Webkommunikation: Aufgabe 1
marlene.siegl.uni-linz, 17. März 2014, 22:25
Webkommunikation ist heute nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Skype, Facebook, Google, Whats App, Youtube (um nur wenige zu nennen) spielen mittlerweile für viele Menschen eine dominante Rolle im alltäglichen Leben.
Szenen aus dem (Multimedia)-Alltag: Das Handy blinkt an mehreren App Icons gleichzeitig, der Laptop erinnert an verpasste Nachrichten und am liebsten würde man gleich alles auf einmal beantworten. Tut man auch, aber nicht richtig. Während man einen verpassten Anrufer zurückruft, schreibt man nebenher halbherzig auf Facebook und liest eventuell noch eine E-Mail oder irgendwelche News im Netz. Oder man schaut sich die Lieblingsserie an und chattet nebenbei noch auf Skype. Und es ist nicht mal böse gemeint, dass man sich nicht 100%ig auf eine Sache konzentriert - es ist die Ablenkung, - oder ist es Multitasking?
Oder wirklich einfach nur beiläufige Kommunikation?
Aufgrund der vermehrten Verwendung von Smartphones steigt auch die Anzahl der Apps die Echtzeiten verarbeiten und der Kommunikation dienen. Das Internet vernetzt Dinge, Menschen und ihre Umgebung und immer mehr Möglichkeiten werden geboten (Q2) Da scheint es auf der Hand liegend, dass man abgelenkt wird und sich nicht nur auf ein Kommunikationsmedium konzentrieren kann.
Die zunehmende Digitalisierung verändert auch die Art der Kommunikation. Die Kommunikationskultur hat sich verändert, wir reden nicht mehr beiläufig miteinander, sondern schreiben nieder. Neue Wörter, Ausdrucksformern und Emoticons werden ins Leben gerufen. Durch die Kommunikation im Netz geben wir viele Daten Preis.
Unter dem Motto "Metadaten sagen mehr als tausend Worte" werden Daten miteinander verknüpft und ausgewertet. Kontext schlägt Content. Was beiläufig im Netz kommuniziert wird, scheint auf den zweiten Blick gar nicht mehr so "beiläufig" (Q3). Für die NutzerInnen ist es wichtig, mit den Kommunikationsmedien umgehen zu können und zu verstehen, dass der Kern nicht immer nur in Status Updates liegt, sondern vor allem auch in den Privatsphäreeinstellungen und dem Verständnis dafür, welche Daten man auch wirklich preisgeben möchte bzw. preisgibt und was daraus geschlossen werden kann.
"Bei der Kommunikation des digitalen Morgen gilt das gleiche wie im analogen Gestern: Geglückte Kommunikation setzt voraus, dass man – trotz aller Automatisierung – stets weiß, was man sagt." (Q3)
Zusammengefasst möchte ich anmerken, dass meiner Meinung nach die These der beiläufigen Kommunikation zwar unterstützt werden kann, aber man anmerken sollte, dass diese Beiläufigkeit sehr bedeutsam werden kann und sich schnell als gar nicht so beiläufig herausstellen kann. Wie oben erwähnt, können beiläufig geschriebene Dinge miteinander in Kontext gebracht und zu wichtigen Metadaten verarbeitet und vor allem auch gespeichert werden.
(Q1)
Quellen:
Q1: Social Icons, URL: http://social-icons.com/50-free-social-media-icons-mixed-designs/, letzter Zugriff: 17.3.2014
Q2: Die Webtrends 2014, URL: http://blog.zdf.de/hyperland/2013/12/die-webtrends-2014/, letzter Zugriff: 17.3.2014
Q3: Wie die Digitalisierung unsere Kommunikation umkrempelt, URL: http://www.vocer.org/wie-die-digitalisierung-unsere-kommunikation-umkrempelt/, letzter Zugriff: 17.3.2014
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