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Montag, 17. Oktober 2011
Das Internet Chancen? Gefahren?

 

Was bedeuten all diese Veränderungen im und durch das Internet? Welche Chancen und Gefahren stecken im Netz?

Diese Frage ist schwierig zu beantworten, da das World Wide Web mit all seinen Komponenten ein höchst dynamisches Element darstellt. In meinen Blogs habe ich nur ein paar für mich besonders spannende Aspekte herausgegriffen:

 

Datenschutz - Vorratsdatenspeicherung

An zentraler Stelle stehen natürlich bei all der Sammlung und Verfügbarkeit von Daten Fragen der Privatsphäre, des Datenschutzes, des Copyrights etc. In der LVA wurde mir erst die Bedeutung der Vorratsdatensicherung bewusst. Die Unmenge an (persönlichen) Daten, die ein Internet Nutzer hinterlässt, darf bzw. muss gespeichert werden, um für Verbrechensbekämpfung zur Verfügung zu stehen. Werden diese Daten aber einmal gespeichert (IP Adresse, aufgerufene Web Seiten, Verweildauer, Eingaben in Suchmaschinen, u.v.m.) so stellt sich natürlich die Frage, ob und wie sichergestellt wird, das diese Daten nicht in falsche Hände gelangen und auch ganz grundlegend: welche Hände sind die falschen?!?!

 

Zukunftsvisionen gestern und heute

Versucht man einen Blick in die Zukunft zu werfen, finde ich es besonders spannend auch in die Vergangenheit zu blicken und Zukunftsvisionen aus vergangenen Tagen anzusehen.

Zweiklassengesellschaft und maschinengesteuerte Welt im Filmklassiker „Metropolis“ von Fritz Lang aus 1927.

Auch die Information über das französische Minitel als frühes Social Network und die Apple Zukunftsvisionen sind spannend. Ein Körnchen Wahrheit findet sich immer!

Nelson M. Mattos (Chef von Google-Europa) sieht die Zukunft des Internets so, dass die Entwicklung noch mehr von der Nachfrage bestimmt werden wird. Aus seiner Sicht verlangen die Menschen ein Netz, das mehr SOZIAL –Mehr LOKAL - Mehr ONLINE – mehr PERSONAL – mehr COMMERCIAL und vor allem mehr MOBIL ist. In Zukunft werden mobile Anwendungen gegenüber PC an Bedeutung gewinnen. Innerhalb kürzester Zeit werden neue Technologien entstehen, die die Stärken mobiler Tools, wie Information über Lage, Bewegung, etc. aufgreifen.

Es bleibt spannend, welche Entwicklungen auftauchen werden. Ich persönlich sehe die permanente Möglichkeit der Lokalisierung von Menschen über ihre Mobile-Phones sehr bedenklich. Es ist noch ein weiterer Schritt der über die Lokalisierung eines PCs hinaus geht. Aber diese Entwicklungen werden sich nicht aufhalten lassen und es wird am Benutzer liegen, sich für den Schutz seiner Privatsphäre zu interessieren und sie so weit wie möglich zu schützen!

Gesellschaftliche Veränderungen?

Die TV Serie uebermorgen.tv des ZDF bringt eine ganze Reihe an Filmsequenzen, die sich mit der Frage der Gesellschaft in der Zukunft, beeinflusst durch das Internet, auseinandersetzt. Ich finde den Film mit den Nischenkulturen besonders spannend, da sie mögliche Entwicklungen aufzeigt, die nicht notwendigerweise so sein müssen, aber die Trends aufgreifen, wie z.B. das Entstehen von Parallelwelten, Spielgruppen, Netzwerke, veränderter Arbeitsrhythmus, …

Wie weit sind wir in Zukunft noch in unserer realen Umwelt verwurzelt? Können wir uns gänzlich in eine Computerwelt zurückziehen, in der „echte“ soziale Kontakte in der Nachbarschaft gänzlich in den Hintergrund treten?

 

Digital Divide oder Zugang zu Wissen?

