Wicki
Dienstag, 9. Januar 2007
Kryptographie
Die Kryptographie hat schon eine sehr lange Geschichte, sie geht schon auf die Spartaner zurück.
Sie wickelten einen Papierstreifen spiralförmig um einen Stab. Anschließend mit der Nachricht beschriften und wieder abwickeln.
Am Zielort muss der Streifen wieder auf einen Stab gleichen Durchmessers gewickelt werden und die Nachricht kann wieder entziffert werden. Diese Methode nannten sie Skytala. (5 Jhdt. v. Chr.)

Definition:
Kryptographie ist die Lehre von der Verschlüsselung von Daten.
(altgriechisch: kryptos: verborgen, grapheiy: schreiben)

wichtigste Hilfsmittel:
- Mathematik
- Computer

Vermutung: unsicherer Kanal
Der Übertragungskanal kann beliebig und unbemerkt abgehört werden.

Ziele:
• Vertraulichkeit (Geheimhaltung des Klartexts)
• Integrität (kein Dritter konnte Daten unbemerkt ändern)
• Verbindlichkeit (die Daten stammen vom authentifizierten Sender)
• Authentizität (der Sender ist eindeutig identifiziert)

In der Kryptographie gibt es drei Methoden, das symetrische, das asymetrische und Hybride Verfahren, welches das symetrische und das asymetrische kombiniert. Das asymetrische (public key encryption) wird verwendet, wenn die Daten ausgetauscht werden, da der Empfänger mit dem öffentlichen Schlüssel Authentizität prüfen kann und damit auch entschlüsseln.

Hier ist der Vorgang dargestellt, wie das public-key-Verfahren funktioniert.


Ich habe PGP das erste mal 1999 eingesetzt, damals konnnte es noch kostenlos genützt werden. Jetzt empfehle ich jeden den Umstieg auf GPG (oder GNU PG) da es kostenlos erhältlich ist.

Mein public-key kann hier heruntergeladen werden:
http://www.lanzinger.at/pubkey/pubkey.rar

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Montag, 18. Dezember 2006
social software und CMS
Auf der Suche nach der Zusammenführung in den unternehmensweiten Netzwerken stoßen die Manager nun auf die soziale Seite des Internets. Lange als Medium für pickelige, bleichgesichtige Brillenträger verschmäht, steigert sich das Netz der Netze zu einem Muster für die neue Arbeitswelt. Heutzutage scheint die bisher im Hintertürchen verblasste Internetgemeinde zu wachsen und zu einer vielschichtigen Gruppe ohne Grenzen zu werden. Sehr behilflich dazu ist "social software", aber was steckt nun hinter diesem Ausdruck?


Definition von social software
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Schema_wcms_aufbau.png
Durch Social Software- oder Social Computing-Instrumente werden Rahmenbedingungen geschaffen, in denen sich Menschen und IKT-Services verknüpfen und Daten weiterverwendet werden können. Sie stellen den nächsten Schritt auf dem Weg zur Produktivitätssteigerung durch die so genannte computer-mediated communication (CMC) dar, die auf vernetzten Systemen bzw. Personengruppen aufbauen.
Dr. Richard Pircher, Donau-Uni Krems

Mit dem Begriff social software findet man meistens auch den Begriff cms.

Definition von content management software (Abk. CMS)
Im e.S. nur Inhalt, im w.S. auch Struktur des Inhalts und Darstellungsform. Struktur meint die inhaltliche Definition der Daten und ihrer Folge oder Verschachtelung (z.B. ein Lexikoneintrag, der aus dt. Bezeichner, engl. Bezeichner, Sachgebiet und Definition besteht; Definition ist wiederum übergeordnete Struktur, die grundsätzlich aus Nominaldefinition und Realdefinition besteht). Darstellung meint formale Beschreibung auf einem Ausgabemedium, insbes. Wie der Inhalt formatiert und positioniert werden soll. Durch Benutzerprofile auf Inhalte realisiert. Als Informations- oder Inhaltsanbieter (content provider) werden Unternehmen bez., die i.d.R. gegen Entgelt Daten zur Informationsbeschaffung zur Verfügung stellen.


