend von der Annahme, dass sich zwei Privatpersonen miteinander unterhalten, bin ich der Meinung dass sich aufgrund der virtuellen Kommunikation einige Änderungen in der Kommunikation ergeben haben. War es früher notwendig eine Person zu treffen oder zu dem Telefon zu greifen um sich mittzuteilen, ist dies immer nun immer seltener der Fall. E-mail, Social Media und Installationen wie Skype haben dazu beigetragen, dass schnell auch ohne persönlichen Kontakt eine Nachricht hinterlassen werden kann. Der Schwierigkeit der man dabei gegenüber steht ist das Vermitteln von Dingen die normalerweise aufgrund von Mimik, Stimmlage oder Körpersprache ausgedrückt werden konnten. Vor allem in der geschriebenen Sprache haben sich dafür Emoticons entwickelt die Aufklärung über die Gefühlslage des Senders vermitteln sollen. Sicherlich eine große Unterstützung für die private Kontaktpflege via E-mail, Skype... Wie jedoch fällt die Entscheidung bei Business E-mails? Fällt sie für oder gegen die Nutzung von Emoticons? Daniel Goleman behandelt in seinem Buch Social Intelligence genau dieses Thema und fasst in einem kurzen Beitrag seine Erkenntnisse folgendermaßen zusammen: Er selbst ist kein Fan von Emoticons, aber manchmal sind sie der einfachste Weg einem E-mail die richtige „Färbung“ mit zugeben. Er rät sich den Einsatz von Emoticons gut zu überlegen und nur im Notfall drauf zurück zu greifen. (2) Ich selbst bin jedoch der Meinung, dass es im Zuge einer Businesskommunikation vor allem in Österreich noch nicht angemessen erscheint Emoticons zu verwenden. Es bleibt also die Frage: Wie kann auf anderem Weg eine Emotion in einem E-mail verpackt werden, um zu garantieren, dass dem Empfänger auch die richtige Nachricht erreicht?
Hilft dabei vielleicht die Telepräsenz? Damit ist gemeint, dass webbasierte Kommunikation durch beispielsweise Videoübertagung unterstützt wird. (3) Diese Form der Präsenz nutzen nicht nur Privatpersonen, Geschäftspartner sowie auch Künstler die beispielsweise über die ganze Welt verstreut sind, aber an einem gemeinsamen Song arbeiten. Fakt ist, dass die Telepräsenz viel vereinfachen kann, so ist es beispielsweise nicht mehr notwendig zu jedem Meeting rund um den Globus zu fliegen. Auch unterstützt Telepräsenz mit Sicherheit die Wirkung von Worten und vielleicht ist das Ausmaß der transportierten unterschwelligen Nachrichten auch annähernd gleich einer „echten“ Kommunikation zu setzen. Ich bin jedoch der Meinung, dass es ein gutes Hilfsmittel ist, jedoch dass vor allem bei besonders feinfühligen Themen nicht auf eine Face-to-Face Kommunikation verzichtet werden kann.
1:http://www.pinuts.de/Referenzen/datasheets/Pinuts_mailingtage08_vortrag_kontaktmanagement.pdf
2: http://the99percent.com/tips/6991/Email-Etiquette-II-Why-Emoticons-(And-Emotional-Cues)-Work