Blog zum Propädeutikum JKU Webwissenschaften 2011
Mittwoch, 5. Oktober 2011
Ted Nelson im AEC - Mitschrift & Gedanken

Dieser Artikel dient als Zusammenfassung der Präsentation von Ted Nelson zum Internet und Xanadu. Man entschuldige die leichte Verwirrung im Text, doch ebenso wie dieser Text nicht-linear ist, genauso abschweifend ist seine Präsentationsweise. Nein! Nicht nur diese, gar seine Denke und sein "Produkt" Xanadu.

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Ted Nelson sieht sich nicht als Technologe, sondern als Schriftsteller, Filmemacher usw.... als "Media Guy". Er hasst die Computerwelt, denn alle Technologie ist seiner Meinung nach sekundär. Darüberhinaus sei jedes Medium wie das Nächste: Ein Film ist wie ein Radiobeitrag wie eine Zeitung usw., denn alles wurde aufgrund ökonomischer Gesichtspunkte entwickelt und vorangetrieben.
Von Anfang an wollte Ted Filemmacher werden, doch weit gefehlt. Sein kurzer Exkurs in die Computerwelt wurde zu einem lebenslagen und er kehrte nicht mehr zum Radio und Video zurück.
Das Problem in diesen Branchen sieht er generell in der "Creative Control". Es beschreibt es als "Formen des finalen Produktes". Das Trennen von Inhalten und Kommentaren (wie es auch in der Filmeindustrie in der Regie/Drehbuch geschieht) sei das Ziel.

Er schreitet daraufhin zielstrebig mit folgender Ausführung fort: "I hate HTML."
Solche Gedankensprünge waren bezeichnend für den Vortrag.
Ted's Veröffentlichung eines Magazines, ein faltbares Papier Namens "Nothing" wollte mit den traditionellen Regeln brechen:
Rechteckig, Sequentiell zum Lesen, ... das alles sollte es nicht sein.
Er begründet seine Aussage damit, dass auch unser Gehirn nicht in jener Weise funktioniert. Wir springen in Gedanken von A sogleich nach E, sofort nach Z. Sein Ziel ist es, dieses sprunghafte Verhalten auf unsere Medien zu portieren.
Das Immitieren tradionellen Papiers (rechteckig, von oben nach unten usw.), das auch im Web angewandt wird, muss seiner Ansicht nach gestoppt werden.


Danach schloss Ted mit einer kurzen Exkurs in die Computergeschichte an:
1970 schuf Unix den perfekten Ansatz zum hierarchischen (Computer)System. Seiner Meinung nach der Beginn allen Übels (Begründung siehe oben. Alles überschneidet sich, viele Sachen lassen sich nicht einkategorisieren (hierarchisch einkategorisieren).
1974 brachte XEROX die GUI auf den Plan, laut Ted eine reine unsinnige "Dekoration"...

Den Hauptkritikpunkt am World Wide Web (und Tim Berners-Lee Idee) liegt an den "one-way-links". Sein Hypertextmodell (Xanadu) wartet jedoch mit bidirektionalen Verbindungen (oder gar multidirektional? Ich weiß es nicht) auf. Alles ist mit allem irgendwie verknüpft und kann stückchenweise da und dort verwerndet werden.

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