Klara im Web
Montag, 9. Januar 2006
Entwicklung von Computerspielen
Entsprechend dem Vorlesungsprotokoll vom 19.12.2005 werden folgende Inhalte deutlich:GUI, Spiele, Hypercard, CBT, Electronic Book, Multimedia als hybrides Medium, Digitalisierung des Filmes, Voraussetzungen für DVD Technologien ...

Da Spiele einen wichtigen Teil der Multimedia Geschichte darstellen, soll auch deren "Geschichte" im Rahmen meines Beitrages Aufmerksamkeit geschenkt werden:

Betrachtet man Computerspiele und Spielkonsolen (Playstation, X-Box, Game Cube, etc.)von heute mit denen aus meiner Kindheit (Nintendo, Sega, etc.), so wird eine massive Entwicklung in diesem Unterhaltungsmedium deutlich. Sowohl Grafik als auch Sound erlebten von "Pac Man bis Age of EmpiresIII" einen radikalen Wandel und forderten die Qualität der PCs...

Die Computerspiele entwickelten sich in circa 50 Jahren von eher technischen Versuchen an Universitäten zu einer der einflussreichsten Freizeitgestaltungsformen des 21. Jahrhunderts.

Bereits auf den ersten Computern gab es Versuche, bekannte Spiele, wie etwa das Damespiel, umzusetzen. Als erstes Computerspiel, welches neue Möglichkeiten jenseits altbekannter Spiele bot, wird jedoch oftmals das 1958 vom Amerikaner William Higinbotham konstruierte Tennis for two angesehen. Die Entwicklung war stark abhängig vom technischen Fortschritt der Computertechnologie. Spielte sich die Entwicklung anfangs nur auf Großrechnern an Universitäten ab, so wurde es in den 1970er Jahren durch die Fernsehtechnologie möglich, auch Spiele auf elektronischen Spielautomaten in der Öffentlichkeit zu spielen. Sehr erfolgreich war zum Beispiel Pong von Nolan Bushnell. Firmen wie Atari oder Magnavox brachten das Computerspiel in Form von Videospielkonsolen auch den Heimanwendern nahe. Es entwickelte sich ein rasant wachsender Massenmarkt.

Durch die Einführung der Heim- und Personal-Computer (PCs) in den 1980er Jahren entwickelten sich vorerst zwei technisch voneinander getrennte Arten des Computerspiels: Das Videospiel (damals auch Telespiel) basierend auf speziellen Spielkonsolen und das Computerspiel für den Heimcomputer und später zunehmend für den PC. Im Jahr 1983 kam es zu einem Crash auf dem Videospielemarkt vor allem durch eine Überschwemmung des Marktes mit schlechten Videospielen, der technischen Überlegenheit der Heimcomputer und der einfacheren Kopierbarkeit von den auf Kasetten und Disketten gespeicherten Spielen für Heimcomputer gegenüber den für Privatleute schlecht kopierbaren Modulen der damaligen Videospiele. In Japan, wo die Heimcomputer noch nicht so erfolgreich waren, läutete Nintendo 1983 eine neue Ära der Videospiele ein.

Seit Mitte der 1990er Jahre werden die beiden Bereiche für Spielkonsolen und PCs aus Vermarktungsgründen wieder verstärkt zusammengeführt. So bilden einheitliche Speichermedien (wie die CD-ROM oder DVD) und eine kompatible Hardware die Möglichkeit, Spiele sowohl für verschiedene Konsolen als auch für PCs parallel und somit kostengünstiger und für einen breiteren Massenmarkt zu entwickeln. Computerspiele sind heutzutage eine weit verbreitete und wichtige Form der Unterhaltung. In vielen Ländern hat sich eine eigene Industrie zur Entwicklung von Computerspielen gebildet, deren Umsätze teilweise die der jeweiligen Filmindustrie übersteigen.
(Geschichte der Computerspiele. URL: http://de.wikipedia.org/ [Stand:09.01.2006])

Computerspiele lassen sich weiters in folgende Kategorien einordnen:
-Abenteuerspiele (Adventures, Fantasy-, Rollenspiele)
-Actionspiele
-Geschicklichkeitsspiele (Jump&Run-Spiele)
-Simulationen
-Sportspiele
-Strategiespiele
-Edutainment (Lernspiele)
(Computerspiele-Referat für Eltern und Lehrer. URL: http://www.lernspiele.at/ [Stand:09.01.2006])

In Bezug auf die voranschreitende und unüberschaubare Marktentwicklung von Computerspielen stellen sich für Eltern, Lehrer und Erzieher ähnliche Fragen:

Welche Spiele sind für Kinder und Jugendliche geeignet?
Welche Spiele fördern die Fähigkeiten der Kinder und welche sind nutzlos oder gar schädigend?
Wo können objektive Informationen über aktuelle Spiele eingeholt werden?

... als Tipp: http://snp.bpb.de/referate/acoskrit.htm,
der Arbeitsgemeinschaft Computer & Spiele (ACOS) , die im Jahre 1991 entstand und sich aus Mitarbeitern aus den Bereichen Schule und Jugendarbeit sowie der Universität Linz zusammensetzt.

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