Trotz einiger Kritik , finde ich die Definition von Wikipedia doch recht treffend. Sie besagt, dass Social Software die menschliche Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit (für mich auch das Zusammenleben) unterstützt und somit als Nachfolger von Telefon und Mail zu sehen ist.

Eine weitere Ergänzung dazu fand ich im Zuge einer Präsentationsvorbereitung auf der openBC-Site:

"Social Software ist alles, bei dem die Gemeinschaft durch soziale Kontakte bzw. Aktionen einen Mehrwert für den Einzelnen und/oder die Gesellschaft schafft."

Für mich stellt sich nach all diesen (bejubelten?) Vorteilen jedoch auch die Frage, ob es z.B. neben dem Austausch von Wissen und Kenntnissen, dem großen Gewinn für die Gesellschaft usw. auch noch nicht bekannte Nachteile ergeben wie möglicherweise Vereinsamung von nur noch interaktiv agierenden Menschen, Realitätsverlust o.ä.

Aus dieser kleinen, unbedachten Frage entwickelte sich unlängst eine heftige Diskussion die als gemütliche Kafferunde begonnen hatte und leider keine befriedigende Antwort ergab.

Neuerliche Recherchen im Internet überzeugten mich jedoch von folgendem: mit 4,12 Mio. gefundenen Sites bei Google ist Social Software ein sehr aktuelles und auch kontroverses Thema im WWW.

Noch ein Link für alle, die die Frage, ob Social Sofware die soziale Kompetenz fördert, interessiert: Fachtagung

Erwartungen an die LVA

Da Soziologen an der Uni Linz eher spärlich mit DV Kursen konfrontiert werden und wir wenn, dann eher mit Statistik Programmen arbeiten und sie programmieren, erhoffe ich mir, vor Probleme gestellt zu werden und dass ich sie, begleitet von der Vorlesung und den Tutorien, lösen kann. Die erste "Hürde" ist mit diesem Weblog schon genommen, an der zweiten arbeite ich gerade (Erstellung einer Homepage).

Meine sonstigen Erwartungen zur Gestaltung der LVA wurden beim letzten Termin schon mit dem Videobeitrag bestätigt, ich hoffe, dass das auch für die Zukunft gilt. Außerdem finde ich die Tatsache gut, dass sowohl in der LVA als auch den Tutorien "dumme" Fragen gestellt werden können, denn nur so ist der Lernerfolg maximierbar!