Ich möchte nur einige social software Produkte die sogleich eine Art cms sind, anführen:

• Wiki
• Weblog
• Instant Messaging
• Corporate Blogs
• Foren
• Kontaktbörsen
• Peer-to-peer Netzwerke
• IRC
• Kollaborative Online-Textbearbeitung in Echtzeit
• Sharepoint Portal Server

Nach den Recherchen ist social software ohne content nicht möglich da viele der Werkzeuge nur die Rahmenbedingungen schaffen. Neue Technologien wie IPv6, VoIP, drahtlose Netzwerke, XML, Expertensysteme … ermöglichen die Weiterentwicklung von social software.

Quellen:
Heinrich, L.; Heinzl, A.; Roithmayr F.: Wirtschaftsinformatiklexikon, 7. Auflage, Oldenbourg Verlag, München Wien
Pircher R.; Donau-Uni Krems, http://wiki.randgaenge.net/Texte/KMnet
Szelgrad M.; http://www.report.at/artikel.asp?mid=1&kid=&aid=8357
http://de.wikipedia.org/wiki/Content-Management-System
http://www.bloginitiativegermany.de
http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Software
http://www.microsoft.com/germany/office/server/sharepoint2003/default.mspx

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Samstag, 4. November 2006
Eröffnungsbeitrag zu einem Detailthema aus den "Basistechniken des Publizierens im Internet"
Medienfreiheit - ein Schlagwort das schon jeder von uns irgendwann mal gehört hat, sehr oft in Bezug auf das Internet.

Beim Treffen des 2UN-Internet Governance Forum" in Athen http://www.igfgreece2006.gr wurden viele Misstände von grossen Konzernen wie google, Microsoft und Cisco aufgezeigt, die sich der Diktatur von einigen Ländern beugen, und in diesen Ländern nicht die gleiche Information zur Vefügung stellen. In Vietnam müssen Internetnutzer fürchten, von ihren Providern, den Besitzern von Internetcafes oder anderen Usern, an die Regierung verraten zu werden, wenn der Verdacht besteht, sie könnten das Internet für "subversive Aktivitäten" nutzen. http://web.amnesty.org/library/Index/ENGASA410082006

Ist es eine gute Idee das Internet zu überwachen und zu zensieren? Kate Allen, Direktorin von Amnesty International in Großbritannien, kritisiert die unterschiedlichen Suchresultate der Google Bildersuche. Wenn man "Tianmen Square" eingibt, erhält man als erstes das berühmte Bild des Studenten vor den Panzern, bei Google-China ist das erste Bild ein fröhlich, lächelndes Touristenpärchen mit dem Platz im Hintergrund.

Ein weiterer guter Link: http://www.intgovforum.org/

Eine sehr hohe Trefferquote haben auch blogs von Schreibern mitten aus den Kriegsgebieten, siehe http://www.blogsofwar.com .

Doch was hat dies all mit den Basistechnologien im Internet zu tun?

Meiner Meinung nach wird die Zukunft durch das Internet verändert. Wir werden durch die vielen Informationen zugemüllt und zugemailt, der normale Internetuser ist damit überfordert. Daher sollten wir versuchen, neue Techniken zu schaffen, die es den Usern sehr einfach macht, sich alle Informationen zu beschaffen, die er haben will.

Eine sehr gute Technik ist das RSS, über die Abkürzung besteht Uneinigkeit, aber es ist ein Dateiformat für den XML-basierten Austausch von Nachrichten. RSS hat sich als Syndication-Format durchgesetzt und wird mittlerweile selbst von populären Seiten wie BBC, CNN, SPIEGEL Online oder tagesschau.de eingesetzt. Wenn man einen RSS-Reader installiert hat, braucht man nur die kleinen Logos logo for xml oder logo for rss klicken und der Feed wird so automatisch aboniert.

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