Andrea Hackl
Sonntag, 2. April 2006
Social Software
Die immer größer werdende Welt der Social software, macht es möglich, dass prinzipiell jeder Mensch mit einem Internetzugang, seine Gedanken und Meinungen in Weblogs, Podcasts, Videocasts….preisgeben kann.

Aufgrund der Meinungsäußerungsfreiheit natürlich nur gerecht. Doch das wirft natürlich die Frage auf, ob es so nicht immer schwieriger wird, im Internet wirklich brauchbare Informationen zu finden. Denn nicht jeder, der einen solchen Weblog eröffnet, tut dies, um seine journalistischen Ambitionen auszuleben. Meistens geht es dabei eher um die zur Schau Stellung des eigenen mehr oder weniger spannenden Lebens.

Natürlich wird es so auch immer leichter, sein eigenes „Talent“ an die Öffentlichkeit zu bringen. Das zeigte sich in den letzten Wochen besonders durch Aufkommen des Videos der
Group Tekkan, welches zuerst auf einem Weblog erschienen ist, und mittlerweile sicher jeder schon einmal in seinem E-Mail Account hatte. Um die drei „Künstler“ ist ein wahrer Kult ausgebrochen, und mittlerweile kann man das Lied auch schon käuflich erwerben.

Dabei stellt sich natürlich die Frage, ob wirklich talentierte Künstler die gleichen Chancen haben, auf diese Weise berühmt zu werden. Denn hierbei wird man, gerade im Falle der Weblogs, oft eher auf Peinlichkeiten anderer als auf neue Talente aufmerksam gemacht.

Quelle des Videos: http://www.spreeblick.com/

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florian_heuse_salzburg, Sonntag, 2. April 2006, 13:24
Hi Andrea!

Ich gebe dir Recht, dass die Fülle an (uninteressanten) Informationen weiter steigen wird. Im Umgang mit neuen Medien ist es sehr wichtig gewisse Kompetenzen hinsichtlich der Recherche und Auswahl von Information zu entwickeln. Es ist ja bereits ein altbekanntes Problem, dass es im Netz schwierig ist genau das zu finden, das man braucht.
Es entwickelten sich aber verschiedene Communities, mit verschiedenen Ansprüchen und Qualitäten. Innerhalb dieser Gruppen gibt es eine Selbstorganisation durch die Mitglieder. Daraus resultiert ein gewisses Qualitätsniveau auf das sich die Mitglieder "einigen". Die Aufgabe ist es das Angebot kritisch zu hinterfragen und abzuschätzen um welche Art von Community es sich handelt.
Ich z.B. habe Wikipedia für mich persönlich als weitesgehend "zuverlässige" Informationsquelle definiert.

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andrea.hackl.Uni-Sbg, Sonntag, 2. April 2006, 17:16
Ja,Wikipedia ist wirklich eine sehr zuverlässige Quelle. Natürlich gibt es noch viele andere Wikis und Blogs, auf die Verlass ist. Wie du sagst, es ist halt sehr wichtig, selber abzuschätzen, ob eine Community qualitätvolle Informationen bietet! Diese werden halt aufgrund der Fülle von wertlosen Informationen im Netz immer schwieriger zu finden sein.

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