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Samstag, 25. März 2006
Social Software
Peter.Tosold.Uni-Linz, 11:37h
Was bedeutet „Social Software“ überhaupt?Eine sehr ausführliche Abhandlung über Social Software findet man hier von Thomas N. Burg. Wikipedia schlägt dafür folgende Definition vor: „Das Schlagwort „Social Software“ hat sich um 2002 in Zusammenhang mit neuen Anwendungen wie Wikis und Weblogs etabliert; der Begriff kann aber auch bereits vorher existierende Dienste umfassen. Den Systemen ist gemein, dass sie Aufbau und Pflege Sozialer Netzwerke und von Communities unterstützen und weitgehend mittels Selbstorganisation funktionieren.“ Hier mehr zum Thema. Der Begriff selbst ist (relativ) jung, allerdings gibt es diese Art Software bzw. Dienste im WorldWideWeb schon längere Zeit, waren allerdings nicht so komfortabel zu handhaben. Den Wenigsten werden heutzutage noch Usenet, Newsgroups via Mailclient und diverse andere Dienste bekannt sein, ich selbst habe sie seit meinem Einstieg ins Internet 1992 selten genutzt. Kein Wunder, waren die damals möglichen Transferraten ein Bruchteil der heutigen. Erst in den späten 90. Jahren kamen dann komfortabler nutzbare Webdienste für die breite Masse, die bis heute ihren Höhepunkt wahrscheinlich noch nicht erreicht haben. Forum, Wiki, Blog, Webspace, Instant Messaging und dazu noch eine Online-Fotogallerie für jedermann! Nutzung Interaktiver Medien - LehrveranstaltungWie wir am 23.03.2006 in der Lehrveranstaltung „Nutzung Interaktiver Medien“ im Beitrag aus der Sat.1 – Planetopia Online Folge mit Elke Rosenfeldt über Weblogs sehen konnten, können derartige Medien, sofern sie weite Verbreitung finden, gefährliche Eigendynamik entwickeln. Im gebrachten Beitrag eine „Hoax“ Meldung über einen von Neo-Nazis getöteten Jugendlichen, bzw. über eine nicht ganz so falsche, schonungslose Aufklärung über teure Jamba Abos, im von Prof. Mag. Mittendorfer erwähnten Beispiel kostete ein Blog-Beitrag sogar einen hochrangigen CNN-Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz. Allerdings wird es schwer vorauszusagen sein, welcher Blog, welches Publikum in welcher Intensität erreicht. Grundsätzlich sollte im Internet gelten: Glaube nichts was du a) nicht selbst verfasst, bzw. b) nicht selbst nachgeprüft hast. Wenn man seine Quellen kennt, und diese verifiziert hat, wird man sich auch darauf verlassen können. Eigene ErfahrungenIch selbst bin seit langem in diversen Foren vertreten, stelle und beantworte Fragen und auch dort gibt es, trotz Administration durch Moderatoren meist ein Problem durch sog. Spams oder Hoaxes die sich in rasender Eile in weiteren, demselben Thema gewidmeten Foren verbreiten, bzw. sogar forenübergreifend um sich wuchern. Teilweise einfach weil der Leser gerne glaubt, was er liest, teils aus einfacher Sensationsgier. Bei unadministrierten Blogs, bei denen der Autor möglicherweise noch durch die "vermeintliche" Anonymität des Internets geschützt wird, wird das noch weitaus mehr zutreffen. Im Internet hat also jeder die Möglichkeit zur freien Meinungsäußerung. Jeder darf „Publizieren“ und kann damit praktisch jedermann erreichen. Es stellt sich aber die Frage ob „jedermann“ „Publizieren“ kann. Meiner Meinung nach gehört zum Publizieren etwas mehr als nur HTML bzw. HTML-Editoren benützen zu können, nämlich gründliche Recherche und ein einigermaßen guter Schreibstil. Ob das für den Verfasser dieses Blogs ebenso zutrifft, möge der geneigte Leser selbst beurteilen. ErwartungenEs ist schwer abzuschätzen wie sich das Internet und im speziellen das Publizieren darin entwickeln wird. Zu befürchten ist, dass gerade durch Publizierende Massen eher die Informationsquantität als -qualität zunehmen wird. Oftmals ist es heute schon einigermaßen zeitaufwändig in den Suchmaschinen die Spreu vom Weizen zu trennen bzw. die berüchtigte Nadel im Heuhaufen zu finden. Ich hoffe, dass ich aus der Lehrveranstaltung einige Anregungen und Techniken für spätere Aktivitäten mitnehmen kann und vielleicht sogar meine Fähigkeit zu "Schreiben" etwas weiterenwickle. Peter Tosold PS: Ich weiß, dass Wikipedia.de teilweise als nicht zitierwürdig (vgl. Weblog von Kollege B. Pachhammer) eingestuft wird, meiner Meinung nach ist es aber für junge und moderne Begriffe, die gerade das Internet betreffen, zumindest für eine allgemeine Erklärung durchaus ausreichend und brauchbar. ... comment
Sonja.Pöchtrager.Uni-Linz,
Montag, 27. März 2006, 21:21
Social Software
Hallo Peter!
Guter Beitrag, gut geschrieben, gute Links, gut lesbar, guter Inhalt. Vielleicht kannst du anderen helfen die noch nicht so viel Erfahrung mit Weblogs haben und ihnen posten wie sie ihre Weblogs ev. verbessern können. Du bist ja selbst schon länger Nutzer von Weblogs - was hast du für eine Meinung zu diesem Thema? LG, Sonja (Tutorin) ... link ... comment |
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