Um seine Privatsphäre zu wahren oder niemandem Einblicke in Geschäfts-e-mails zu geben ist es heutzutage unabdingbar etwaige Verschlüsselungstechniken anzuwenden.
Auf politischer Ebene wird heftig diskutiert in welcher Art und Weise man die Verschlüsselung "erlauben" darf oder kann.
"In Deutschland ist aber die bloße Benutzung – im Gegensatz zur Ausfuhr – von Datenverschlüsselungsprogrammen, z.B. das Versenden einer verschlüsselten E-Mail, nach den gegenwärtigen Richtlinien der EU und den Empfehlungen des OECD (bislang) weder beschränkt noch gar verboten. Solche Nutzungsbeschränkungen bzw. deren Normierung unterliegen vielmehr dem Recht der einzelnen Staaten." siehe auch:

Ziele der Kommunikationssicherheit sind vor allem: Vertraulichkeit, Authentizität, Integrität
Natürlich unter Einfluß der Stärke oder Schwäche einer Kryptografie. Wobei es hier eher um die Wahl der bekannten Methoden der Kryptoanalyse geht, die nur mit unrealisierbarem Aufwand "geknackt" werden können.

"Nach anfänglichen Hindernissen der Nutzung kryptographischer Techniken, einerseits bedingt durch Exportrestriktionen der US-Regierung, andererseits durch das Verbot der Anwendung in einigen Ländern (z. B. Frankreich) scheint sich eine umfangreiche Nutzung zu etablieren." Details

PGP als magic key??? Funktioniert das auch beim "elektronischen Geld"? Details

Ich kann diesem Beitrag nur zustimmen. Auch ich bin in meinen
Beitraegen zur Auffassung gekommen, dass es keine einheitlichen Standards für das Erlauben von Verschluesselungen gibt bzw. wo die Grenzen zwischen Privatsphaere und Sicherheit fuer andere TeilnehmerInnen bestehen.

Vor allem bei den Zielen der Kommunikationssicherheit ist es schwer, diese auch effektiv zu kontrollieren, ohne dabei gleichzeitig einen vehementen Eingriff in die Privatsphaere von Personen vorzunehmen.

Klar ist auf jeden Fall, dass die eigenen Daten geschuetzt werden sollten, auch wenn dies vielen Personen nicht bewusst ist. Die elektronische Verschluesselung stellt einen Schutz fuer einen selbst dar, denn Informationen die nicht verschluesselt gesendet werden, koennen leicht von anderen Personen missbraeuchlich verwendet werden und dadurch kann es leicht passieren, dass das eigene „virtuelle Leben“ (ich verstehe darunter, alle Formen der Kommunikation die virtuell ueber Internet getaetigt werden), wie ein offenes Buch fuer andere zugaenglich wird.

Ich bin der Meinung, dass die Vereinheitlichung von Standards für das Erlauben neuerer Verschlüsselungstechnologien und die unterschiedliche Politik in der Umsetzung dieser Grenzen, wesentlich an der globalen Entwicklung des Datenschutzes und der Sicherheit im Internet beitragen wird. Das Schreckensbild des „gläsernen Menschen“ muss durch elektronische Verschlüsselung vermieden und geschützt werden!

Das Hauptproblem sehe ich in der Globalität, die für das Internet und für die moderne Kommunikation kennzeichnend ist. Wie kann die Privatsphäre eines Kommuikationspartners gewahrt werden, wenn zwei Staaten unterschiedliche rechtliche Grenzen ziehen? So könnte es sein, dass unter Umständen ein Staat (A) in seinen Grundrechten, die er seinen Bürgern zuspricht, durch die Einschränkungen eines anderen Staates (B) verletzt wird. Wie soll Datenschutz bzw. der Schutz der Privatsphäre erfolgen, wenn es nicht gewährleistet ist, dass eine Person aus Staat (A) mit einer Person aus Staat (B) unter denselben Bedingungen kommunizieren kann? Meiner Meinung nach muss in dieser Frage eine möglichst internationale Lösung angestrebt werden und keine Individuallösungen einzelner Staaten.