IV II: Werkzeuge im E-Business
Freitag, 7. Dezember 2007
Informationspreisgabe bei ERP-Systemen unternehmensübergreifend – ein Gefangenendilemma:
Das Gefangenendilemma bei ERP-Systemen ist folgendermaßen begründet: Es kommt darauf an, welche Informationen preisgegeben werden und welche nicht (zB Lieferanten, Kunden). Die Angst besteht darin, zu viel an internen Wissen weiterzugeben, und dass dem Unternehmen dadurch ein Wettbewerbsnachteil entsteht.
Wird individuelles Wissen preisgegeben, kann auch ein Einflussverlust innerhalb des Unternehmens dadurch entstehen (Wissen als Macht). Je mehr ERP-Systeme genutzt werden, desto offener und transparenter werden die unternehmensinternen Vorgänge auch für andere Unternehmen.



Gefangenendilemma

Die Situation des Gefangenendilemmas ist gekennzeichnet von folgenden Bedingungen:
1. die Abwesenheit von Kommunikation,
2. einander entgegen gesetzte Ziele,
3. eine einmalige Entscheidung, die nicht reversibel ist und
4. den Umstand, dass die getroffene Entscheidung immer für alle Beteiligten Konsequenzen hat.
Handlungsalternativen: „Information beitragen“ vs. „keine Information beitragen“

Möglichkeiten im Gefangenendilemma: Tragen beide Information bei, ist es transparent und beide profitieren davon. Beim Gegenteil trägt keiner Information bei und so erwächst keinem ein Vorteil. Problematisch ist es jedoch, wenn einer Information beiträgt und der andere nicht, dann hat der nicht Beitragende einen doppelten Vorteil und der Beitragende einen Nachteil. Individuelles rationales Verhalten trägt zur suboptimalen Lösung bei. Zu berücksichtigen ist dabei jedoch nicht nur die Preisgabe von Informationen, sondern auch die Fülle der Informationen und die Qualität, die auch im selben Sinne ihre Abstufungen erfährt und dementsprechend zum Gefangenendilemma beiträgt. Man könnte genauso „qualitative Informationen“ und „nicht qualitative Informationen“ oder „viel Information“ und „wenig Information“ als Rubriken Bezeichnungen verwenden.

Es handelt sich nur um ein Dilemma, solange man von einer individuellen Nutzenmaximierung ausgeht. (Quelle: http://www.bwl-bote.de/20021005.htm) Eine Lösung wird dann möglich, wenn der Kollektivnutzen anstatt des Indiviualnutzens maximiert wird.

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Stephan.Bayer.Uni-Sbg, Donnerstag, 20. Dezember 2007, 15:38
sofatutor - intro
Hallo Frau Wimmer,

ich würde ihnen gern mehr über sofatutor berichten. Schreiben sie mir doch mal eine Mail an sofatutor@gmail.com

Viel Grüße

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Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, Freitag, 21. Dezember 2007, 11:25
Sofatutor
Sehr geehrter Herr Bayer, warum berichten Sie nicht in diesem Medium über "Sofatutor" ? Was halten Sie davon, wenn Sie einen Weblog mit gleichnamiger Bezeichnung eröffnen und dort, für die Community les- und kommentierbar, berichten"

... link  

 
Stephan.Bayer.Uni-Sbg, Donnerstag, 24. Januar 2008, 23:16
sofatutor-blog
Seit einigen Tagen ist sofatutor.de online. Wir werden uns bemühen, demnächst auch einen Blog einzurichten, in dem wir über das Projekt berichten.

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