Im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Veränderungen durch das Internet, taucht auch immer wieder der Begriff des Digital Divide auf. Exklusion durch keinen Zugang zum Internet? Innerhalb der Industrieländern genauso wie in Entwicklungsländern.

Digitale Kluft – digital devide – Zusammenfassung aus Wikipedia

Aus meiner Sicht darf die Frage des  Zugangs zum Internet nicht vernachlässigt werden, weltweit überwiegen aber die Vorteile des Internet. Auch wenn vor allem Afrika, aber auch Teile Asiens oder Südamerika in der Verfügbarkeit von Inernet, Mobiltelefonie, etc. weit hinter den Industrieländern zurückliegen, so sind gerade dort massive Entwicklungen in Gang, die den über Jahrhunderte „marginalisierten“, vom Rest der Welt bewusst abgeschnittenen nun völlig neue Instrumente der „Integration und Partizipation“ in die Hand geben. Als positives Beispiel möchte ich auf das Programm „CEIBAL“ in Uruguay hinweisen, das nach dem Beispiel „One child one computer“ simple Laptops für alle SchülerInnen und LehrerInnen zur Verfügung stellt.

Plan Ceibal Uruguay – Information der Weltbank über ein spannendes Projekt in Südamerika– „One Laptop per Child“ bringt das Internet in entlegene ländliche Gebiete und verändert! One Laptop per Child wird auch in anderen Ländern gestartet!

 





Sonntag, 16. Oktober 2011
Das World Wide Web und WIR?

 

Das World Wide Web hat unser Leben verändert. Eine Tatsache die Vielen noch viel zu wenig bewusst ist. Das was heute über PC, Mobile Phone, Internet und Co. möglich ist, gilt als Selbstverständlich. Wirft man einen Blick zurück in „frühere Zeiten“, die so lange auch nicht zurückliegen, wird deutlich, dass es sich um viele ganz  grundlegende Veränderungen auf unser Leben handelt.

Was bedeuten diese neuen, im wahrsten Sinne des Wortes „ungeahnten Möglichkeiten“ für unsere Gesellschaft?

Zu Beginn des Internets waren die Entwicklungen nicht vorhersehbar und sie sind es auch heute in keiner Weise. Das World Wide Web steckt voller Chancen, Möglichkeiten neuer Entwicklungen, aber es bringt auch viele neue Fragen auf. Ist es in Medium das Kommunikation und Mitbestimmung fördert oder wird unsichtbar für den Benutzer ein neues Kontroll-System aufgebaut, in dem neue Mächte die Fäden lenken? Bringt es den Menschen ein Mehr an Information oder eine undurchschaubare Komplexität und eine selektive Oberflächlichkeit, da die Fülle der Information weder verarbeitet noch kontrolliert werden kann?

Nelson M. Mattos (Chef von Google-Europa) fasst in seinem Vortrag an der Universität Hamburg (20.01.2011) (Q1) die Entwicklungen des Internet, seine Chancen, Herausforderungen und Trends zusammen. Er geht genauer auf die Bereiche Kommunikation, Information, Entertainment und Wirtschaft ein und zeigt auf, dass sich diese Bereiche in den letzten 20 Jahren grundlegend verändert haben! In der Fülle an Input, die das Propädeutikum und der Lernblog boten, möchte ich mich an die Gliederung von Mattos halten, da sie meiner Ansicht nach die wesentlichen Veränderungen zusammenfasst.

Kommunikation:

Briefe die mehrere Tage der Zustellung brauchen, teures Fax und internationale Telefongespräche wurden abgelöst von E-Mail und Instant Messages, Video Chat und Shared Pictures.

Information:

Information war beschränkt auf Zeitungen und Bücher. Eine Suche nach Inhalten war zeitaufwändig und schwierig. Publikation eigener Texte war so gut wie unmöglich. Heute ist Information verschiedener Quellen und Sichtweisen über das Internet sofort zu finden, Wissen ist digital verfügbar, eigene Forschung und Meinung kann jederzeit publiziert werden!

