Wer Interessantes über die Geschichte der Kryptographie erfahren will, den verweise ich auf Beiträge meiner Kollegen wie Irmgard Lautner und Daniela Hons.

Über die Arten der Verschlüsselung verweise ich ebenfalls auf einen sehr ausführlichen Beitrag von Brikenak Keco.

::: Notwendigkeit der Kryptographie :::

Das Versenden einer Email ist wie das Verschicken einer Postkarte - im Normalfall kann jeder darauf zugreifen. Wenn man jetzt denkt, dass die Informationen die unsereins verschickt sowieso für niemanden so interessant erscheint, der möge sich vielleicht darin täuschen.

• Ein Spionagesystem namens "Echelon", unterhalten von den Ländern USA, Kanada, GB, Australien und Neuseeland, sammelt so Daten über Privatpersonen, Wirtschafts- und Wissenschaftsorganisationen.
• Daten auf der Festplatte sind auch nicht ungeschützt, sofern man meine Maßnahmen wie das Verwenden von Firewalls einsetzt.

Abhilfen gegen diese Verletzungen können geschaffen werden, indem man Kryptographie benutzt. Es gibt verschiedene Methoden um seine Daten für Dritte zu verschlüsseln. Eine gute Methode für jeden Computerbenutzer anwendbar ist das Verwenden des Programmes namens PGP (Pretty Good Privacy), entwickelt 1991 von Phil Zimmermann. Dieses Programm ermöglicht dem Benutzer das Versenden von verschlüsselten Mails, was einen Anfang hinsichtlich Privatsphäre bietet.

In den USA ist die Verwendung von Kryptographie gesetzlich eingeschränkt. Hier dürfen Schlüssel nur bis zu einer gewissen Grösse ins Ausland exportiert wirden. Außerdem müssen "Hintertürchen" für polizeiliche und geheimdienstliche Kontrollen offen bleiben.

Meiner Meinung nach sollte der Kryptographie keine Grenzen gesetzt werden. Jeder besitzt sein Recht auf Privatsphäre, ob man nun etwas zu verheimlichen hat oder nicht. Ich wüsste nur zu gern wie weit dieser "Abhörmechanismus" schon in Österreich eingegliedert wurde ohne dass ein "Normalsterblicher" darüber informiert wurde. Ich finde es einfach nur eine Frechheit.