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Dienstag, 22. Juni 2004
Technologische Aspekte
Derzeitiger Stand

Zur Zeit basiert das Internet basiert auf dem IPv4-Standard (Internet Protokoll Version 4), dieses IP-Protokoll ist die eiserne Klammer des Internets.
Dieses Protokoll ist eine Entwicklung der 70er Jahre wird seither verwendet.

Bei dem derzeitigen IP-Protokoll (IPv4) wird bereits seit ein paar Jahren (wie etwa 2002 von seiten der EU) vor einer Verknappung der IP-Adressen gewarnt, da etwa zwei Drittel der verwendbaren IP-Adressen bereits vergeben wurde.
Durch zusätzlichen Datenverkehr, etwa durch neuere Geräte wie Spielkonsolen, PDAs usw., werden natürlich ständig neue IP-Adressen benötigt, die durch mit dem derzeitigen Stand allerdings nicht geboten werden können.


IPv6 - Die Zukunft beginnt jetzt!

Das Internet Protokoll Version 6 (IPv6) ist nun das neue Internet-Protokoll, das v.a. diesen Adressen-Engpass beseitigen soll.
Jedoch soll IPv6 eine verbesserte direkte Adressierung zwischen Endgeräten ebenso ermöglichen wie verstärkte Sicherheitsfeatures (die wiederum dem e-commerce zugute kommen werden) und eine bessere Unterstützung mobiler Anwendungen.

IPv6 soll somit die Grundlagen für neue Services und Möglichkeiten in allen Sparten des Online Bereiches ermöglichen.

"Das Internet wird in Zukunft zum einheitlichen Trägermedium für Telefon- und Datendienste, Unterhaltung und vieles mehr", erklärt Helmut Leopold, Leiter Plattform- und Technologie-management von der Telekom Austria. "IPv6 wird innerhalb der kommenden Jahre daher zum unumgänglichen Bindeglied zwischen den vielfältigen Services und Netztechnologien und hat damit eine zentrale strategische Bedeutung für Telekom Austria als größtem österreichischen Service Provider" und er berichtet ausserdem "Wir haben 2003 erstmals ein IPv6 Testnetz in Betrieb gesetzt und liefern schon heute IPv6 Konnektivität für zwei ausländische Service Provider".


Literatur:

Interessante Artikel und Informationen, die ich zur Recherche verwendet habe, stammen z.B. von der Homepage der Telekom
Austria
.

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Ökonomische Aspekte
Wie man auch auf der LVA-Homepage lesen kann, lassen sich die ökonomischen Aspekte in Bezug auf die technologischen Entwicklung des Internets auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen: e-commerce und e-business.


Überlegen wir zuerst, was ist eigentlich e-business bzw. e-commerce?

Sehen wir uns dazu die Definition lt. Net-Lexikon:

"Eine abgrenzende Begriffsdefinition für E-Business ist schwierig zu finden. Der Begriff an sich wurde im Jahre 1998 durch eine Werbekampagne von IBM populär.
Unter E-Business kann die Integration des Internets in bestehende Geschäftsprozesse sowie der Aufbau neuer Prozesse auf Basis des Internets gesehen werden.

Das Unternehmen macht also keine Geschäfte mehr im Internet, sondern durch das Internet. Die Technik ermöglicht die Wertschöpfung.

Als Vorgängerversion kann der ab 1995 im englischen Sprachraum verwendete Begriff E-Commerce angesehen werden. Nach dem heutigen Begriffsverständnis könnte E-Commerce als Teil des umfassenderen Bereiches E-Business angesehen werden.


Der Oberbegriff E-Business lässt sich nach Art der Teilnehmer kategorisieren in

B2B Business-To-Business, Unternehmen zu Unternehmen
B2C Business-To-Consumer, Unternehmen zu Verbraucher
B2A Business-To-Administration, Unternehmen zu öffentl. Verwaltung
B2E Business-To-Employee, Unternehmen zu Mitarbeiter
C2C Consumer-To-Consumer"


Eine kürzere Definition:

"E-Business umfasst die Unterstützung der Prozesse und Beziehungen zwischen Geschäftspartnern, Mitarbeitern und Kunden durch elektronische Medien." (Quelle für diese Definition und für die folgende Abbildung)

Wie man sieht ist e-commerce ist "nur" ein Teil des grossen Bereiches e-business und genauer abgegrenzt als der elektronische Handel im Internet. e-commerce bezieht sich also auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen via Internet.

Besonders bedeutend im Bezug auf volkswirtschaftliche Aspekte ist der Kostenvorteil des Internet zu sehen. Mit Ausbreitung des Internets entwickelte sich sehr rasch ein kostengünstiges, schnelles und vor allem automatisiertes Kommunikationsmedium. Die Teilnahme daran ist für beinahe jeden (sowohl Unternehmer als auch Privatpersonen) möglich. Als Verkäufer benötigt man bei einem Online-Shop kein Geschäftslokal, in dem die Waren ausgestellt sind und als Käufer braucht man noch nicht mal mehr seine Wohnung verlassen um Einkaufen zu können.
Ausserdem erspart der automatisierte Geschäftsablauf grosse Mengen an Zeit und Geld.

Heute kann man nahezu alle Besorgungen im Internet erledigen, begonnen vom Lebensmitteleinkauf (Bring-It) über Kleidung bis hin zu Elektronik-Artikeln, Möbeln u.v.m. Versandhäuser wie Otto, Quelle oder
Conrad
bieten beinah alles, was das Herz begehrt.

Ein weiteres Beispiel wäre der Online-Shop von Amazon, hier hat man über das Internet auch noch extra Preisvorteile erzielen.

Zehn Thesen für erfolgreiches E-Business und Definition maßgeblicher Begriffe (erstellt von bpu unternehmensberatung) und andere Interessante Themen findet man noch auf der competence site.

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