Unterhaltung:

Im Fernsehen konnte nur eine kleine, ganz bestimmte Auswahl an Programmen gesehen werden. Auch die Filme im Kino waren begrenzt. Um einen unbekannten Ort zu finden, brauchte es eine Landkarte. Heute sind über das Internet eine Unzahl von Filmen verfügbar, die jederzeit und mit mobilen Geräten an fast jedem Ort angesehen werden können. Filme werden selbst produziert und zum „Share“ bereitgestellt. Befindet man sich in einer fremden Stadt, liefert das iPhone alle Infos zu Navigation, Bildern, Restaurantempfehlungen etc.

Wirtschaft:

Vor 20 Jahren waren Geschäfte grundsätzlich aus „brick and mortar“, heute gibt es unzählige Geschäfte im Internet. Reduzierte Fixkosten, Viral Advertising im Netz machen neue Geschäftsmodelle möglich, in denen Nischenprodukte eine neue Bedeutung bekommen! Waren früher Angebot und Verfügbarkeit begrenzt, scheint es heute als könnte man fast alles im Internet kaufen! Bezahlt wird über Online Banking und Online Payment.

Die Zukunft des Internet? - Kein Ende in Sicht?

Das Internet hat sich explosionsartig weiterentwickelt und es scheint (ähnlich wie beim Urknall im AEC passenderweise gezeigt), vorerst kein Ende in Sicht.

  1. Rapid sinkende Preise und steigende Kapazitäten der Speichermedien öffnen neue Möglichkeiten. (Alle 2 Jahr verdoppelt sich die Datenmenge, die auf einem bestimmten Medium möglich ist!)
  2. Die Verbindungs-Geschwindigkeiten steigen ebenfalls rapide an, während die Kosten sinken.
  3. Software wird rasend schnell weiter entwickelt. Open Source, Cloud Computing etc. tragen wesentlich dazu bei.

 

Was bedeuten all diese Veränderungen und Potenziale? Welche Chancen und Gefahren stecken im Netz? Eine ganz zentrale Frage stellt natürlich die SIcherheit im Internet, die rechtlichen Aspekte, der Zugang zu Daten, Copyright etc. dar.

Auf einige Aspekte möchte ich in weiteren Blog Beiträgen eingehen.

Q1 Dr. Nelson M. Mattos, The future of the Web, Download: Okt. 2011




Prosumenten ? Do it yourself! Wirtschaft im Web

Beim Rundgang im AEC Linz konnten wir auch den 3D Drucker bestaunen, der als additiver Fabrikator am Computer entworfenes direkt als 3-dimensionales Teil ausdruckt. Ich finde diese Idee sehr spannend. Im Zusammenhang mit dem Fabrikator stehen auch die sog. Fab Labs Fabrikationslabors (engl. fabrication laboratories).

In diesen demokratische organisierten High-Tech-Werkstätten sollen neue Ideen generiert und auch gleich umgesetzt werden. In Zeiten, in denen die Gesellschaft mehr denn je gefordert ist, ihre Zukunft wieder aktiv in die Hand zu nehmen, scheinen mir derartige partizipative Gruppen besonders spannend. Sie zeigen einen sehr positiven Aspekt des Internets, der Konsument verlässt seine passive Rolle, sucht das was er braucht im Internet, wenn er nichts passendes findet, so findet er Anregungen bzw. Menschen, die in eine ähnliche Richtung denken. Gemeinsam können dann neue Ideen entwickelt werden und bis zur Realsierung verfolgt werden. Nicht alles lässt sich ausdrucken, auch nicht in 3D, aber ein Denken in Richtung: „Alles ist möglich, die Zukunft liegt in deinen Händen “ findet über Fab Labs und Co. neue Kanäle.

Hier kann man mehr über Fab Lab und 3D Drucker (Fabrikator) nachlesen.

 

Spannend fand ich auch die neuen Möglichkeiten wirtschaftlicher Produktion im Internet. Dazu habe ich das Beispiel der Boshi Mützen aus Japan, die von Studenten in Deutschland zum Erfolgsgeschäft wurden! Hier gehts zur Homepage!




