Das Propädeutikum habe ich als sehr wichtigen und gelungenen Einstieg ins Studium der Webwissenschaften empfunden. Gleich zu Beginn habe ich dadurch einen guten Überblick über relevante und aktuelle Themen bekommen, die mich auch noch über die Veranstaltung hinaus beschäftigen werden. (siehe Schlusswort)
Das Propädeutikum hat mir auch die Möglichkeit gegeben, alle KollegInnen, die sich auch für dieses Studium eingeschrieben haben, kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen.
Meiner Meinung nach hätte das Propädeutikum auch mehr als 2 ½ Tage dauern können. Der behandelte Themenkanon war sehr umfangreich und hätte auch intensiver beleuchtet werden können (ohne dass mir langweilig geworden wäre.)
In meinen Abschlussstatement möchte ich noch ein paar Aspekte betonen, die mich besonders zum Nachdenken angeregt haben, und die ich auch weiterführend in meinem Blog behandelt habe:
The long tail / vs. dem Geschäftsmodell von brick and mortar
Beim Geschäftsmodell von „brick and mortar“ gilt die pareto-Regel auch bekannt als 80/20 Regel. D.h. Mit 20 % der Waren im Angebot werden 80 % des Umsatzes gemacht. Das heißt: Der Fokus wird auf die umsatzstarken Artikel gelegt (Hits).
Im Ansatz des „long tail“ werden auch die sogenannten „Nischenprodukte“ interessant. Das Konzept funktioniert aufgrund einer neuen Vermarktungsstrategie: Stichwort: viral marketing (mundpropaganda).
Mein Beitrag dazu: Virales Marketing http://collabor.idv.edu/9255286/stories/36133/
Thema: Web und Gesellschaft
Am 3. Tag haben wir uns damit auszugsweise beschäftigt. (Lt. Info von Prof. Mittendorfer gibt es keine umfassende Aussagen zur Soziologie des Internets - nur Aspekte werden beleuchtet.)
Die diskutierten Punkte haben mich aber dennoch zu den meisten Beiträgen auf meinem Blog angeregt.
facebook will zum digitalen Tagebuch werden
http://collabor.idv.edu/9255286/stories/35815/
Fernsehen und Arbeiten am Computer vertragen sich nicht
http://collabor.idv.edu/9255286/stories/36120/
Arabischer Frühling – die Rolle des Internets
http://collabor.idv.edu/9255286/stories/36193/
Thema: Web und Datenschutzrecht
Spannend fand ich, dass das Datenschutzgesetz aufgrund der Verstöße entwickelt wurde, die bei der Firma Melitta in den 70iger Jahren praktiziert wurden. (Stichwort: Melitta-Märchen)
Daten sollen nur für bestimmte Zwecke hergegeben werden – z.B. für Akkordlohnermittlung aber nicht für alle Zwecke (z.B. um aufgrund der Daten festzustellen, ob bei den Fließbandarbeiterinnen eine Schwangerschaft vorliegt – und diese gekündigt werden können.)
Interessant war für mich auch die Information, dass die Entstehung des Urheberrechts auf Mozart zurückgeht. Seine Werke wurden raubkopiert. Er hatte finanziell das Nachsehen. (Urheberrecht entwickelte sich).
Die Verlage/Labels heben das Geld für die Künstler ein – daher sind sie heute so mächtig.
Durch das Konzept vom „long tail“ sehen sich die Verlage/Labels gefährdet, dass sie in Zukunft überflüssig werden (Macht verlieren), da das Internet den Urhebern die Möglichkeit gibt, sich selbst gewinnbringend zu vermarkten. (Hier ergibt sich für mich auch der Zusammenhang von Ted Nelsons Idee des Micropayments für Autoren/Urheber).
Mein Beitrag zum Thema: Datenschutz ist mir egal…
http://collabor.idv.edu/9255286/stories/35739/
Ich fand die Übung bzw. die Informationen der StudienkollegInnen sehr interessant, wie (einfach) man seinen Weblog gestalten kann.
Anhand von Beispielen (zengarden) habe ich die Vorteile von Stylesheets kennengelernt.
Die Übung für zuhause habe ich durchgeführt und ein Twitter-widget in meinen Blog eingebaut und ein Antville layout für meinen Blog ausgesucht und integriert. Danach habe ich noch den Editor integriert.
Schlusswort
Was erwarte ich vom Studium?
http://collabor.idv.edu/9255286/stories/35650/
Diese Frage stand zu Beginn des Propädeutikums im Raum. Nach der intensiven ersten Woche fallen mir zwei Zitate ein, die meine Erkenntnis gut wiedergeben:
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