Weblog - Nutzung interaktiver Medien
Montag, 19. Dezember 2005
Die Zukunft der digitalen Medien im Bildungbereich


E-Learning, Internet, computer based Learning...
Begriffe, die vor 10 Jahren noch kaum jemand gekannt hat, und heute?
Die digitale Revolution hat Einzug gehalten. Rasant wächst die Entwicklung in diesem Bereich in jedem Sektor. Alles ist digital, digitales Fernsehen, Kino etc. Was lässt sich nicht noch alles digitalisieren?
Gibt es bereits digitales Lernen? Arbeiten unsere Gehirn nun dual oder doch noch dezimal?
Eines wird klar sein, dass die Zukunft in der Digitalisierung liegen wird. Natürlich auch im Bildungsbereich. Es gibt ja bereits online Studien, wie das Multimedia Rechtsstudium an der Universität Linz. Die Vorteile eines solchen Studiums liegen klar auf der Hand. Ort- und zeitunabhängiges Lernen und Lehren.
Es verändert sich sozusagen die herkömmliche Wahrnehmung von Raum und Zeit. Ein Gefühl der Allgegenwärtigkeit wird geschaffen und vermittelt. Doch bringt uns dies tatsächlich weiter?
Der Einsatz von neuen audivisuellen Medien wird verstärkt im gesamten Bildungsbereich zum Tragen kommen. Nicht nur in der Schule und Ausbildung, auch in Form von webbased Trainings, beispielsweise für zeitunabhängige interne Weiterbildungen. Ein großer Wachstumsmarkt!
Ein engagierter Lehrer und Trainer wird dennoch meiner Ansicht niemals ganz ersetzt werden können. Leiten, Führen, Motivieren und Inspiration sind neben fachlichem Wissen unersetzbare Kernkompetenzen.

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Mittwoch, 30. November 2005
Quantenkryptograhpie

Der Begriff klingt sehr kryptisch und ist es auch tatsächlich. Dennoch versuche ich im Ansatz dieses Thema ein
wenig zu beleuchten.

 Kryptographie

 "Kryptographie ist ganz allgemein die Kunst, eine Nachricht so zu verschlüsseln, dass sie für unbeteiligte Personen unlesbar ist und ohne jeglichen Informationsgehalt ist." (1)

Schon seit längeren gibt es die Methode der Verschlüsselung mit Hilfe öffentlicher und privater Schlüssel.

Es werden in diesem Zusammenhang die Namen Alice als Sender und Bob als Empfänger einer Nachricht verwendet.Bob gibt als potentieller Empfänger einer Nachricht und gibt seinen Schlüssel öffentlich bekannt gibt. Jeder der an Bob eine Nachricht sendet, kann diesen Schlüssel zum Chiffrieren seines Textes verwenden. Das RSA Kryptographierverfahren gilt als bekanntestes Beispiel dieser Verschlüsselungsmethode. Daneben gibt es noch viele weitere "klassische Kryptograhierverfahren". 

Definiton Quantenkryptographie 

"Es ist damit kein kryptographisches Verfahren im klassischen Sinne. Vielmehr dient es dazu, Zufallszahlen von einer Station zu einer anderen zu übertragen. Diese
Zufallszahlen können dann zur Verschlüsselung von einer Nachricht verwendet werden (beispielsweise im One-Time-Pad Verfahren)." (2)

Quantenkryptographie ist demgemäß eine Methode zum sicheren Schlüsselaustausch zwischen zwei Kommunikationspartnern.  

Entwicklung 

Die Qantenkryptographie wurde zum erstenmal von Forschern bei IBM 1989 demonstriert. Die Quantenkryptographie verwendet Photonen als Informationsträger. Diese sind relativ einfach zu
erzeugen und lassen sich mit Hilfe von Glasfasern transportieren Dabei war es möglich mit einzelne Photonen einen Schlüssel über einen Transportweg von 30 cm zu übertragen. Seitdem wurden klarerweise große Fortschritte erzielt.

Prinzip

Die Quantenkryptographie beruht auf den physikalischen Theorien der Quantenmechanik. Dabei wird ein einzelnes Photon mit einer bestimmten Polarisation auf die Reise geschickt.Diese Information kann der
Empfänger empfangen.

"Es ist aber nicht möglich dieses eine Photon in der Polarisation, in der es ausgesandt wurde zu kopieren.Daher kann ein
Angreifer die Verbindung nicht unbemerkt abhören, dies hängt mit den Prinzipien der Quantenmechanik zusammen. "
(2)

Vorgehensweise 

Alice, der Sender, will Bob mit Hilfe der Quantenkryptographie einen Schlüssel schicken. Es werden dabei Photonen
verwendet. Die Photonen sind polarisiert. Der Grad der Polarisierung der Photonen wird von beiden gemessen werden. Photonen können horizontal oder
vertikal polarisiert sein.  Daneben können Photonen auch verschiedenartig diagonal polarisiert sein. Entweder sie arbeiten mit ganz normalen Photonen oder mit verschränkten Photonen. 

