Simone's weblog
Donnerstag, 24. November 2005
Privatsphäre in den ICT
Die Wissenschaft der Verschlüsselung und der Entschlüsselung von Informationen fasst man unter dem Begriff Kryptologie zusammen.

Es erfolgt jedoch eine Unterteilung in drei Bereiche
- Kryptographie: Informationen verschlüsseln
- Steganographie: Informationen verstecken
- Kryptoanalyse: Informationen entschlüsseln

In diesem Beitrag werde ich mich auf Kryptographie konzentrieren und auf Krypto-Protokolle eingehen.
Die Kryptographie handelt von der Verschlüsselung (Cheffrierung) von Nachrichten zum Zwecke der Geheimhaltung und von dem Versuch, Geheimtexte wieder zu entschlüsseln (dechiffrieren).

Bevor ich jedoch jetzt genauer mit der Thematik der Kryptographie beschäftige, möchte ich auf Kommunikationsprotokolle zu sprechen kommen. Herr Prof. Dr. Meinel hat dies sehr gut erklärt. Im Rahmen meiner Internetrecherche bin ich auf ihn gestoßen. Er lehrt an der Universität Potsdam und seine Einheiten zum Thema Informationssicherheit wurden aufgezeichnet und den Studenten über Internet frei zur Verfügung gestellt. Bei Interessa kann jeder auf der site http://www.hpi.uni-potsdam.de/~meinel/teaching/informationssicherheit_ss_05.html nachhören.

Kommunikationsprotokolle sind Protokolle mit fest vorgegebener Abfolge von genau spezifizierten Aktionen, die die Beteiligten eines verteilten Prozesses ausführen. Die Reihenfolge ist festgelegt und das Ziel ist eine erfolgreiche Durchführung von Aktivitäten. Die Aktionen bestehen aus bestimmten Berechnungen, die einzelne oder mehrere Beteiligte ausführen. Die vorgeschriebenen Aktionen müssen abgeschlossen sein, sonst funktioniert das Protokoll nicht. Dann kann erst eine neue Aktion ausgeführt werden. Es muss zusätzlich auch vollständig sein. Bei diesen Kommunikationsprotokollen spricht man nicht von Einzelprotokollen sondern es sind mehrere Beteiligte in den Prozess involviert. Jeder muss wissen, was er tun muss und dies dann auch einhalten.

Krypto-Protokolle unterscheiden sich von Kommunikationsprotokollen in der Hinsicht, dass hier bestimmte Sicherheitsanforderungen gewährleistet sein müssen. Ziel ist nicht die Erreichung von Sicherheit, sondern die erfolgreiche Durchführung der Kommunikation. Sicherheit ist eine Gewährleistung, die man für die Kommunikation bieten will.

Rolle der Kryptographie:
Kryptographie ist oft das einzige Mittel, mit dem man die Sicherheit gewährleisten kann. Man kann damit verhindern, dass Fremde die Daten unbemerkt manipulieren, die Daten verändern oder unbemerkt als jemand anderer ausgibt. Ebenfalls kann verhindert werden, dass gesandte Nachrichten gefälscht wurden.

Der Nachteil besteht darin, dass

- man kann nicht verhindern, dass jemand die Daten abfängt und verändert. Jedoch geschieht dies nicht unbemerkt.

- Man nicht verhindern kann, das jemand die Daten abfängt. Fremder hat bei guter Verschlüsselung nichts davon.

- Fremder Kommunikationsleitungen trennt.
Somit kann man nur verhindern, dass Schaden entsteht.

Die moderne Kryptographie hat vier Hauptziele, die in Teilen schon angesprochen wurden, jedoch mein Kollege Klaus Ganglberger hat sie in seinem weblog bereits sehr übersichtlich erklärt, weshalb ich dorthin verweisen möchte. /0257295/

Literaturquellen:
(vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Kryptographie#Quantenkryptographie)
(vgl. http://www.tele-task.de/player/embedded.php?series=67&lecture=228&language=en)
(vgl. http://www.fw-1.de/krypto/index.html)

Eigene Meinung:
Ich finde das Thema Verschlüsselung sehr spannend, vor allem auch den geschichtlichen Hintergrund.

Ein Beispiel: Die üblichen Buchstaben werden durch das umgekehrte Alphabet ersetzt.

Normal: ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ
Vertauscht: ZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCB!
Das "verdrehte" Alphabet

Ein weiters Beispiel fand ich ebenfalls, es wurde zur Verschlüsselung im zweiten Weltkrieg eingesetzt: Die berühmte Enigma.



Näheres findet man auf der Homepage http://th04acc0187.swisswebaward.ch/cms/index.php?l=5

Kryptographische MAschinen sind auf der HOmepage der Nasa aufgelistet. http://www.nsa.gov/public/publi00007.cfm

... link (1 comment)   ... comment


Weblogs
Ein Weblog ist eine Website, die regelmässig mit Beiträgen (persönliche Meinungen,...) aktualisiert wird und diese Beiträge in umgekehrter chronologischer Reihenfolge auflistet.

