digitale farben
johannes.thanhofer.uni-sbg, 10:32h
Das „Weiße“ Licht
Isaac Newton zerlegte das weiße Tagelicht mittels Prismen in seine Spektralfarben. Er konnte so die drei primären Spektralfarben „Rot“, „Grün“, „Blau“ sichtbar machen.
Durch Mischung dieser „Primärfarben“ gelangt man zu den „Sekundärfarben“ der additiven Mischung „Cyan“, „Magenta“ und „Yellow“. Die Mischung aller der Primärfarben ergibt „Weiß“ (->Weißes Licht).
Der Ausdruck
Druckt man ein Bild aus, kommt das Prinzip der substraktiven Mischung zum tragen.
Das ausgedruckte Bild zeigt die Farben, indem es andere absorbiert.
Wird z.b. die Farbe Cyan ausgedruckt, entsteht diese dadurch, dass ihre Pigmente dem weißen Tageslicht die Rotanteile entziehen. Das reflektierte grüne und blaue Licht bildet dann in seiner Mischung den „Cyan“ Farbeindruck.
Trotz dieser interessanten Entstehung z.b. der Farbe Cyan, scheint mir für den „User“ primär wichtig zu sein, zu wissen, dass Digitale Farben (also solche, die mittels additiver RGB Mischung entstehen) im Druck anders aussehen, da sie mittels Cyan, Magenta und Yellow Farbpatronen (plus der Zugabe von Schwarz, da die Druckfarben nicht ganz rein hergestellt werden können) ausgedruckt werden.
RGB-Modus/ CMYK-Modus
Im Computerbereich, und hier bei Grafikprogrammen, unterscheidet man gerne den „RGB Modus“ und den „CMYK“ Modus. Dieser Unterschiedung liegt eben die Tatsache zugrunde, dass die am Monitor dargestellten Farben immer durch additive Mischung (RGB-Modus) entstehen.
Es empfiehlt sich auch bei der Arbeit mit digitalen Farben, möglichst lange im RGB-Modus zu blieben, da dieser Farbraum größer ist als der im CMYK Bereich. Ist es notwendig und sinnvoll das Ergebnis der Computerarbeit auszudrucken, empfiehlt sich ein Wechsel in den „CMYK-Modus“, um einen ungefähren Eindruck zu bekommen, wie der Ausdruck aussehen wird.
Die Kathodenstrahlröhre
Da ich nun seit Beginn meiner Ausführungen vor einem Monitor sitze, der mittels einer Kathodenstrahlröhre zum „leuchten“ gebracht wird, möchte ich abschließend noch kurz auf selbige eingehen:
Am Ende der Bildröhre befinden sich drei Elektronenkanonen, die jeweils für eine Farbe (rot, grün, oder blau) Elektronen durch das Vakuum, das in der Röhre exsistiert (!) schießen. Durch die sogenannte Lochmaske treffen die Elektronen dann auf die Innenseite des Monitors, die mit Phosphor bedeckt ist. Die Phosphorschicht bringt die Innenseite des Monitors zum Glühen. Nach der Bewusstwerdung dieser Vorstellung möchte ich nicht weiter ins Detail gehen (Fernseher funktionieren jedenfalls nach dem selben Prinzip) sondern nur noch kurz zur Auflösung erwähnen, dass diese unter „technische Daten“ meines Sony-Triniton Monitors mit:
Horizontal: max. 1280 Punkte
Vertikal: max. 1024 Zeilen
angegeben wird.
Die Auflösung wird jedoch meist von „User“ definiert, mittels Betriebssystem. Ich arbeite mit einer Auflösung von 1024x768 bei einer Frequenz von 85 Hz, was sich als relativ angenehm erweist. Relativ, da ein ich Arbeiten vor einem LCD-Bildschirm als angenehmer empfinde; wahrscheinlich weil es da, technisch gesehen, etwas „friedlicher“ zugeht.
Quellen:
Kraus, Helmut (1998). Photoshop 5: Perfekte Bildbearbeitung für MacOS und Windows. Bonn: Addison Wesley Longman Verlag GmbH
User Manual (1998). Triniton Color Computer Display. Sony
Welsch, Norbert/ Liebmann, Claus Christian (2003). Farben: Natur, Technik, Kunst. Berlin: Spektrum
White, Ron (1998). So funktionieren Computer. Ein virtueller Streifzug durch den Computer. Haar bei München: Markt und Technik, Buch- und Software-Verlag
OQ1:
http://www.miszalok.de/Lectures/L1a_CRT/CRT_d.htm
aufgerufen am 14.1.05
OQ2:
http://de.wikipedia.org/wiki/Isaac_Newton
aufgerufen am 14.1.05
OQ3:
http://webmonkey.wired.com/webmonkey/design/graphics/tutorials/tutorial1.html
aufgerufen am 14.1.05
... link
(0 comments)
... comment
|
Online for 7351 days
Last update: 2005.01.14, 11:53
You're not logged in ... login
Januar 2005 |
Mo |
Di |
Mi |
Do |
Fr |
Sa |
So |
|
|
|
|
|
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
|
14 |
15 |
16 |
17 |
18 |
19 |
20 |
21 |
22 |
23 |
24 |
25 |
26 |
27 |
28 |
29 |
30 |
31 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
digitale farben
Das „Weiße“ Licht
Isaac Newton...
by johannes.thanhofer.uni-sbg (2005.01.14, 11:53)
|