Propaedeutikum Kommentar: Datenschutz im deutschsprachigen Raum
andrea.freilinger.uni-linz, 6. Jänner 2017, 10:30
Datenschutz im deutschsprachigen Raum
Im ersten Absatz dieses Artikels wird eine Umfrage aus 2011 zitiert, nach der vielen Deutschen egal ist was mit ihren Daten passiert. In diesem Zusammenhang gehe ich davon aus, dass es auch in Österreich nicht anders war. Ich bezweifle, dass das heute anders ist.
Altersgruppen von Jugendlichen bis zu den fortgeschrittenen Usern erfassen ihre Vorlieben, Laufstrecken, Ernährungsgewohnheiten usw. in teilweise unsicheren Apps, ohne sich weiter darüber Gedanken zu machen (Q1). Ergebnisse daraus werden auf verschiedenen Internetplattformen für eingeschränkte oder gleich alle Nutzer stolz präsentiert. Mit dem Ziel der eigenverantwortlichen Selbstpräsentation nimmt man es in Kauf eine öffentliche Person zu sein.
Mit der elektronischen Kommunikation zwischen Privaten oder Geschäftsleuten verhält es sich jedoch anders. Vor allem das breite Feld der Nutzungsmöglichkeiten der Daten, abgesehen von der Aufklärung der Koordination von kriminellen Handlungen, lässt viele Fragen offen. Als rechtschaffender Bürger kann (oder will) man sich nicht vorstellen, warum es jemanden interessieren könnte, wann man von wo aus und mit wem kommuniziert hat - geschweige denn worüber.
Q1 http://www.zeit.de/digital/mobil/2014-05/handy-smartphone-sensor-datenschutz-ueberwachung
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