Weblog - Nutzung interaktiver Medien
Mittwoch, 23. November 2005
Weblogs in der universitären Ausbildung

"Wenn Lehrende und Lernende am gleichen Netz spinnen, bildet sich ein BildungsBlog. Man gibt und nimmt Infos, Links, Anregungen – freilich ohne Anspruch auf absolute Wahrheiten." (von Marie Jubin Basler
Zeitung)


Die Weblogs sind nun auch in der breiten Öffentlichkeit zumindest in den USA bekannt. Es gibt angeblich schon über 2.000 000 Weblogs. Die Definitionsversuche für Weblogs gehen teilweise recht weit auseinander. Ebenso lässt sich inhaltlich eine große Streubreite feststellen.

Wie können Weblogs in der universitären Ausbildung genutzt werden?
Nun es könnten die Studenten Beiträge zu einem bestimmten Thema publizieren. Es könnten sich dadurch immer tiefergehende Diskussion zu einem Thema ergeben. Weiters könnten beiispielsweise bei Gruppenarbeiten die Statusberichte oder kurze Statements veröffentlicht werden. Die Studenten können
ihre Ideen und Gedanken publizieren. Die Weblogs würden sozusagen als thematische Pinwände fungieren.

Ein Szenario wäre vorstellbar, dass Weblogs zur Dokumentation von Forschungsabläufen in Betracht gezogen werden können. Damit könnte ein
akademischer Diskurs auf dem Netz etabliert werden. Vorstellbar ist aber auch, dass die Professoren selbst Weblogs führen, und diese in der Lehre einsetzen.
(vgl. Stephan Mosel
Basler Zeitung)

Es muss allerdings das Bewusstsein vorhanden sein, dass man hier in einem öffentlichen Raum publiziert. Dazu ist sicher das auch in der Vorlesung behandelt Thema der Schutz der Privatsphäre zu erwähnen. Das gilt sowohl für den Blogger selbst - denn er gibt ja einen Teil seiner Privatsphäre preis - als auch für diejenigen Personen, die zitiert werden.

Ich möchte auch den Aspekt des Nutzens von Weblogs für wissenschaftliche Arbeiten kurz behandeln. Man bedenke auch die Möglichkeit des
Zitierens von Aussagen in Weblogs. Das Anführen von Links in Diplomarbeiten ist etabliert, wie verhält es sich beim Zitieren von Beiträgen
aus
Weblogs?

Abschließend möchte ich noch kurz auf die Lehrveranstaltung vom 3.11 eingehen, in die Herr Mag. Schuster von der Fa. Knallgrau mittels Skype
zugeschaltet war. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf den Beitrag von Martin
Eckmayr
, der die Aussagen von Herrn Schuster sehr gut zusammengefasst hat.Bei der Abgrenzung zu den Foren wäre noch zu erwähnen, dass in einem Weblog soziale Regeln gelten. Interessant fand ich noch die Frage, wie sich die Firma finanziere. (Usergebühren usf.) Herr Prof. Mittendorfer hat zudem das Buch die Meinungsmacher, Perspektiven für Weblogs, vorgestellt.

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