Nutzung Interaktiver Medien

Aufgabe 5: Artikel zu Georeferenzierung:

In meinem Blog Beitrag zum Thema Georeferenzierung möchte ich mich genauer mit der Zuweisung von Koordinaten zu einem Datensatz auseinandersetzen. Dieser Vorgang wird Geokodierung, Geocoding oder auch Geotagging genannt. Im Zusammenhang mit der Zuordnung von Koordinaten zu Bildern, wird auch der Ausdruck Geo-Imaging verwendet. Die einzelnen Begriffe sind noch nicht ganz trennscharf voneinander abzugrenzen, da häufig auch die Begriffe Geokodierung oder Geocoding für Kalibrierungen, also anpassungen von zum Beispiel Kartenmaterial, verwendet werden. diese Art der Georeferenzierung heißt eigentlich Transformation, wird aber auch implizite Geokodierung genannt.

(vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Georeferenzierung)

Geotagging / Geo-Coding / Geo-Imaging

Bei Herkömmlichen datensätzen aller Art (Bilder, Schriftdateien, Homepages…) werden schon seit einiger Zeit Anhängsel an die Dateien angefügt. So kann etwa ein Artikel mit einem „Zeitstempel“ und / oder einem Autorenverweis ausgestattet sein. diese Anhängsel oder Attribute werden `Tag` genannt. Also so neu sind uns diese Zusatzinformationen nicht. Das Neue beim Geotagging ist, wie der Name schon erahnen lässt, dass auch ein Tag angefügt wird, welcher raumbezogen ist. Diese Information, meist eine Koordinate, welche eine unverwechselbare und eindeutige Zuordnung garantiert, ermöglicht eine eindeutige räumliche Zuordnung der Datei. Je nach Anbieter kann dieser Tag auch Code genannt werden, woraus sich die synonyme Verwendung des Begriffes Geocoding erklären lässt. Dies sieht zum Beispiel bei Flickr folgendermassen aus:

_____________________

Latitude:    Breitengrad
Longitude: Längengrad
Altitude:    Höhe

_____________________ 

Flickr arbeitet mit folgenden drei Tags:
geotagged
geo:lat= xx.xxxxxx
geo:lon=xx.xxxxxx

Ein Foto des Hauptbahnhofs in Hannover hätte zum Beispiel folgende Tags:
geotagged
geo:lat=52.377957
geo:lon=09.742555

KML = Keyhole Markup Language, XML-basierte Sprache zum Verwalten von dreidimensionalen geografischen Daten in Programmen wie Google Earth, Google Maps und Google Mobile.
KMZ = Komprimierte KML-Datei, plus die Bilddateien, die in der KML definiert sind.
GPX = Datenformat zur Speicherung von Geodaten.
NMEA = Übertragungsstandard für die Weitergabe von Positionsdaten.

Vgl. http://entwickler.de/zonen/portale/psecom,id,101,online,1091,p,0.html

Das heißt: wir wissen in Zukunft nicht nur WER ein Bild (zum Beispiel) WANN aufgenommen hat, sondern auch WO das Bild gemacht wurde. Bei Bilddateien wird auch von Geo-Imaging gesprochen. Eine Ausbaustufe höher könnten dann auch Höhenmeter, Ort oder der Sichtwinkel bei Bildern mit angegeben werden.

Vgl. http://entwickler.de/zonen/portale/psecom,id,101,online,1091,p,0.html

Eigentlich eine einfache, nützliche Sache. Welche (ungeahnten) Möglichkeiten dadurch jedoch eröffnet werden, zeigt sich erst bei genauerer Beschäftigung mit den bereits jetzt schon erhältlichen Anwendungen im Zusammenhang mit Geotagging.

Als besonders interessante Seiten im Internet, dieses Thema betreffend, möchte ich folgende erwähnen:

http://www.placeopedia.com/

http://www.jobloft.com/search.aspx?cityid=146#default1

http://www.flickr.com/map/

http://loc.alize.us/#/geo:0.000000,0.000000,2,k/

Besonders gute und interessante Abwendungs- Beispiele mit ausführlichen Beschreibung findet ihr auf der Blog Seite: http://www.ogleearth.com/

Eine weitere Möglichkeit Geotagging anzuwenden findest du im Blog von Oliver Schmidt, einem Kollegen aus Salzburg. Er befaßt sich mit Georeferenzierung im Tourismus.

Viel Spaß beim erkunden der Möglichkeiten wünscht euer Blog Master Harald.

Quellen:

http://www.kowoma.de/gps/spiele/geotagging/geotagging.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Georeferenzierung

http://entwickler.de/zonen/portale/psecom,id,101,online,1091,p,0.html