Die Bezeichnung Weblog setzt sich zusammen aus den Begriffen "Web" und "Log". Log bedeutet journalartige geführte Aufzeichnungen von Ereignissen.

Ursprünglich kommt der Ausdruck von Logbuch. Blog ist die Kurzform von Weblog. Blog ist in unserem Sprachgebrauch weiter verbreitet. Leute, die ein Weblog schreiben, nennt man Blogger.

(vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Weblog)

Aus technologischer Sicht ist er Weblog ein Content-Management-System, welches dem Benutzer ermöglicht, kreativ Inhalte zu produzieren. Mehr im Hintergrund laufen die Prozesse des Publizierens und Archivierens der Inhalte.

(vgl. http://randgaenge.net/gems/Texte/html/SoftwareEmanzipation.html)

Einen sehr interessanten Artikel fand ich bei meiner Internetrecherche. Hier wird die Verbreitung von Weblogs beschrieben, als auch der Zweck des Einsatzes im universitären Bereich.

Einerseits sollen regelmäßig Neugikeiten weitergegeben werden. Andererseits soll auch die Möglichkeit zur Diskussion geboten werden. Nach dem Lesen von diversen Beiträgen kann man kann man sich anhand eines Kommentars zuschalten, demzufolge besteht ein Wissensaustausch unter den Bloggern. Dies führt möglicherweise auch zu persönlichen Kontakten.

(vgl. http://www.marketing-boerse.de/Fachartikel/details/Aktuelle-Studie-Corporate-Blogging)

Persönliche Ansicht:

Der Einsatz von Weblogs im Unterricht finde ich sehr interessant und ist für mich eine neue Form des Kommunizierens und Wissensaustausches. Man kann wissenschaftliche Arbeiten zu ähnlichen Themen vergleichen und miteinander diskutieren bzw. zu anderen Teilnehmern Beiträge stellen. Somit wird ein Erfahrungsaustausch von Studierenden und auch anderen Nutzern ermöglicht, der Wissen produziert und erweitert. Somit sind Weblogs ein ideales Werkzeug für selbstorganisiertes Lernen, wenn Lernen weniger als Weitergabe von Wissen und mehr als Konversation und Bedeutungsstiftung der Lernenden verstanden wird.

Infos aus der LVA vom 3.11.2005:

In dieser Einheit erlebten wir eine Audiokonferenz mit durften wir einer Audiokonferenz mit Herrn Mag. Schuster, Projektleiter von twoday.net. Dieser 2002 entstandene Weblog-Dienst ist einer der ersten im deutschen Raum und zählt mit seinen mittlerweile 35 000 User auch zu den größten. Es wurden generelle Fragen zu Weblogs als auch zum Unternehmen Knallrot selbst behandelt.
Weiters hat Prof. Mittendorfer den Unterschied zwischen Weblogs und Foren erklärt.

Außerdem wurde das Buch "Die neuen Meinungsmacher: Weblogs als Herausforderung für Kampagnen, Marketing, PR und Medien" von Ansger Zerfaß und Dietrich Boelter vorgestellt.

... link (1 comment)   ... comment


Social Software
Unter Social Software versteht man Systeme, die die Zusammenarbeit und Kommunikation von Menschen fördert. Bekannte Beispiele für Social Software sind Weblogs und Webforen, die kommunikative Elemente beinhalten.

(vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Software)

Grundsätzlich bezeichnet Social Software alle Informations- und Kommunikationstechnologien. Sie dient der digitalen Vernetzung von Einzelnen oder Personengruppen. Ziel ist es, Netzwerke zwischen den Benutzern aufzubauen. Social Software liefert somit neue Mittel der globalen Vernetzung fördert das Kommunizeren in erhöhtem Ausmaß.

(vgl. http://randgaenge.net/gems/Texte/html/SoftwareEmanzipation.html)

... link (0 comments)   ... comment


Online for 7084 days
Last update: 2006.01.30, 12:41
status
You're not logged in ... login
menu
... home
... topics
... galleries

... ::collabor:: home
search
 
calendar
November 2005
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
recent updates
Netzwerktools
Ping wurde 1983 entwickelt von Mike Muuss und bedeutet...
by simone.jax.Uni-Linz (2006.01.30, 12:41)
Digitale Medien
Unter dem Begriff audiovisuelle Medien versteht man...
by simone.jax.Uni-Linz (2005.12.19, 12:42)
Privatsphäre in...
Die Wissenschaft der Verschlüsselung und der Entschlüsselung...
by simone.jax.Uni-Linz (2005.12.19, 11:37)
Link
Hallo Simone! Gratuliere zu deinem sehr informativen...
by Martina.Augl.uni-linz (2005.12.15, 12:15)
Weblogs
Ein Weblog ist eine Website, die regelmässig mit...
by simone.jax.Uni-Linz (2005.11.24, 20:54)

xml version of this page

made with antville