Informationsgesellschaft |
Montag, 10. Dezember 2007
"Big Brother" im Internet
thomas.riedmann.Uni-Sbg, 19:40h
Datenspuren im Internet Jeder der im Internet surft hinterläßt zwangsläufig Spuren. Wie sieht es eigentlich mit der Anonymität im Netz aus ? Stundenlang sitzen viele von uns Tag täglich vor dem PC und bemerken dabei gar nicht, dass ihnen dabei ständig jemand unbemerkt zuschaut. Denn sobald wir den Computer einschalten und damit arbeiten hinterlassen wir Datenspuren. Sind wir beispielsweise mit dem Internet verbunden, speichert die gerade aufgerufene Seite ein sogenanntes "Cookie" auf unserem PC. Dieses "Cookie" ist eine Textdatei, die sich in jedem Editor anzeigen lässt, wir aber trotzdem nicht genau wissen was sie eigentlich auf unserem Rechner will. Wenn man sich z. Bsp: gerade auf der Website "Google" befindet bekommt man dafür ein "Kekschen" mit der Nummer: 6c406c0613727c17. Das ist dann ein Schlüssel der den PC egenüber Google identifiziert. Diese Nummer des "Cookies" gibt es kein zweites Mal auf der Welt. Somit kann die Suchmaschine "Google" genau feststellen welche konkreten Suchabfragen von diesem Rechner aus gestartet werden. Das funktioniert natürlich bei allen anderen Webseiten genau so. Deshalb kann man anhand dieses Beispiels nicht mehr von Anonymität im Internet sprechen. Weiters können andere Rechner auf die eigene Festplatte zugreifen, während man Daten aus dem Netz runterlädt. Man denke zum Beispiel an die Music-Download-Programme "Limewire" oder "Kaza". Sobald ich einen Titel runterlade bedient sich auch der gegenüber an meinem Rechner. Hier spricht man dann von sogenannten Downloads bzw. Uploads. Auch jeder "Klick" der gemacht wird, wird bis ins kleinste Detail protokolliert und kann mühelos von einem Dritten gefunden werden. Die EU denkt sogar darüber nach sämtliche Datentransfers für sieben Jahre zu speichern. Alle Telefonate, Emails oder Inahlte von Webseiten sollen mitprotokoliert und archiviert werden, und der Strafverfolgung bis zu sieben Jahren zugänglich gemacht werden. Sicherheit bei der Internet-Telefonie In den letzten Jahren ist auch das Telefonieren über das Internet immer beliebter geworden. Besonders die billigen Tarife verleiten immer mehr user zu diesem Dienst. Doch über die Sicherheit der Internet-Telefonie, auch Voice over IP VOIP genannt, machen sich nur wenige Anwender Gedanken. Deshalb ist es in ungeschützten Systemen sehr leicht möglich, Gespräche abzuhören. Besonders einfach ist das Abhören von Gesprächen bei Anwendern, die eine Telefon-Software einsetzen und übers Netzwerk ins Internet gehen (z. Bsp: in einer Wohngemeinschaft, Arbeitsplatz). Mit einem Lauschprogramm (Sniffer) lassen sich alle Daten die durch das Internet gehen, von allen Netzanschlüssen aus protokollieren. Im Falle von VoIP bedeutet dies, dass alle Gespräche als Audiodatei mitgeschnitten werden können. Vor allem, wer mittels WLAN ins Internet geht, sollte aufpassen. Hierbei muss man das Endgerät mindestens mit einem WPA-Schlüssel sichern, wll man sich nicht so leicht ausspionieren lassen. Fazit: Wir dürfen nicht glauben, dass sich niemand im Internet für uns interessiert. Deshalb sollten wir lieber zweimal überlegen welche Seite wir aufrufen oder was wir alles preisgeben wollen. So sollte man, wenn man in die Welt des World Wide Web hineintaucht, immer daran denken "Big Brother is watching you". Quellen: tu.berlin Bundestag.de3.html Nickles DSL-Magazin rp-Online ... comment |
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