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Mittwoch, 2. Juni 2004
Massenmedien als Sozialisationsinstrument?
kurt.hohenwallner.uni-linz, 10:57h
In meinem Beitrag möchte ich die Vor- und Nachteile der Massenmedien in Bezug auf die Sozialisation diskutieren.
Kurt Luger beschreibt in seinem Buch Konsumierte Rebellion 1991, dass sich die Massenmedien von einer "eher periphären zu einer primären Sozialisationsinstanz" gewandelt haben. Die Geschichte von Jugendkulturen steht somit im Wandel der Zeit. Durch die immer schneller werdenden Kommunikationsformen sehe ich auch einen schnelleren Wandel der Jugend. Sie können sich durch das Internet usw. schneller auf Trends einstellen, wobei ich meine, dass die gesamte Geschichte von Jugendkulturen dabei vernachlässigt wird. Die Jugendkulturen der 70er Jahre (Punks usw.)treten somit meiner Ansicht nach nur mehr in Mischformen auf. Die Sozialisation mittels Massenmedien halte ich auf der einen Seite für ein gefährliches Instrument, auf der anderen Seite kann es durchaus positiv zu der Entwicklung von Kindern beitragen. Es gibt gewisse Fernsehsendungen die einen hohen Gehalt an Information im Bereich was ist "Recht" und was ist "Unrecht" beinhalten, doch diese sind leider in der Minderheit. Die meisten Kinder- und Jugendsendungen jedoch beziehen sich auf die leistungsorientierte Wohlstandsgesellschaft. In den Sendungen, wie zum Beispiel " Beverly Hills 90210 " werden vor allem reiche Jugendliche gezeigt, die mit sich mit ihren "Problemchen" die meist weltfremder Natur sind, herumschlagen. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Sendungen einen Weg vorgeben, die die Jugend von heute gehn soll. Mich würde eure Meinung dazu interessieren.... ... comment
eva.mikolasch.uni-linz,
Mittwoch, 2. Juni 2004, 18:00
Sozialisation durch Massenmedien
Spannendes Thema. Grundsätzlich ist zu sagen, dass Massenmedien einfach nicht aus unserer Kultur wegzudenken sind. Und deshalb bin ich auch dagegen, diesen Kulturbereich im Sozialisationsprozess auszuklammern. Natürlich ist es wichtig und liegt in der Verantwortung der Eltern, hier eine gewisse Selektion vorzunehmen. Das bedeutet, Sendungen – in Bezug auf das Fernsehen auszusuchen, die kind- und altersgerecht sind oder auch regelmäßig über das Gesehene zu sprechen. Was Zeitungen und Radio betrifft, ist es, meiner Meinung nach nicht so bedeutsam, Selektion vorzunehmen, sind diese doch vor allem Medien, die Kinder in jungen Jahren kaum interessieren – außer vielleicht das „Sandmännchen“ *g*. Später als Jugendliche können sie, meiner Meinung nach nur profitieren, wenn sie sich mit Zeitungen und Radio auseinandersetzen. Was das Internet betrifft oder den Umgang mit Computern, ist es unumgänglich, die Kinder mit diesem wichtigen Medium vertraut zu machen. Allerdings finde ich es nicht in Ordnung, wenn bereits in jungem Alter schon zu viel Gewicht auf solche Fertigkeiten gelegt wird. Eine bekannte Volksschullehrerin hat mir vor kurzem erzählt, dass die meisten Kinder weniger Probleme haben, den Computer zu bedienen als zum Beispiel bestimmte Koordinationsübungen im Turnunterricht auszuführen. Das macht mich dann schon nachdenklich und ich finde, dass eine solche Entwicklung in die falsche Richtung geht.
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Last update: 2004.06.15, 22:11 status
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In der Lehrveranstaltung ging es um "Merkwürdiges"... by kurt.hohenwallner.uni-linz (2004.06.15, 22:11) Also ich denke, dass...
Also ich denke, dass du leider zu Unrecht davon ausgehst,... by simone.roth.uni-linz (2004.06.03, 11:37) Sozialisation durch Massenmedien
Spannendes Thema. Grundsätzlich ist zu sagen,... by eva.mikolasch.uni-linz (2004.06.02, 18:00) Gedanken zur Verschlüsselung...
Da in diesen Weblogs schon einges über Verschlüsselung... by kurt.hohenwallner.uni-linz (2004.06.02, 12:32) Massenmedien als Sozialisationsinstrument?
In meinem Beitrag möchte ich die Vor- und Nachteile... by kurt.hohenwallner.uni-linz (2004.06.02, 10:57) |