Spät aber doch: Willkommen auf meinem Lernblog
Sonntag, 15. März 2009
Bloggen als medial-integrative Kommunikation
Für viele Internet-Teilnehmer ist der Blog (von Web-Log) immer noch kein wirklich greifbarer Begriff. Meist handelt es sich um Nutzer, deren Verständnis von Vernetzung bei der Online-Ausgabe der Tageszeitung aufhört. Dass es sich jedoch um eine Form der integrativen Auseinandersetzung handelt, deren Spielraum sich von klein (eine Handvoll Freunde/Kollegen interessiert sich für den Blog) bis zu global (die halbe Welt kennt/liest den Blog) erstrecken kann, ist vielleicht wenigen bewusst. Ein plakatives und oft erwähntes (weil medienwirksames), wenn auch der Wissenschaft fernes Beispiel ist der Blog des selbsternannten Promi-Richters Perez Hilton. Die Seite www.perezhilton.com hat in der Zwischenzeit täglich drei, wenn nicht vier Millionen Besucher - die Themen bilden US-Prominente, deren Skandale und Skandälchen anhand digitaler Überschmierungen und ätzender Kommentare stark überzeichnet und somit populisiert werden.




Wie Eigner Christian (siehe Link ganz unten) feststellt, ist das Verlinken innerhalb von Blogs mit einer besonderen Aufgabe verbunden. Der gesetzte Link ist nicht mehr irgendwo im Außen, sondern wird zum integralen Bestandteil des Blogs, bzw. des Blogtextes - zu einem Teil des Textes selbst. So sieht der Autor den SINN des Bloggens grundsätzlich NICHT im Verfassen von Texten, sondern in der "Fortsetzung der Lesebewegung". Die dabei entstehenden passiven, wie auch aktiven Handlungen sind (ohne Reihenfolgenpräferenz):
- lesen
- sehen
- erzählen
- notieren
- kommentieren.

Blogs können zum neueren Begriff der "Social Software" gerechnet werden. Dieser setzt voraus, dass die Nutzer selbst Inhalte für das Netz generieren ("user generated content") und dafür auch zumindest einen Teil ihrer Identität preisgeben. Auch Wikis und Podcasts sind Bereiche der Social Software. Podcasts, ein Begriff, der mir undeutlich bekannt schien, bezeichnen für/über das Internet produzierte oder bereitgestellte Audio- oder Videodateien. Man beschreibt, wie es scheint, mit Social Software jegliche Programme, welche zur vernetzten Verbreitung von Inhalten dienen können. Ein weiterer Überbegriff für vernetzte Formen der Meinungsverbreitung ist PWP - "Personal Web Publishing".
Zum Weiterlesen: http://entwickler.de/mediapool/szugat_social_software_Kap1.pdf

Bilder, Videos, Links und Layout - so wie wir es nun Schritt für Schritt in unseren eigenen Blog einbauen lernen - weitere Techniken zur Personalisierung, zur Verdeutlichung und Professionalisierung, und vor allem zur Vernetzung.
Ich frage mich, welche Blogs ihr so kennt und worin ihr die Chancen bzw. Schwachstellen dieser Form des Publizierens seht? Links auf eigene Blog-Artikel sind durchaus erwünscht.

LINK: http://www.mediacultureonline.de/fileadmin/bibliothek/eigner_blog/eigner_blog.pdf

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