Die erste Vorgehensweise möchte ich kurz im Ansatz kurz erläutern:
Alice erzeugt ein Photon, misst die Polarisationsrichtung und
überträgt das Photon an Bob.Bob misst ebenfalls die Polarisation des empfangenen Photons. Nun können Alice und Bob die geheime Zufallszahl errechnen. Dazu weisen sie den unterschiedlichen Polarisationsgraden verschiedene Bitwerte zu. zB 0 für horizontale Polarisation, oder 1 für vertikale Polarisation.

Alice und Bob tauschen nun über einen öffentlichen Kanal aus, auf welche Art sie die Polaristation gemessen haben. Alice teilt Bob mit, welche Ergebnisse er für den Schlüssel verwenden darf. Die Zufallszahlen sind nun ausgetauscht. Die
Vorgehensweise ist aber noch nicht abhörsicher. Die genauen Erläuterung würde i.d.Zshg. allerdings zu weit führen.

Ich möchte es nun dabei belassen und hoffe, dass ich euch einen kurzen Einblick in dieses hoch komplexe Thema geben konnte.

Quellen: 

1)
Wolfgang Tittel, Jürgen Brendel, Nicolas Gisin, Grégoire Ribordy, Hugo Zbinden
  

http://www.pro-physik.de/Phy/pdfs/ISSART12536DE.PDF

2)
http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenkryptographie

 

 

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Mittwoch, 23. November 2005
Weblogs in der universitären Ausbildung

"Wenn Lehrende und Lernende am gleichen Netz spinnen, bildet sich ein BildungsBlog. Man gibt und nimmt Infos, Links, Anregungen – freilich ohne Anspruch auf absolute Wahrheiten." (von Marie Jubin Basler
Zeitung)


Die Weblogs sind nun auch in der breiten Öffentlichkeit zumindest in den USA bekannt. Es gibt angeblich schon über 2.000 000 Weblogs. Die Definitionsversuche für Weblogs gehen teilweise recht weit auseinander. Ebenso lässt sich inhaltlich eine große Streubreite feststellen.

Wie können Weblogs in der universitären Ausbildung genutzt werden?
Nun es könnten die Studenten Beiträge zu einem bestimmten Thema publizieren. Es könnten sich dadurch immer tiefergehende Diskussion zu einem Thema ergeben. Weiters könnten beiispielsweise bei Gruppenarbeiten die Statusberichte oder kurze Statements veröffentlicht werden. Die Studenten können
ihre Ideen und Gedanken publizieren. Die Weblogs würden sozusagen als thematische Pinwände fungieren.

Ein Szenario wäre vorstellbar, dass Weblogs zur Dokumentation von Forschungsabläufen in Betracht gezogen werden können. Damit könnte ein
akademischer Diskurs auf dem Netz etabliert werden. Vorstellbar ist aber auch, dass die Professoren selbst Weblogs führen, und diese in der Lehre einsetzen.
(vgl. Stephan Mosel
Basler Zeitung)

Es muss allerdings das Bewusstsein vorhanden sein, dass man hier in einem öffentlichen Raum publiziert. Dazu ist sicher das auch in der Vorlesung behandelt Thema der Schutz der Privatsphäre zu erwähnen. Das gilt sowohl für den Blogger selbst - denn er gibt ja einen Teil seiner Privatsphäre preis - als auch für diejenigen Personen, die zitiert werden.

Ich möchte auch den Aspekt des Nutzens von Weblogs für wissenschaftliche Arbeiten kurz behandeln. Man bedenke auch die Möglichkeit des
Zitierens von Aussagen in Weblogs. Das Anführen von Links in Diplomarbeiten ist etabliert, wie verhält es sich beim Zitieren von Beiträgen
aus
Weblogs?

Abschließend möchte ich noch kurz auf die Lehrveranstaltung vom 3.11 eingehen, in die Herr Mag. Schuster von der Fa. Knallgrau mittels Skype
zugeschaltet war. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf den Beitrag von Martin
Eckmayr
, der die Aussagen von Herrn Schuster sehr gut zusammengefasst hat.Bei der Abgrenzung zu den Foren wäre noch zu erwähnen, dass in einem Weblog soziale Regeln gelten. Interessant fand ich noch die Frage, wie sich die Firma finanziere. (Usergebühren usf.) Herr Prof. Mittendorfer hat zudem das Buch die Meinungsmacher, Perspektiven für Weblogs, vorgestellt.

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