Fazit zur LVA Propädeutikum
Aus meiner Sicht waren es 2,5 sehr interessante Tage, die wir im AEC verbracht haben. Viele verschiedene Themen wurden angerissen und so die Bandbreite von Webwissenschaften skizziert. Es ist bestimmt eine Herausforderung eine LVA für Studierende mit derart verschiedenen Vorkenntnissen zu entwickeln... Da läßt es sich auch nicht vermeiden, dass es immer wieder Bereiche gibt, mit denen einzelne wenig anfangen können und dass Etappenweise mehr "Ahnung" vorherrscht anstatt "Verstehen". Sehr dicht waren oft die Informationen! Da fehlten mir besonders am ersten Tag Pausen, um das gehörte zu überdenken, verarbeiten, ...

Besonders spannend erlebe ich jetzt die Sammlung an Statements und Kommentaren die entsteht. Die Online Unterlagen mit den sehr informativen Links werden ergänzt durch das Wissen der Studierenden. Noch mehr Links (persönliche Favoriten), Themen die einfach nachzulesen sind, kurze Filme, aktuelle Zeitungsartikel...!
Kein Vergleich zu ewig alten Skripten, in denen mir in meinem vorherigen Studium so oft der Bezug zu "Realität", Aktuellem oder eine gewisse Meinungsvielfalt gefehlt haben!



Montag, 3. Oktober 2011
Fakten zu den Studierenden?

Ich fände es wichtig, zu erfahren, welchen Hintergrund die Studierenden haben. Welches Wissen, Vorkenntnisse, ... Ein Stück weit läßt sich das bestimmt mit "Aufgabe 1" erreichen, aber bei einem so bunt zusammengemischten Haufen wären ein paar Fakten spannend.

Z.B.

Wieviele haben welchen Zweig inskribiert?

Welches Studium bisher?

Beruflicher Hintergrund?

Vorkenntnisse im Web?

...

 

Wenn das so über "Aufgabe 1" nicht herauskommt dann die Frage - wie und wo diese Infos sammeln?Zwinkernd Wie sie aufbereiten?

Wer hat dazu einen VORSCHLAG?




Erwartungen + zu meiner Person

Ich habe an der TU Wien und in Buenos Aires Raumplanung studiert. Schwerpunkte waren Zusammenhänge zwischen Gesellschaftlichen Enwticklungen und Raum (Sozialraum), Nachhaltige Entwicklung - zukunftsfähige Raumentwicklung...

Beruflich bin ich im Bereich Gemeindeentwicklung, Projektmanagement, Bürgerbeteiligung tätig.

www.kon-text.at

 

Mit den gesellschaftlichen Veränderungen kommen auch neue Kommunikationsformen einher. Dabei sind aus meiner Sicht Web2.0 Anwendungen ganz besonders wichtig.

Wie allerdings "neue Medien" ideal eingesetzt werden können, welche Nutzer wie erreicht werden können, ... sind Fragen, die ich gerne über das Studium vertiefen möchte.

  • Bürgerversammlungen sind sehr selektive Beteiligungsformen, welche Chancen bietet das Internet für "zeitgemäße" Partizipation?
  • In vielen Fragen der Raumplanung ist Information eine wichtige Basis. Wie können diese interaktiv... aufbereitet werden. Wie lassen sich Szenarien darstellen, ...
  • Wie wird Raum wahrgenommen? Wie gestaltet? Wo steht dabei das Internet? Wer hat Entscheidungsmacht? ...
  • ...

Freue mich aufs Netzwerken, den Austausch zwischen verschiedenen "Disziplinen", hoffe gerade auch daraus viel zu lernen. Ein großer Wehmutstropfen sind für mich die spätnachmittäglichen LVAs, weil ich mit zwei Kindern das schwierig hinbekomme! - gleich wieder eine spannende Frage zu "Zugang zu Bildung"?