ANweblogNE
Donnerstag, 22. Januar 2004
3.1 Lern-Communities
Etienne Wenger begründete die Theorie des informellen Lernens. In „ Communities of practice: learning, meaning, and identity“ geht er auf die Theorie ein „die davon ausgeht, dass das praktische gesellschaftliche Engagement der fundamentale Prozess ist, durch welchen wir wissen, was wir wissen, und durch den wir werden, wer wir sind.“ (OQ 1) In den letzten Jahren bildeten sich die Communities heraus, durch die man via Internet seine Wissenslücken schließen kann und durch die man zu Weiter- bzw. Fortbildung gelangt. Die Betreiber der Lern-Communities engagieren Tutoren und Moderatoren und stellen Webspace und Tools für Online-Workshops zur Verfügung und vermarkten das Angebot. Viele Firmen aber auch Privatpersonen nutzen das Angebot und erhalten gegen eine monatliche Gebühr Unterlagen und Online-Workshops. Eine der größten deutschen Lern-Community ist die akademie.de. Im Januar 1997 ging die akademie.de im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit online. Anfänglich wurde es noch gefördert durch den Europäischen Sozialfonds (ESF). Die Lern-Communitiy etablierte sich und fand nach weniger als zwei Jahren Anklang. Heute verzeichnet die akademie.de, die Online-Mitarbeiterqualifizierung betreiben, über 13000 Nutzer. Unterschiedliche Formen des Wissens und der Wissensvermittlung werden den Nutzern angeboten. In den drei Channels: Basiswissen, Website-Aufbau und Business kann der Nutzer Online-Kurse auswählen. Dabei unterscheidet man Selbstlernen, von Experten betreute Online-Shops, Tipps&Tricks und Diskussionsforen. Gegen einen monatlichen Beitrag können die Mitglieder Online-Kurse zum Selbstlernen besuchen. In den Online-Workshops werden die Mitglieder von Experten geschult und betreut (Vgl. OQ 2).
Es gibt allerdings auch kostenlose Varianten der Lern-Communities wie z.B. Learn.com oder bei uns an der Salzburger Universität das Blackboard. Das Blackboard ist eine Lern-Plattform, die die Möglichkeit bietet Unterrichtsmaterialien zu erhalten oder sich in Diskussionsforen über den Inhalt und den Stoff der Vorlesung auszutauschen. Man muss als Student lediglich einen Account angemeldet haben und sich in die Vorlesung, die begleitend im Blackboard angeboten wird, einloggen. Einige Professoren bieten ein Quiz an um das erlangte Wissen überprüfen zu können. Durch die neue Form der Wissensaneingung erspart man sich viel Zeit und Geld. Berufstätige beispielsweise müssen nun nicht nach dem Arbeitstag zu einer Abendschule fahren um sich dort weiter bilden zu können. Die Möglichkeit besteht nun sehr unkompliziert von zu Hause aus. Selbst den Menschen, den die Möglichkeit aus geografischen Gegebenheiten verwährt geblieben ist, sich weiter zu schulen, können es nun von zu Hause aus tun. Selbst das lästige Suchen nach Literatur in riesigen Bibliotheken wird einem nun durch Links, die auf Homepages und damit auf mehr Wissen verweisen, abgenommen.
Learning Communities sind öffentlich und geben somit jeder Person die Chance sich Wissen aneignen zu können.

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