Spinner im Netz
Montag, 11. Dezember 2006
Soziale Software
Als soziale Software werden (Software-)Systeme bezeichnet, die die menschliche Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit unterstützen.

Das Schlagwort „Social Software“ hat sich um 2002 in Zusammenhang mit neuen Anwendungen wie Wikis und Weblogs etabliert; der Begriff kann aber auch bereits vorher existierende Dienste umfassen.

Den Systemen ist gemein, dass sie Aufbau und Pflege sozialer Netzwerke und von Communities unterstützen, was durch ihre Bottom-Up Struktur wesentlich erleichtert wird, und weitgehend mittels Selbstorganisation funktionieren.

Unter dem Prinzip der Selbstorganisation wird dabei verstanden, dass keine kontrollierende Instanz vorhanden ist - so steht es z.B. jedem frei, Beiträge zu kommentieren, ebenso können relevante Informationen verlinkt werden.

Beispiele für soziale Software sind Weblogs, Wikis oder Webforen, wobei es sich bei einem Wiki um eine im World Wide Web verfügbare Seitensammlung handelt, die von den Benutzern nicht nur gelesen, sondern auch online geändert werden kann.

Aus Sicht von Unternehmen ergeben sich Vorteile wie die Möglichkeit einer betriebsübergreifenden Bündelung von Informationen.

Im Marketing-Bereich können Produktneuheiten in bestimmten Zielgruppen über persönliche Bekanntschaften ohne eigenes Zutun des Unternehmens bekannt gemacht und präsentiert werden.

Dieses Vorgehen wird als Virales Marketing (auch Viral-Marketing oder manchmal Virus-Marketing, kurz VM) bezeichnet, eine Marketingform, bei der
existierende soziale Netzwerke ausgenutzt werden, um die Aufmerksamkeit der Kunden auf Marken, Produkte oder Kampagnen zu lenken.

Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Software
http://de.wikipedia.org/wiki/Wiki
http://www.net-wiki.de/index.php?title=Social_Software
http://de.wikipedia.org/wiki/Virales_Marketing

Wie man an den Quellenangaben sieht, habe ich bei der Informationssuche in Bezug auf Soziale Software eben diese verwendet, nämlich die meiner Ansicht nach bekannteste Online-Enzyklopädie Wikipedia.

Ich denke, dass der Nutzen derartiger Software für die schnelle Beschaffung von Informationen (man findet ja praktisch zu jedem Schlagwort etwas Brauchbares) sehr hoch ist, nicht zuletzt aufgrund der verlinkten Struktur, die es ermöglicht in Sekundenschnelle von einem Begriff zu einem ähnlichen oder verwandten Schlagwort zu springen.

Trotzdem wäre ich sehr vorsichtig, wenn es darum ginge, Wikipedia für die Recherche bei wissenschaftlichen Arbeiten zu nutzen, weil trotz der Fülle an guten und brauchbaren Artikeln immer die Gefahr besteht, durch (zufällig oder absichtlich) in Umlauf gebrachte Falschinformationen, die man selbst ungeprüft übernimmt, im Endeffekt ziemlich dumm dazustehen.
Gerade hier gilt es also, nicht allem zu vertrauen, was man so liest, sondern jede einzelne Information kritisch zu hinterfragen.

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