Mittwoch, 5. Dezember 2012
Virtuelle Identität ? Wer bin ich und wenn ja, wie viele?

Der Beitrag den ich ausgewählt habe handelt von dem schmalen Grad zwischen der Identifizierung zur eigenen Sicherheit und der Herausgabe von personenbezogenen Daten, welche oftmals mit Freuden weiterverarbeitet werden.

Das Problem welches dargestellt wird ist jenes, dass es noch keine weitverbreitete Lösung gibt, welche einerseits dem Identitätsklau durch eine Registrierung mit Passwort und einem ausgedachten Benutzernamen entgegenwirkt, andererseits aber in der Lage ist, persönliche Daten soweit zu verschlüsseln, dass diese nicht kommerziell weiterverarbeitet werden können.

Allerdings gibt es bereits Lösungsansätze. Einer davon ist die eID welche 2010 in Deutschland eingeführt wurde. Dies ist ein Ausweis im Scheckkartenformat, mit dem man sich per Lesegerät auch im Netz elektronisch ausweisen kann. Mittlerweile haben über 18 Millionen Bürger sich die eID- Funktion freischalten lassen, allerdings besteht das Problem darin, dass es zu wenige Institutionen gibt, die die Nutzung der eID anbieten.

Der Vorteil von der Authentifizierung durch die eID ist, dass durch die ihr eigene Kryptologie beim Authentifizierungspartner keine persönlich Daten hinterlassen werden und somit auch nicht für einen missbrauch herangezogen werden können.

Meiner Meinung nach trifft dieser Artikel einen sehr wunden Punkt wenn es um das Thema Authentifizierung im Netz geht, denn jeder der sich im Internet auf einer Website anmeldet steht diesem Problem gegenüber. Vor allem nach den aufgetauchten Skandalen mit Facebook wird die Bevölkerung aufmerksamer und verlangt nach sichereren Methoden. Darum bin der Meinung, dass das beginnende Umdenken ein guter Zeitpunkt für neue Methoden ist.  

 

Quelle:

Clauß, Ulrich; Wer bin ich und wie viele?. Welt kompakt Nr. 231 vom 27.11.2012 Seite 26 / INTERNET